Die Schweiz als Vorbild für die Vorarlberger Landesverfassung von 1919
Rechtliche und politische Hintergründe des «Kanton Übrig»
©2006
Dissertation
396 Seiten
Reihe:
Europäische Hochschulschriften Recht, Band 4358
Zusammenfassung
Die Sehnsucht nach Schweizer Verhältnissen war bei den Vorarlbergern nach dem Zusammenbruch der Monarchie weit verbreitet. Vor ihrer Haustüre konnten sie bei den Eidgenossen ausgeprägte Formen der direkten Demokratie und ansehnlichen Wohlstand beobachten. Am 14. März 1919 beschloss die Landesversammlung eine Verfassung, mit der Vorarlberg fugenlos in das Schweizer System gepasst hätte. Es war der Startschuss für eine Anschlussbewegung an die Schweiz. Für die Politiker wurde sie zur Gratwanderung zwischen Hochverrat und der Ausübung des behaupteten Selbstbestimmungsrechts. Der Bundesrat in Bern hätte Vorarlberg gern als 23. Kanton gesehen, die Vorarlberger Landesverfassung von 1919 sollte als Eintrittskarte in die Eidgenossenschaft dienen. Der Kanton Vorarlberg war in greifbarer Nähe.
Details
- Seiten
- 396
- Erscheinungsjahr
- 2006
- ISBN (Paperback)
- 9783631548172
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Vorarlberg Selbstbestimmungsrecht Schweiz Geschichte (1919) Schweizer Anschluss-Bewegung Bundesstaatstheorie Verhältniswahlrecht Direkte Demokratie Landesverfassung Eidgenössische Kantonalverfassung
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. 396 S., zahlr. Tab.
- Produktsicherheit
- Peter Lang Group AG