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Materiell-rechtliche Schranken von Verfassungsänderungen im deutschen und französischen Verfassungsrecht

Eine verfassungsvergleichende Untersuchung

by Christoph Wittekindt (Author)
©2000 Thesis XI, 226 Pages

Summary

Die Frage, ob die Verfassung vom Inhaber der Revisionsgewalt in materieller Hinsicht nach Belieben geändert werden kann oder ob dieser Grenzen zu beachten hat, gehört seit langem zu den Hauptthemen der französischen wie der deutschen Verfassungslehre.
Aktualität erfuhr die Frage in den neunziger Jahren durch mehrere Entscheidungen der Verfassungsgerichte der beiden Länder, u.a. zum «Maastrichter Vertrag», in denen die Gerichte die für die Revisionsgewalt unantastbaren Verfassungsgrundsätze neu formulierten.
Im ersten Teil der verfassungsvergleichenden Arbeit wird die Problematik materiell-rechtlicher Verfassungsänderungsgrenzen in ihrer geschichtlichen Entwicklung dargestellt. Der zweite Teil beschäftigt sich mit der Behandlung der Problematik in der heutigen Verfassungsrechtstheorie und -praxis der beiden Länder. Ziel der Arbeit ist es, zu zeigen, daß ungeachtet der völlig unterschiedlich verlaufenen verfassungsgeschichtlichen Entwicklung sowohl die französische als auch die deutsche Verfassung grundlegende Verfassungsprinzipien – wie Demokratie- und Rechtsstaatlichkeit, Grundfreiheiten und Grundrechte – der Revision entzieht, die den Kern zukünftiger europäischer Verfassungsstaatlichkeit bilden.

Details

Pages
XI, 226
Publication Year
2000
ISBN (Softcover)
9783631356371
Language
German
Published
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2000. XI, 226 S.
Product Safety
Peter Lang Group AG

Biographical notes

Christoph Wittekindt (Author)

Der Autor: Christoph Wittekindt ist Rechtswanwalt in München. Er ist dort in einem renommierten juristischen Verlag tätig.

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