Haftungsgrundlagen bei kompetenzwidriger Geschäftsführung im Personen- und Kapitalgesellschaftsrecht
Ein Beitrag zur Transformation des bürgerlich-rechtlichen Rechtsinstituts der Geschäftsführung ohne Auftrag in das Gesellschaftsrecht
©2005
Dissertation
XXVIII,
338 Seiten
Zusammenfassung
Die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen von Anteilseignern gegen das Management bei kompetenzwidriger Geschäftsführung ihrer Unternehmen ist derzeit «en vogue». Dabei treten vermehrt Fallgestaltungen auf, bei denen nicht am Unternehmen beteiligte Dritte wesentlichen Einfluß auf die Geschäftsführung nehmen oder sich (z.B. bei Turnaround-Finanzierungen) unberechtigterweise Geschäftschancen der Gesellschaft zu eigen machen. Die Untersuchung stellt die Haftung aufgrund der zivilrechtlichen Geschäftsführung ohne Auftrag als geeignetes Regreßinstitut vor, um die kompetenzwidrige Inanspruchnahme von Geschäftsführungsbefugnissen im Personen- und Kapitalgesellschaftsrecht einem geeigneten haftungsrechtlichen Strukturprinzip zuzuführen und verbessert damit wesentlich den Schutz der Vermögensinteressen der Anteilseigner im Innen(haftungs)verhältnis.
Details
- Seiten
- XXVIII, 338
- Jahr
- 2005
- ISBN (Paperback)
- 9783631531556
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Deutschland Geschäftsführer Haftung kompetenzwidrige Geschäftsführung Innenhaftung Personengesellschaftsrecht Haftungsfragen Geschäftsführung ohne Auftrag Kapitalgesellschaftsrecht Anteilseigner
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. XXVIII, 338 S.