Offenheit und Ambivalenz
Dichterische Modellierung von Geschichte und Politik bei Goethe, Sealsfield, Musil und Burckhardt
©2010
Monographs
250 Pages
Series:
Deutsch-ostasiatische Studien zur interkulturellen Literaturwissenschaft, Volume 8
Summary
Die hier versammelten Aufsätze belegen mit komparatistischen Analysen, dass schon in der klassischen Literatur Strukturen der Offenheit entstanden sind. Der Autor demonstriert die Rolle des Aussparens, Verhüllens und Verschweigens sowie der Arbeit mit Bildern als poetische Verfahren, die die Paradoxie von Abwesenheit und Anwesenheit zur Sprache bringen. Anhand von Ding-Symbolen und stilistischen Zügen, der Ambivalenz von Himmel und Hölle (in den Naturdarstellungen Sealsfields) und von offenen Formen des Essays (bei Burckhardt und Musil) zeigt der Autor durch die Diskussion des Verhältnisses von Theorie und Praxis den Gewinn der Modernisierung auf: der Verzicht auf unvermittelte und damit totalitäre und gewalttätige Urteilsformen. Die Studien sind eine Ermutigung zur interkulturellen Teilnahme am Abwegigen, Fremden und an der Nonkonformität.
Details
- Pages
- 250
- Publication Year
- 2010
- ISBN (Softcover)
- 9783039118205
- Language
- German
- Keywords
- Literaturkritik Germanistik Literaturrezeption
- Published
- Bern, Berlin, Bruxelles, Frankfurt am Main, New York, Oxford, Wien, 2010. 250 S.
- Product Safety
- Peter Lang Group AG