Morphosemantik der schwachen Verben im Ostgermanischen und Kontinentalwestgermanischen
©2008
Habilitationsschrift
216 Seiten
Reihe:
Deutsche Sprachgeschichte, Band 3
Zusammenfassung
Die Arbeit untersucht die Morphosemantik der die schwachen Verben bildenden Suffixe für das Gotische und die kontinentalwestgermanischen Einzelsprachen Altsächsisch, Altniederfränkisch, Althochdeutsch, Altfriesisch unter vergleichender Perspektive. Für die Einzelsprachen Gotisch, Altsächsisch, Altniederfränkisch und Altfriesisch werden alle nicht-präfigierten und nicht-komponierten Verben berücksichtigt. Für das umfangreicher überlieferte Althochdeutsche werden aus jeder Verbgruppe ca. 100 Verben ausgewählt; zudem wird ein Textkorpus gebildet. Die überlieferungsbasierte Analyse erfolgt nach verschiedenen Kategorien. Zum einen wird versucht, das traditionelle und etablierte Beschreibungsmuster der (historischen) Wortbildungsforschung anzuwenden. Zum anderen stellt die Anwendung der Theorie der Funktionalen Grammatik (Simon C. Dik) auf historische Sprachstufen bzw. Einzelsprachen ein neues und tragfähiges Modell der morphosemantischen Beschreibung der schwachen Verben dar.
Details
- Seiten
- 216
- Erscheinungsjahr
- 2008
- ISBN (Paperback)
- 9783631568361
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Morphosyntax Germanische Sprache Aktionsart Ostgermanische Sprachen Schwaches Verb Suffix Südgermanische Sprachen Historische Wortbildungsforschung Aspekt Funktionale Grammatik
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2008. 216 S., zahlr. Tab. und Graf., 1 CD
- Produktsicherheit
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