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Vielsprachiges Europa

Zur Situation der regionalen Sprachen von der Iberischen Halbinsel bis zum Kaukasus

von Eva Gugenberger (Band-Herausgeber:in) Mechthild Blumberg (Band-Herausgeber:in)
©2003 Sammelband 236 Seiten

Zusammenfassung

Die Begegnung mit dem Fremden und der Austausch zwischen Kulturen stellen eine Bereicherung menschlichen Lebens dar, führen aber oft genug zu Konflikten ethnischer, sozialer und religiöser Art, die sich nicht selten an der Sprachenfrage entzünden. In einer immer vernetzteren Welt und einem zusammenwachsenden Europa stellt sich die Sprachenfrage mit aller Dringlichkeit. In einem «Europa der Regionen» sollte die Anerkennung und Förderung regionaler Sprachkultur bzw. sogenannter Klein- oder Minderheitensprachen von besonderem Interesse sein; und dies ist auch das Anliegen der Autoren und Autorinnen, die im vorliegenden Band zu Wort kommen. Das Buch versteht sich als Beitrag zur Darstellung und Diskussion der sprachlichen Diversität Europas und spricht zentrale Fragestellungen der europäischen (Sozio-)Linguistik und Sprachenpolitik an. Es werden fast alle europäischen Regionen im Überblick dargestellt, aber auch Schwerpunkte gesetzt, um anhand einzelner Beispiele die Frage nach einer adäquaten Sprachenpolitik zu diskutieren. Der Band richtet sich über ein Fachpublikum hinaus an eine allgemein an Sprachen interessierte Leserschaft.

Details

Seiten
236
Erscheinungsjahr
2003
ISBN (Paperback)
9783631397084
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Sprachpolitik Minderheitensprachen Europa Minderheitensprache Polyzentrische Sprachen Mehrsprachigkeit Sprachenpolitik Soziolinguistik Aufsatzsammlung
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 236 S., 2 Abb., 3 Tab.
Produktsicherheit
Peter Lang Group AG

Biographische Angaben

Eva Gugenberger (Band-Herausgeber:in) Mechthild Blumberg (Band-Herausgeber:in)

Die Herausgeberinnen: Eva Gugenberger, geboren 1960 in Wien, Soziolinguistin. Studium der Romanistik und Ethnologie in Wien, 10 Jahre Tätigkeit am Institut für Romanistik der Universität Wien, derzeit wissenschaftliche Assistentin für spanische und portugiesische Sprachwissenschaft an der Universität Bremen. Arbeitsschwerpunkte: Identität und Sprache, Sprachkontakt und -konflikt in der europäischen Romania und in Lateinamerika. Zahlreiche Veröffentlichungen, unter anderem zum Quechua und zum Galicischen. Mechthild Blumberg, geboren 1961 in Bremen, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin, Studium der Romanistik an der Universität Bremen sowie der Lateinamerikanistik und Religionswissenschaft an der FU Berlin. Promotion über die brasilianische Autorin Hilda Hilst. Seit 1999 wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte für Lusitanistik (portugiesische, brasilianische und luso-afrikanische Philologie) an der Universität Bremen; staatlich geprüfte Dolmetscherin und Übersetzerin der portugiesischen und spanischen Sprache.

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Titel: Vielsprachiges Europa