Die gewöhnliche Trivialität
Zu Sekundär-Botschaften und zur Ideologie der En-passant-Aussagen in Heinz Günther Konsaliks später Romanproduktion
					
	
		©2005
		Monographs
		
			
				
				292 Pages
			
		
	
				
				
					
						
					
				
				
				
					
						Series: 
	
		
			
				Posener Beiträge zu Sprache, Literatur und Medien, Volume 5
			
		
	
					
				
				
			Summary
			
				Heinz Günther Konsalik, dem fruchtbarsten und erfolgreichsten deutschsprachigen Schriftsteller der Gegenwart (156 Romane in einer Auflage von ca. 80 Millionen Exemplaren), wurde immer wieder vorgeworfen, er setze sein ideologisch-politisches, nationalkonservatives, ja sogar faschistoides, Wertesystem in Literatur um. In den letzten 15 Jahren seines Lebens versuchte Konsalik, dem Verdacht, er übermittle an den Leser eine suspekte Botschaft, zu entkommen, indem er sich als ein «liberaldemokratischer Gebrauchsschriftsteller» ausgab. Die Analyse der späten Romane des Schriftstellers hat ergeben, dass es sich hier nur um eine zeitbedingte, veränderten Lesererwartungen und der Literaturkritik angepasste «Talmischicht» handelte. Konsaliks altvertrautes Alter Ego blieb in allen seinen späten Romanen – zwar sorgfältig versteckt – doch immer noch vorhanden: in Nebensätzen, En-passant-Aussagen, Randbemerkungen. Das Herausschälen dieser Elemente, die eine unterschwellige Indoktrination dieser Art «bewerkstelligen», ist die Aufgabe dieser Arbeit, eine Indoktrination, die desto gefährlicher ist, als sie ohne große Absichtsdeklarationen und Botschaftsverkündungen auskommt.
			
		
	Details
- Pages
 - 292
 - Publication Year
 - 2005
 - ISBN (Softcover)
 - 9783631536490
 - Language
 - German
 - Keywords
 - Konsalik, Heinz G. Roman Ideologie Erzähltechnik Verschleierung Konsalik, Heinz Günther Scheibler, Susanne Trivialliteratur Pressekritik Ideologiekritik Nachkriegsdeutschland Geschichte 1986-1999 Marketing
 - Published
 - Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 292 S.
 - Product Safety
 - Peter Lang Group AG