«Üppiges, unzüchtiges Lebwesen»
Schaffhauser Ehegerichtsbarkeit von der Reformation bis zum Ende des Ancien Régime (1529 - 1798)
©1993
Andere
402 Seiten
Reihe:
Geist und Werk der Zeiten, Band 82
Zusammenfassung
Die Ehegerichtsbarkeit und als deren Instrument das Ehegericht ist eine zentrale Schöpfung der Reformation in ihrem Versuch, neue Verhaltensnormen zu postulieren. Dann aber auch die herausragende staatliche Institution, obrigkeitliche Moralpolitik durchzusetzen. Damit wird das Ehegericht zu einer wichtigen Stütze des Regiments der Gnädigen Herren. Die Untersuchung zeigt anhand der Auswertung der Protokolle des Ehegerichts die Spannbreite seiner Tätigkeit im Spannungsfeld zwischen obrigkeitlichem Disziplinierungswillen und untertänigem Anpassungs- und Widerstandsvermögen.
Details
- Seiten
- 402
- Erscheinungsjahr
- 1993
- ISBN (Paperback)
- 9783906750682
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Moralpolitik Rechtsgeschichte Eherecht
- Erschienen
- Bern, Berlin, Frankfurt/M., New York, Paris, Wien, 1993. 402 S.