«In die vierte Existenz vielleicht»
Konzeptionen von «Leben» und «Nicht-Leben» im Werk von Jakob Wassermann und in den Erzähltexten der Frühen Moderne.- Eine semiotisch-strukturale Werk- und Epochenanalyse
©1987
Andere
387 Seiten
Zusammenfassung
Die Erzähltexte der Frühen Moderne (1890-1930) wenden die Begriffe «Leben» und «Nicht-Leben», «eigentliches, gesteigertes Leben» bzw. dessen variantenreiche Negationen in ideologisch-emphatischer Weise auf eine Phase in der Biographie von Figuren oder gar auf ihre Biographie insgesamt an. Die Arbeit untersucht die Anwendungsbedingungen dieser Prädikate, ihren Zusammenhang mit den thematisch-semantischen, den strukturellen Merkmalen der Texte. Sie untersucht das vor allem im Werk von Jakob Wassermann - exemplarisch in seinem Roman Christian Wahnschaffe (1919) und sukzessiv erweitert im Gesamtwerk; sie geht schliesslich zur Untersuchung von (auch statistisch) repräsentativen Epochenkorpora über. So ist die Arbeit eine Rekonstruktion zentraler Werk- und Epochenstrukturen gleichermassen.
Details
- Seiten
- 387
- Jahr
- 1987
- ISBN (Paperback)
- 9783261035974
- Sprache
- Deutsch
- Erschienen
- Bern, Frankfurt/M., New York, 1986. 387 S.