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Zur Transformation ökologischer Beziehungen: Manifest für Bildungsgeschichte nach COVID-19

von Karin Priem (Autor:in)
15 Seiten
Open Access
Journal: Pädagogische Rundschau Band 76 Ausgabe 5 pp. 533 - 547

Zusammenfassung

Die COVID-19-Pandemie weckte ein historisches Interesse dafür, wie gesundheitliche Krisen in der Vergangenheit bewältigt wurden. Gleichzeitig ließ diese Krise ein starkes Bedürfnis nach historischer Dokumentation eines ungewöhnlichen Ereignisses aufkommen: Es ging um das langfristige Konservieren einer Erfahrung, die im Jahre 2020 von den meisten Menschen als Ausnahmezustand erlebt wurde. Die COVID-19-Krise führte nicht nur zu plötzlichem Innehalten, sie löste auch Angst und Unbehagen aus, da die Menschen sich durch ihre Um- und Mitwelt auf radikale Weise bedroht fühlten und die gewohnte Art (westlicher) Lebensführung an ihrem (vorläufigen) Ende angekommen zu sein schien. Zu Beginn der Pandemie wurde auch die Fotoagentur Magnum initiativ und begann damit, die COVID-19-Krise als ein herausragendes historisches Ereignis visuell zu präsentieren und zu kommentieren. Magnum-Fotografen, die daran gewöhnt waren, ständig von Krisenherd zu Krisenherd um die Welt zu reisen, waren plötzlich mit Reiserestriktionen und verschiedenen Graden der Selbstisolation konfrontiert, die ihr gewohntes Leben zum Stillstand brachten. Ebenso stellte ihr (berufliches) Leben keine Ausnahme dar, auch sie waren von einer Krise globalen Ausmaßes betroffen und teilten mit dem Rest der Welt den Impuls, ihre Alltagserfahrungen mit Fotografien und Texten zu dokumentieren. Zwischen März und Mai 2020 publizierte die Fotoagentur Magnum das

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Seiten
15
DOI
10.3726/PR052022.0051
Open Access
CC-BY

Biographische Angaben

Karin Priem (Autor:in)

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