Der Prozessvergleich im deutschen und polnischen Zivilprozess
©2010
Dissertation
XXXVI,
164 Seiten
Reihe:
Europäische Hochschulschriften Recht, Band 5022
Zusammenfassung
Die Arbeit stellt den Prozessvergleich in Deutschland und Polen gegenüber. Dabei stehen die Rechtsnatur und das Zusammenwirken des Gerichts und der Prozessparteien beim Abschluss des Prozessvergleichs hinsichtlich Praktikabilität und Prozessökonomie in der jeweiligen Zivilprozessordnung im Vordergrund. Rechtsvergleichend untersucht werden die Wirksamkeitsvoraussetzungen, Folgen und Mängel des Prozessvergleichs. Im Ergebnis kann der Prozessvergleich in Polen, entgegen der herrschenden Ansicht, dem Verfahren auch ohne einen Einstellungsbeschluss ein Ende setzen und ist sofort vollstreckbar. Ein Vorbehaltsvergleich ist nach polnischem Recht möglich und sollte in der Gerichtspraxis zugelassen werden. Bei der Geltendmachung der Willensmängel sind in beiden Rechtsordnungen die Regeln des materiellen Rechts anzuwenden.
Details
- Seiten
- XXXVI, 164
- Jahr
- 2010
- ISBN (Paperback)
- 9783631601877
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Rechtsnatur Geltendmachung der Mängel Verfahrensbeendigung
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2010. XXXVI, 164 S.