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Anlegerleitbild und Anlegerschutz im Kapitalmarktrecht

von Ivo Frohmüller (Autor:in)
©2023 Dissertation 348 Seiten

Zusammenfassung

Die Arbeit untersucht, ob die Fragmentierung des Kapitalmarktrechts, die Folgen der Finanzmarktkrise und die Behavioral Finance-Forschung eine Modernisierung des Anlegerleitbildes für einen wirksamen Schutz des Privatanlegers erforderlich machen. Hierzu überprüft der Autor, ob de lege lata ein Anlegerleitbild besteht, das Gesetzgebung und Rechtsprechung allgemein anerkennen. Er postuliert de lege ferenda ein positiv definiertes Anlegerleitbild, das sich so lange an den Eigenschaften des homo oeconomicus orientiert bis diese durch empirische Forschung widerlegt werden. Zudem analysiert der Autor die gesetzlichen Anlegerschutzstrategien der Information, der Haftung und der Aufsicht, ob sie bereits Elemente eines modernen Anlegerleitbildes berücksichtigen oder künftig berücksichtigen sollten.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Danksagung und Widmung
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Erster Teil: Einleitung
  • A. Problemdarstellung und Fragestellung
  • B. Gang der Untersuchung
  • Zweiter Teil: Hauptteil
  • A. Anlegerschutz und Funktionen des Anlegerschutzrechts
  • I. Funktionaler Schutz – Schutz der Kapitalmärkte
  • II. Individueller Schutz – Schutz des einzelnen Anlegers
  • 1. Dienender Individualschutz
  • 2. Individualschutz im engeren Sinne
  • III. Zwischenergebnis: Funktionaler und individueller Schutz als eigenständige, aber verbundene Ziele des Anlegerschutzrechts
  • B. Anlegerleitbild in Gesetzgebung und Rechtsprechung
  • I. Gesetzgeberische Anlegerkategorien im Recht der Europäischen Union und der Bundesrepublik Deutschland
  • 1. Einleitung
  • a) Die Legaldefinitionen der Anlegerkategorien im Einzelnen
  • aa) Prospektrichtlinie 2003/71/EG
  • bb) Änderungsrichtlinie 2010/73/EU
  • cc) Wertpapierprospektgesetz (WpPG)
  • dd) Prospektverordnung (EU) 2017/1129
  • ee) MiFID – Finanzmarktrichtlinien 2004/39/EG und 2014/65/EU
  • ff) Wertpapierhandelsgesetz (WpHG)
  • gg) AIFM-Richtlinie 2011/61/EU
  • hh) Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB)
  • b) Diskussion
  • aa) Differenzierung der Pflichten der Gegenseite
  • bb) Wechsel der Anleger- und Kundenkategorie – Opting-in und Opting-out
  • cc) Die Zwischenkategorie des semiprofessionellen Anlegers im KAGB
  • c) Marktmissbrauchsverordnung (EU) Nr. 596/2014
  • 2. Zwischenergebnis
  • II. Anlegerbilder in der Rechtsprechung
  • 1. Rechtsprechung des BGH zum Prospektrecht
  • a) „Beton- und Monierbau (BuM)“-Entscheidung
  • b) „WBG Leipzig-West“-Entscheidung
  • c) Stellungnahme zu den Entscheidungen
  • 2. Rechtsprechung des BGH zum Recht der Anlageberatung
  • a) Bond-Entscheidung
  • b) Offenkundigkeit des Gewinnerzielungsinteresses der Bank
  • aa) Lehman-Zertifikate-Entscheidung
  • bb) „CMS Spread Ladder Swap“-Entscheidung
  • cc) Stellungnahme
  • c) Keine Aufklärungspflicht für freie Anlageberater unterhalb der 15%-Schwelle
