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«Ohne Zwang kann der Humanismus nicht existieren...» – «Asoziale» in der DDR

by Joachim Windmüller (Author)
©2007 Thesis XX, 466 Pages
Series: Rechtshistorische Reihe, Volume 335

Summary

Gegenstand der Arbeit ist das zeitgenössisch als «Asozialität» bezeichnete Phänomen sozial unangepaßten Verhaltens in der DDR. Den Schwerpunkt der chronologisch aufgebauten, im wesentlichen auf Archivmaterial gestützten Untersuchung bilden Entstehungsgeschichte, Inhalt und Anwendung der rechtlichen Regelungen, mit denen der Staat solche Verhaltensweisen zu definieren und den Umgang mit ihnen festzulegen suchte. Zentrale Bedeutung kommt dabei dem 1968 geschaffenen Straftatbestand des § 249 StGB-DDR zu, der bis zum Ende der SED-Diktatur das Hauptinstrument des von Repression geprägten staatlichen Umgangs mit «asozialem Verhalten» darstellte. Vorläufer und flankierende Normen werden ebenfalls eingehend analysiert.

Details

Pages
XX, 466
Year
2007
ISBN (Softcover)
9783631557068
Language
German
Keywords
Deutschland (DDR) Politische Verfolgung Asozialität Geschichte 1949-1990 Strafrecht Arbeitshaus Arbeitserziehung Rechtsgeschichte
Published
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. XX, 466 S.

Biographical notes

Joachim Windmüller (Author)

Der Autor: Joachim Windmüller wurde 1971 in Pforzheim geboren. Neben seiner juristischen Ausbildung, die er 1999 mit dem Zweiten juristischen Staatsexamen abschloß, absolvierte er ein Aufbaustudium an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer. Seit 2001 ist der Autor im Justizdienst des Landes Baden-Württemberg tätig.

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