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Honoraransprüche des gewerblichen Erbensuchers in Deutschland und Österreich

Zur Begrenzung des Rechtsinstituts der Geschäftsführung ohne Auftrag

by Semina Kossek (Author)
©2011 Thesis 332 Pages

Summary

Nachdem die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zu dem Rechtsinstitut der Geschäftsführung ohne Auftrag lange Zeit durch die Ausweitung des Anwendungsbereichs gekennzeichnet war, ist in den letzten Jahren eine gegenläufige Tendenz zu beobachten. Insbesondere im Rahmen der Entwicklung der auch-fremden Geschäfte zeigt sich das Bestreben den Anwendungsbereich wieder zurückzuführen. Anders als der Oberste Gerichtshof in Österreich schloss der Bundesgerichtshof mit Verweis auf die Risikoverteilung im Privatrecht den Anwendungsbereich des Rechtsinstituts im sogenannten Erbensucherfall von vorneherein aus. Die Kernfragestellung der Untersuchung ist, ob sich ein Ausschluss des Anwendungsbereichs der Geschäftsführung ohne Auftrag in den Erbensucherfällen über eine tatbestandsimmanente Argumentation ohne Rekurs auf allgemeine Grundsätze erreichen lässt. Daneben wird auch die Geschäftsführung ohne Auftrag nach österreichischem Recht untersucht. Ziel der Arbeit ist es, die Geschäftsführung ohne Auftrag in ihren ursprünglichen Anwendungsbereich zurückzuführen.

Details

Pages
332
Publication Year
2011
ISBN (Softcover)
9783631609712
Language
German
Keywords
Risikoverteilung Fremdgeschäftsführungswille ABGB Erbenermittlung auch-fremde Geschäfte
Published
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2011. 332 S.
Product Safety
Peter Lang Group AG

Biographical notes

Semina Kossek (Author)

Semina Kossek wurde in Remscheid geboren. Nach der Ausbildung zur Industriekauffrau studierte sie Rechtswissenschaften an der Universität zu Köln. Im Jahr 2010 legte sie das Assessorexamen ab.

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