«O Death, thou comest when I had thee least in mind!»
Der Umgang mit dem Tod in der mittelenglischen Literatur
©2007
Dissertation
424 Seiten
Reihe:
Münchener Universitätsschriften, Band 34
Zusammenfassung
Die Arbeit zeigt anhand repräsentativer Beispiele, wie die mittelenglische Epoche das Phänomen des Todes literarisch verarbeitet. Dazu wird eine Vielzahl von Werken aus dem Zeitraum von 1250 bis 1500 besprochen, mitunter ergeben sich überraschende Neuinterpretationen. Innerhalb der christlich motivierten Literatur kontrastieren Heilspessimismus und -optimismus, die Romanzenliteratur verarbeitet Gedankengut keltischen Ursprungs, die Balladen heidnischen Aberglauben. Geoffrey Chaucer bietet schließlich eine Fülle von Deutungsweisen des Todes, teilweise gestützt auf die Philosophie des Boëthius. Die schmerzhafte Einsicht des Menschen in seine Sterblichkeit eröffnet im englischen Mittelalter einen reichhaltigen literarischen Diskurs, der gerade uns heute, die wir Gedanken an Tod und Sterben gerne verdrängen, zu einem besseren Verständnis unseres Menschseins zu führen vermag.
Details
- Seiten
- 424
- Erscheinungsjahr
- 2007
- ISBN (Paperback)
- 9783631559758
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Mittelenglisch Tod (Motiv) Geschichte 1250-1500 Tod Mittelenglische Literatur Literatur Spätmittelalter
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2007. 424 S., 4 Abb.
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