Der Einfluss des § 1a KSchG auf Aufhebungs- und Abwicklungsverträge
Rechtliche Unterschiede, funktionale Gemeinsamkeiten und rechtspolitischer Anpassungsbedarf unter besonderer Berücksichtigung des Sperrzeitrechts
©2009
Thesis
244 Pages
Series:
Europäische Hochschulschriften Recht, Volume 4805
Summary
Mit Einführung des § 1a KSchG wollte der Gesetzgeber ein «einfaches, effizientes und kostengünstiges vorgerichtliches Verfahren» zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses schaffen und eine Alternative zu individualvertraglichen Abfindungsregelungen bieten. Doch die dogmatischen Eigenheiten der Vorschrift, ihr Verhältnis zu Aufhebungs- und Abwicklungsverträgen sowie die Spielräume der Gestaltbarkeit bereiten der Praxis nach wie vor Schwierigkeiten. Auch die sozialrechtlichen Konsequenzen des gesetzlichen Abfindungstatbestands und seine Auswirkungen auf das Arbeitsförderungsrecht sind noch nicht abschließend geklärt. Ziel der Arbeit ist es, die auftretenden Unklarheiten zu beseitigen, eine dogmatisch saubere Abgrenzung der miteinander konkurrierenden Rechtsinstitute vorzunehmen und praxisgerechte Lösungsansätze anzubieten. Dabei zeigt die Arbeit den gesetzgeberischen Anpassungsbedarf auf und wirbt mit einem eigenen Gesetzesentwurf für die Konzeption eines einheitlichen Abfindungstatbestands und die Harmonisierung von Arbeits- und Arbeitsförderungsrecht.
Details
- Pages
- 244
- Publication Year
- 2009
- ISBN (Softcover)
- 9783631583692
- Language
- German
- Keywords
- Sperrzeit wegen Arbeitsaufgabe Beendigung des Arbeitsverhältnises Abfindung Abfindungsanspruch Reform Sperrzeitrecht
- Published
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009. 243 S., 3 Abb.
- Product Safety
- Peter Lang Group AG