  • 3. Rechtsprechung zum Marktmissbrauchsrecht
  • a) Geltl-Entscheidung
  • b) IKB-Entscheidung
  • c) Stellungnahme
  • 4. Zwischenergebnis
  • C. Literaturdebatte und Anlegerleitbild de lege ferenda
  • I. Literaturdebatte über die Anlegerbilder de lege lata
  • 1. Einfluss theoretischer Grundannahmen über Anlegerrationalität und Markteffizienz auf das Anlegerleitbild
  • a) Vorbemerkung zu wirtschaftswissenschaftlichen Modellannahmen und juristischen Leitbildern – am Beispiel des homo oeconomicus
  • b) Liberale Modelle
  • c) Vermittelnde Modelle
  • d) Paternalistische Modelle
  • e) Zwischenergebnis
  • 2. Einfluss des Regelungszwecks auf das Anlegerleitbild de lege lata
  • a) Anlegergleichbehandlung durch allgemeine Kapitalmarktinformationen
  • b) Anlegeraufklärung durch Standardinformationen
  • c) Individuelle Anlegerberatung
  • d) Professionelle Vermögensverwaltung
  • e) Zwischenergebnis
  • II. Ansatzpunkte eines Anlegerleitbildes de lege ferenda
  • 1. Verbraucherleitbild – keine Vorlage für das Anlegerleitbild de lege ferenda
  • a) Problematik der Verbrauchereigenschaft von Anlegern
  • b) Stellungnahme
  • 2. Behavioral Finance und das Anlegerleitbild de lege ferenda
  • a) Neoklassische Kapitalmarkttheorie und ihre Kritik durch Behavioral Finance
  • aa) Effizienzhypothese und homo oeconomicus
  • bb) Kritik der Behavioral Finance
  • b) Heuristiken und kognitive Verzerrungen
  • aa) Informationswahrnehmung
  • bb) Informationsverarbeitung und -bewertung
  • cc) Anlageentscheidung
  • dd) Prospect Theory
  • 3. Diskussion der Behavioral Finance-Erkenntnisse und ihrer Verwertbarkeit de lege ferenda
  • a) Zweifel an der Übertragbarkeit in die Gesetzgebungspraxis
  • b) Gegenwärtiger Einfluss auf die Gesetzgebung am Beispiel der Honorar-Anlageberatung
  • III. Der homo oeconomicus limitatus als Anlegerleitbild de lege ferenda
  • 1. Weiterentwicklung der Grundannahmen über Anlegerrationalität und Markteffizienz
  • 2. Der homo oeconomicus limitatus als weiterentwickeltes Anlegerleitbild de lege ferenda
  • D. Strategien des Anlegerschutzes
  • I. Ergänzender Anlegerschutz durch finanzielle Bildung
  • 1. Bestandsaufnahme der finanziellen Bildung
  • 2. Ansatzpunkte und Initiativen der finanziellen Bildung
  • 3. Kritik der finanziellen Bildung
  • 4. Stellungnahme
  • II. Anlegerschutz durch Information
  • 1. Der informationsbasierte Anlegerschutz
  • a) Schutz durch gesetzliche Informationspflichten
  • aa) Gesetzliche Pflichten zur Veröffentlichung allgemeiner Kapitalmarktinformationen
  • bb) Gesetzliche Pflichten zur Information konkreter Anlageinteressenten
  • b) Schutz durch Informationspflichten in Beratungssituationen nach der Rechtsprechung
  • aa) Die Bond-Entscheidung des BGH und § 64 WpHG n.F.
  • bb) Die Rückvergütungs-Entscheidung des BGH und § 31d WpHG-E (§ 70 WpHG n.F.)
  • cc) Die „CMS Spread Ladder Swap“-Entscheidung des BGH
  • (1) Inhalt der Entscheidung
  • (2) Stellungnahme
  • c) Schutz durch Aufklärungspflichten in Nicht-Beratungssituationen nach der Rechtsprechung
