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Selbstevaluation.

Germanistische Gutachten der Wendezeit an der Humboldt-Universität zu Berlin

von Erika Thomalla (Autor:in)
13 Seiten
Open Access
Journal: Zeitschrift für Germanistik Band 33 Ausgabe 1 pp. 29 - 41

Zusammenfassung

Der Beitrag untersucht, inwiefern sich die Zäsur der Jahre 1989/90 darauf auswirkte, wie die deutsche Literaturwissenschaft der DDR sich selbst und ihren Nachwuchs beurteilte. Anhand von Dissertations- und Habilitationsgutachten, die in den 1980er und 1990er Jahren an der Humboldt-Universität zu Berlin verfasst wurden, wird gezeigt, dass der Wandel der Evaluationspraktiken nur bedingt mit den politischen Umwälzungen kongruent war. Schon in den 1980er Jahren lässt sich eine Tendenz zu Entideologisierung und zur fachlichen Ausdifferenzierung beobachten, während umgekehrt in den 1990er Jahren durch die Adaption neuer poststrukturalistischer Theorien unter veränderten Vorzeichen an Fragestellungen der DDR-Germanistik angeschlossen werden konnte.

Details

Seiten
13
DOI
10.3726/92174_29
Open Access
CC-BY
Schlagworte
DDR Evaluation Germanistik Gutachten Qualifikationsschriften

Biographische Angaben

Erika Thomalla (Autor:in)

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Titel: Selbstevaluation.
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