Liberalisierung der Wasserversorgung
Gestaltungsspielräume und Grenzen einer Reform der Wasserversorgung unter besonderer Berücksichtigung der Rechtslage in Bayern
©2004
Dissertation
266 Seiten
Reihe:
Kommunalwirtschaftliche Forschung und Praxis, Band 9
Zusammenfassung
Nach den Versorgungsbereichen Energie und Telekommunikation bestehen nun auch Bestrebungen, den Bereich der Wasserversorgung einem freien Wettbewerb zuzuführen. Diese Arbeit zeigt auf, mit welchen rechtlichen Problemen eine Marktöffnung der Wasserversorgung konfrontiert sein wird. Die hierbei diskutierten Wettbewerbsmodelle «Wettbewerb im Markt» und «Wettbewerb um den Markt» werden dabei insbesondere auf ihre Vereinbarkeit mit der Selbstverwaltungsgarantie der Kommunen aus Art. 28 II GG, dem Nachhaltigkeitsgedanken aus Art. 20a GG und dem Gesichtspunkt der Gewährleistungsverantwortung hin überprüft. Im Ergebnis wird festgestellt, dass es Optionen für den (bayerischen) Wasserversorgungsmarkt gibt, mehr Wettbewerb einfließen zu lassen. Eine vollständige Liberalisierung dieses Versorgungsbereiches hält die Autorin allerdings für verfassungsrechtlich nicht zulässig.
Details
- Seiten
- 266
- Jahr
- 2004
- ISBN (Paperback)
- 9783631521601
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Deutschland Privatisierung Kommunale Selbstverwaltung Bayern Liberalisierung Wettbewerb Wasserversorgung Selbstverwaltungsgarantie der Gemeinden
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. 266 S., 2 Abb., 8 Tab.