  • 2. Die Debatte über das Informationsmodell
  • a) Kritik am Informationsmodell
  • aa) Grundsätzliche Kritik
  • bb) Hohe Kosten
  • cc) Anfälligkeit für hindsight bias und outcome bias
  • dd) Systemische Überlagerungen
  • ee) Information overload
  • ff) Framing
  • b) Vorzüge des Informationsmodells
  • aa) Wahrung und Förderung der Privatautonomie
  • bb) Schutzniveau der Rechtsprechung als „Goldstandard“ des Anlegerschutzes
  • cc) Argumente gegen die Kritik am Informationsmodell
  • 3. Zwischenergebnis zum Anlegerschutz durch Information
  • III. Anlegerschutz durch Haftung
  • 1. Durchsetzung aufsichtsrechtlicher Normen durch zivilrechtliche Haftungsansprüche – Private Enforcement
  • 2. Haftung für fehlerhafte allgemeine Kapitalmarktinformationen
  • a) Spezialgesetzliche Haftung für fehlerhafte Ad-hoc-Informationen
  • b) Zivilrechtliche Kapitalmarktinformationshaftung
  • c) Zwischenergebnis
  • 3. Spezialgesetzliche Prospekthaftung
  • a) Prospekthaftung bei Wertpapieren nach dem WpPG
  • aa) Haftung der Prospektverantwortlichen und Prospektveranlasser für fehlerhafte Börsenzulassungsprospekte gemäß § 9 WpPG
  • bb) Haftung für sonstige fehlerhafte Prospekte gemäß § 10 WpPG
  • cc) Haftungsausschlussgründe gemäß § 12 WpPG
  • dd) Haftung bei fehlendem Angebotsprospekt gemäß § 14 WpPG
  • ee) Haftung bei fehlerhaftem oder fehlendem Wertpapier-Informationsblatt sowie Haftungsausschluss gemäß §§ 11, 13 und 15 WpPG
  • ff) Unwirksame Haftungsbeschränkungen und weitergehende Haftungsansprüche gemäß § 16 WpPG
  • gg) Zwischenergebnis
  • b) Prospekthaftung bei Vermögensanlagen nach dem VermAnlG
  • aa) Haftung für fehlerhafte Verkaufsprospekte gemäß § 20 VermAnlG
  • bb) Haftung für fehlende Verkaufsprospekte gemäß § 21 VermAnlG
  • cc) Haftung für unrichtige oder fehlende Vermögensanlagen-Informationsblätter gemäß § 22 VermAnlG
  • dd) Zwischenergebnis
  • c) Prospekthaftung bei Anteilen an Investmentvermögen nach dem KAGB
  • aa) Haftung für fehlerhafte Prospekte und wesentliche Anlegerinformationen gemäß § 306 Abs. 1 und 2 KAGB
  • bb) Haftungsbeschränkungen und Haftungsausschluss gemäß § 306 Abs. 3 KAGB
  • cc) Erweiterung des Kreises der Haftungsadressaten gemäß § 306 Abs. 4 KAGB
  • dd) Haftung bei fehlendem Verkaufsprospekt gemäß § 306 Abs. 5 KAGB
  • ee) Unwirksame Haftungsbeschränkung und sonstige Haftungsansprüche gemäß § 306 Abs. 6 KAGB
  • ff) Zwischenergebnis
  • d) Prospekthaftung bei verpackten Anlageprodukten für Kleinanleger und Versicherungsanlageprodukten nach der PRIIP-VO
  • aa) Anwendungsbereich der PRIIP-VO gemäß Art. 1 und 2 PRIIP-VO
  • bb) Pflicht zur Erstellung, Aktualisierung und Zurverfügungstellung des Basisinformationsblattes gemäß Art. 5 und 10 PRIIP-VO
  • cc) Haftungsanspruch gemäß Art. 11 PRIIP-VO
  • dd) Sonstige Haftungsansprüche und unwirksame Haftungsbeschränkungen gemäß Art. 11 Abs. 4 und 5 PRIIP-VO
  • ee) Zwischenergebnis
  • e) Haftung für fehlerhafte Angebotsunterlagen nach dem WpÜG
  • 4. Bürgerlich-rechtliche Prospekthaftung
