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Grundrechtsschutz gegen sich selbst

Das Spannungsverhältnis von grundrechtlichem Selbstbestimmungsrecht und Gemeinschaftsbezogenheit des Individuums

von Frank Littwin (Autor:in)
©1993 Dissertation LVIII, 245 Seiten

Zusammenfassung

Die Problematik «des Grundrechtschutzes gegen sich selbst» ist von erheblicher gesellschaftspolitischer Relevanz. Hinter dieser Formulierung verbirgt sich im wesentlichen die Frage, ob ein Grundrechtsschutz auch von demjenigen in Anspruch genommen werden muß, der die Hilfe Dritter nicht einfordert oder sogar ablehnt. Dabei sind so unterschiedliche Lebensbereiche angesprochen wie Tabak- und Alkoholkonsum, Heilbehandlung, Suizid, Euthanasie, Hungerstreik, Lügendetekortests, Peep-Shows, Prostitution, Arbeitsschutz etc. Aus verfassungstheoretischer Sicht ist dabei zu klären, ob es sich um einen Aspekt des funktionalen Grundrechtsverständnisses handelt. Zudem wird untersucht, inwieweit die Verfassung und das einfache Recht ein Instrumentarium zum Schutz des einzelnen vor sich selbst bereithält.

Details

Seiten
LVIII, 245
Jahr
1993
ISBN (Paperback)
9783631465202
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1993. LVIII, 245 S.

Biographische Angaben

Frank Littwin (Autor:in)

Der Autor: Frank Littwin wurde 1957 in Hagen/Westf. geboren. Er studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Bochum und Münster. Seit 1990 arbeitet er als Referent im Finanzministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf.

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Titel: Grundrechtsschutz gegen sich selbst