Autonomie und Humanität
Grenzen der Aufklärung in Goethes «Iphigenie», Kleists «Penthesilea» und Grillparzers «Medea»
©2008
Thesis
172 Pages
Series:
Historisch-kritische Arbeiten zur deutschen Literatur, Volume 44
Summary
Um Autonomie zu erreichen, muss der Mensch die ihn in seiner Freiheit einengenden Schranken durchbrechen. Den Maßstab jedoch für die Entfaltung und das Ausleben seiner Autonomie setzt die Humanität, die durch die Gemeinschaft definiert wird. Diese bietet den Raum für die Konstitution des Individuums. Gleichzeitig bestimmt sie die Grenzen für seine Entfaltungsmöglichkeiten. Wird die Verbindung von Autonomie und Humanität in Goethes Iphigenie zum Ideal und Postulat erhoben, so zeugt die Unvereinbarkeit beider in Kleists Penthesilea und in Grillparzers Medea von den Grenzen der Aufklärung selbst und der Ohnmacht des Individuums in seiner Zeit.
Details
- Pages
- 172
- Publication Year
- 2008
- ISBN (Softcover)
- 9783631578971
- Language
- German
- Keywords
- Iphigenie auf Tauris Autonomie (Motiv) Humanität (Motiv) Mythos Utopie Amazonenstaat Ratio Goethe, Johann Wolfgang von Prometheische Unvernunft
- Published
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2008. 172 S.
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