  • a) Bürgerlich-rechtliche Prospekthaftung im engeren Sine
  • b) Bürgerlich-rechtliche Prospekthaftung im weiteren Sinne
  • aa) Zwei-Personen-Verhältnis
  • bb) Drei-Personen-Verhältnis
  • c) Stellungnahme
  • 5. Anwendbarkeit der bürgerlich-rechtlichen Prospekthaftung neben § 306 KAGB
  • a) Vergleich der bürgerlich-rechtlichen mit der spezialgesetzlichen Prospekthaftung gemäß § 306 KAGB
  • aa) Kreis der Haftungsadressaten
  • bb) Prospektbegriffe
  • cc) Verschuldensmaßstab
  • dd) Zwischenergebnis
  • b) Abwägung
  • aa) Parallele Anwendung der bürgerlich-rechtlichen Prospekthaftung im Anwendungsbereich des KAGB
  • bb) Ergänzende Anwendung der bürgerlich-rechtlichen Prospekthaftung außerhalb des Anwendungsbereiches des KAGB
  • c) Stellungnahme
  • d) Rechtsfolge des § 306 Abs. 1 KAGB bei Personengesellschaften
  • aa) Anwendbarkeit der Rechtsfolge auf die Investment-Kommanditgesellschaften?
  • bb) Stellungnahme
  • 6. Vertragliche und deliktische Haftungsansprüche
  • a) Vertragstypen, Pflichten und Haftungsansprüche
  • aa) Vermögensverwaltungsvertrag
  • bb) Anlageberatungsvertrag
  • (1) Vertragliche Pflichten nach der Rechtsprechung
  • (2) Neuerungen bei den aufsichtsrechtlichen Pflichten für Anlageberater
  • cc) Anlagevermittlungsvertrag
  • dd) Ausführungsvertrag – Execution Only
  • b) Deliktsrechtliche Haftungsansprüche
  • c) Verhältnis von Aufsichtsrecht und zivilrechtlichen Haftungsansprüchen
  • aa) Doppelnatur der Verhaltenspflichten des WpHG
  • bb) Unmittelbare Geltung der Finanzmarktrichtlinien kraft Vollharmonisierung
  • cc) Ausstrahlungswirkung der WpHG-Verhaltenspflichten auf das zivilrechtliche Verhältnis
  • dd) Rein öffentlich-rechtlicher Normcharakter ohne zivilrechtliche Wirkungen
  • ee) Stellungnahme
  • d) Zwischenergebnis
  • 7. Zwischenergebnis zum Anlegerschutz durch Haftung
  • IV. Anlegerschutz durch Aufsicht
  • 1. Schutz durch aufsichtsgesetzliche Pflichten und Sanktionen
  • a) Vorbehalt der Erlaubnis oder Registrierung
  • b) Weitere zwingende Pflichten nach dem WpHG und KAGB
  • aa) Aufsichtsrechtliche Vorgaben im WpHG
  • bb) Aufsichtsrechtliche Vorgaben im KAGB
  • c) Produktzulassungsverfahren – Product Governance
  • aa) Pflichten des Herstellers
  • bb) Pflichten des Vertriebs
  • cc) Sanktionen
  • dd) Stellungnahme
  • d) Zwischenergebnis
  • 2. Schutz durch aufsichtsbehördliche Überwachung und Maßnahmen
  • a) Überblick über Aufgaben und Befugnisse der Bundesanstalt in der Wertpapieraufsicht
  • aa) Aufgaben der Überwachung
  • bb) Befugnisse zu Anordnungen und Maßnahmen
  • b) Stellungnahme
  • c) Produktintervention
  • aa) Frühere Produktverbote
  • bb) Voraussetzungen der Produktintervention nach Art. 42 MiFIR
  • cc) Rechtsfolgen eines Produktverbots
  • dd) Stellungnahme
  • 3. Zwischenergebnis zum Anlegerschutz durch Aufsicht
  • Dritter Teil: Zusammenfassung in Thesen und Schlussbetrachtung
  • A. Zusammenfassung in Thesen
  • B. Schlussbetrachtung Fazit und Ausblick
  • Literaturverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

