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Die ärztliche Behandlung Neugeborener – Früheuthanasie

von Michael Benedikt Nagel (Autor:in)
©2006 Dissertation 162 Seiten
Reihe: Recht und Medizin, Band 79

Zusammenfassung

Es ist heute zwar anerkannt, dass bei Neugeborenen in bestimmten Fällen auf die Durchführung lebenserhaltender Maßnahmen verzichtet werden darf. In welchen Grenzen die so genannte Früheuthanasie zulässig ist, ist jedoch sehr umstritten. Wenn sich Justiz oder Schrifttum bisher mit Fällen der Früheuthanasie beschäftigt haben, ging es regelmäßig um die Strafbarkeit des Arztes und ist stillschweigend vorausgesetzt worden, dass dieser allein über einen Behandlungsverzicht entscheiden darf. Die Rolle der Eltern des Neugeborenen ist dabei bisher kaum beachtet worden. In der Arbeit wird daher eingehend untersucht, wer berechtigt ist, über die Behandlung eines Neugeborenen zu entscheiden, wann ein Verzicht auf dessen lebenserhaltende Behandlung zulässig ist und ob bzw. inwiefern diese Entscheidungen der gerichtlichen Kontrolle unterliegen.

Details

Seiten
162
Jahr
2006
ISBN (Paperback)
9783631550557
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Neugeborenes Schwerstbehinderung Sterbehilfe Eltern Einwilligung Früheuthanasie
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. 161 S.

Biographische Angaben

Michael Benedikt Nagel (Autor:in)

Der Autor: Michael Benedikt Nagel wurde 1975 in Göttingen geboren. Er studierte von 1995 bis 2002 Rechtswissenschaften in Göttingen und Tübingen und arbeitete von 2002 bis 2005 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Göttingen. Seit 2005 ist er Rechtsreferendar beim OLG Braunschweig.

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Titel: Die ärztliche Behandlung Neugeborener – Früheuthanasie