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Kausalität und Moderne Literatur

Eine Studie zum epischen Werk Alfred Döblins (1904-1920)

von Georg W. Klymiuk (Autor:in)
©1984 Andere XVI, 600 Seiten

Zusammenfassung

Die Wechselbeziehungen zwischen der Überwindung des naturwissenschaftlichen Kausaldeterminismus nach 1900 und der für die moderne Literatur charakteristischen Problematisierung literarischer Vermittlung werden am Beispiel Döblins modellhaft behandelt. Ausgehend von einer Darstellung der zeitgenössischen Relativitätsproblematik wird gezeigt, dass sich in Döblins Werk die Kausalstruktur der individuellen Erfahrungswelt der Figuren auflöst, während eine überindividuelle, vitalistisch gedeutete Determination fortbesteht, der die Figuren zwar unterliegen, die aber nicht bewusstseinsfähig ist. Die subjektiven Sinngebungsversuche der Figuren erweisen sich als willkürlich und absurd, da sie eine zulängliche Perspektivierung der Realität nicht mehr erlauben.

Details

Seiten
XVI, 600
Erscheinungsjahr
1984
ISBN (Paperback)
9783261033130
Sprache
Deutsch
Erschienen
Bern, Frankfurt/M., Nancy, New York, 1984. XVI, 600 S.
Produktsicherheit
Peter Lang Group AG

Biographische Angaben

Georg W. Klymiuk (Autor:in)

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Titel: Kausalität und Moderne Literatur