a.A.

andere(r) Ansicht

ABl.

Amtsblatt

Abs.

Absatz

AcP

Archiv für die civilistische Praxis

AEUV

Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union (ABl. EG 2008 C 115, 47)

a.F.

alte Fassung

AG

Die Aktiengesellschaft (Jahr und Seite)

AIF

Alternativer Investmentfonds/Alternative Investment Fund

AIFM

Alternative Investment Fund Manager (Verwalter alternativer Investmentfonds)

AIFM-RL

Richtlinie 2011/61/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 08.06.2011 über die Verwalter alternativer Investmentfonds und zur Änderung der Richtlinien 2003/41/EG und 2009/65/EG und der Verordnungen (EG) Nr. 1060/2009 und (EU) Nr. 1095/2010, ABl. EU 2011 L 174, 1

AktG

Aktiengesetz (BGBl. 1965 I S. 1089)

Alt.

Alternative

Anm.

Anmerkung

AnsFuG

Gesetz zur Stärkung des Anlegerschutzes und Verbesserung der Funktionsfähigkeit des Kapitalmarkts (Anlegerschutz- und Funktionsverbesserungsgesetz; BGBl. 2011 I S. 538)

Art.

Artikel

Aufl.

Auflage

BaFin

Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht

BB

Betriebs-Berater (Jahr und Seite)

Bd.

Band

BGBl.

Bundesgesetzblatt

BGH

Bundesgerichtshof

BGHSt

.Entscheidungen des BGH in Strafsachen (Band und Seite)

BGHZ

Entscheidungen des BGH in Zivilsachen (Band und Seite)

BKR

Zeitschrift für Bank- und Kapitalmarktrecht (Jahr und Seite)

BMF

Bundesministerium der Finanzen

BörsG

Börsengesetz (BGBl. 2007 I S. 1330, 1351)

BR-Drs.

Bundesrats-Drucksache

BT-Drs.

Bundestags-Drucksache

BVerfG

Bundesverfassungsgericht

BVerfGE

Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts

CCZ

Corporate Compliance Zeitschrift

c.i.c.

culpa in contrahendo

DB

Der Betrieb (Jahr und Seite)

ders.

derselbe

dies.

dieselbe(n)

DJT

Deutscher Juristentag

DStR

Deutsches Steuerrecht (Jahr und Seite)

ECMH

Efficient Capital Markets Hypothesis

ESA

European Supervisory Authorities

ESMA

European Securities and Markets Authority (Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde)

EU

Europäische Union

EuGH

Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften/Union

EWG

Europäische Wirtschaftsgemeinschaft

EWiR

Entscheidungen zum Wirtschaftsrecht (Jahr und Seite)

f., ff.

folgende

F.A.Z.

Frankfurter Allgemeine Zeitung

FiMaNoG II

Zweites Gesetz zur Novellierung von Finanzmarktvorschriften aufgrund europäischer Rechtsakte (Finanzmarktnovellierungsgesetz; BGBl. 2017 I S. 1693)

FinDAG

Gesetz über die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Finanzdienstleistungsaufsichtsgesetz; BGBl. 2002 I S. 1310)

FMFG

Gesetz über den Wertpapierhandel und zur Änderung börsenrechtlicher und wertpapierrechtlicher Vorschriften (Zweites Finanzmarktförderungsgesetz; BGBl. 1994 I S. 1749)

Fn.

Fußnote

FRUG

Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente und der Durchführungsrichtlinie der Kommission (Finanzmarktrichtlinie-Umsetzungsgesetz; BGBl. 2007 I S. 1330)

FS

Festschrift

GG

Grundgesetz

GWR

Zeitschrift für Gesellschafts- und Wirtschaftsrecht (Jahr und Seite)

HGB

Handelsgesetzbuch

h.M.

herrschende Meinung

Hrsg.

Herausgeber

Hs.

Halbsatz

i.d.F.

in der Fassung

i.S.d.

im Sinne des

InvG

Investmentgesetz (BGBl. 2003 I S. 2676)

i.V.m.

in Verbindung mit

J.Corp.L.St.

Journal of Corporate Law Studies

JZ

Juristenzeitung (Jahr und Seite)

KAGB

Kapitalanlagegesetzbuch (BGBl. 2013 I S. 1981)

KapMuG

Gesetz über Musterverfahren in kapitalmarktrechtlichen Streitigkeiten (Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz; BGBl. 2012 I 2182)

KVG

Kapitalverwaltungsgesellschaft

KWG

Gesetz über das Kreditwesen (Kreditwesengesetz; BGBl. 1998 I S. 2776)

LG

Landgericht

lit.

litera

m. Anm.

mit Anmerkung

MAR

Market Abuse Regulation; Verordnung (EU) Nr. 596/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16.04.2014 über Marktmissbrauch (Marktmissbrauchsverordnung) und zur Aufhebung der Richtlinie 2003/6/EG des Europäischen Parlaments und des Rates und der Richtlinien 2003/124/EG, 2003/125/EG und 2004/72/EG der Kommission, ABl. EU 2016 L 175, 1

MiFID I

Markets in Financial Instruments Directive; Richtlinie 2004/39/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21.04.2004 über Märkte für Finanzinstrumente, zur Änderung der Richtlinien 85/611/EWG und 93/6/EWG des Rates und der Richtlinie 2000/12/EG des Europäischen Parlaments und des Rates und zur Aufhebung der Richtlinie 93/22/EWG des Rates, ABl. EU 2010 L 331, 120 (Erste Finanzmarktrichtlinie)

MiFID II

Richtlinie 2014/65/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15.05.2014 über Märkte für Finanzinstrumente sowie zur Änderung der Richtlinien 2002/92/EG und 2011/61/EU, ABl. EU 2014 L 175, 8 (Zweite Finanzmarktrichtlinie)

MiFIR

Markets in Financial Instruments Regulation; Verordnung (EU) Nr. 600/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15.05.2014 über Märkte für Finanzinstrumente und zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 648/2012, ABl. EU 2016 L 175, 1 (Finanzmarktverordnung)

MüKo AktG

Münchener Kommentar zum Aktiengesetz

MüKo BGB

Münchener Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch

MüKo HGB

Münchener Kommentar zum Handelsgesetzbuch

m.w.N.

mit weiteren Nachweisen

n.F.

neue Fassung

NJW

Neue Juristische Wochenschrift (Jahr und Seite)

NJW-RR

NJW-Rechtsprechungs-Report (Jahr und Seite)

NZG

Neue Zeitschrift für Gesellschaftsrecht (Jahr und Seite)

OGAW

Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren

OLG

Oberlandesgericht

OWiG

Gesetz über Ordnungswidrigkeiten (BGBl. 1987 I S. 602)

PRIIP-VO

Verordnung (EU) Nr. 1286/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26.11.2014 über Basisinformationsblätter für verpackte Anlageprodukte für Kleinanleger und Versicherungsanlageprodukte, ABl. EU 2014 L 352, 1

Prospektrichtlinie

Richtlinie 2003/71/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 04.11.2003 betreffend den Prospekt, der beim öffentlichen Angebot von Wertpapieren oder bei deren Zulassung zum Handel zu veröffentlichen ist, und zur Änderung der Richtlinie 2001/34/EG, ABl. EU 2014 L 153, 1

Prospektverordnung

Verordnung (EU) 2017/1129 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 14.06.2017 über den Prospekt, der beim öffentlichen Angebot von Wertpapieren oder bei deren Zulassung zum Handel an einem geregelten Markt zu veröffentlichen ist, und zur Aufhebung der Richtlinie 2003/71/EG, ABl. EU 2016 L 58, 13

Rn.

Randnummer(n)

Rspr.

Details

Seiten
348
Erscheinungsjahr
2023
ISBN (PDF)
9783631903612
ISBN (ePUB)
9783631903629
ISBN (Hardcover)
9783631894675
DOI
10.3726/b20921
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2023 (Juli)
Schlagworte
Anlegerschutzrecht Leitbild Homo Oeconomicus Behavioral Finance Entscheidungsverhalten Homo Oeconomicus Limitatus Science-based Lawmaking Sunset Clause Kapitalmärkte Anlegerschutzstrategien
Erschienen
Lausanne - Berlin - Bruxelles - Chennai - New York - Oxford, 348 S.
Produktsicherheit
Peter Lang Group AG

Biographische Angaben

Ivo Frohmüller (Autor:in)

Ivo Frohmüller studierte an den Universitäten Passau, München, Frankfurt a.M. sowie an der London School of Economics. Er war als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Heidelberg und als Rechtsanwalt in einer internationalen Wirtschaftskanzlei in Frankfurt a.M. tätig. Heute arbeitet er als Syndikusrechtsanwalt. Er wurde an der Goethe-Universität Frankfurt am Main promoviert.

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