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Die Kreditvergabe über P2P-Lending Plattformen im Internationalen Privatrecht

von Eva Katharina Dauke (Autor:in)
Dissertation 422 Seiten

Zusammenfassung

In einer zunehmend vernetzten und globalisierten Weltwirtschaft gewinnt das Peer-to-Peer Lending (P2P-Lending) als alternative Finanzierungsform für Verbraucher und Unternehmer an Bedeutung. Eva Katharina Dauke widmet sich der Thematik des P2P-Lending im Internationalen Privatrecht und unterstreicht die Relevanz dieses Forschungsfeldes, da es grundlegende Fragen aufwirft, die die Schnittstelle zwischen Finanzdienstleistungen und grenzüberschreitender Rechtsgestaltung betreffen. Neben der Betrachtung ausgewählter nationaler Rechtsordnungen und der EU Verordnung über Schwarmfinanzierungsdienstleister untersucht die Autorin, wie die komplexe grenzüberschreitende Natur des P2P-Lending das internationale Privatrecht vor neue Herausforderungen und Probleme stellt. Die analysierten Probleme werden abschließend in Lösungsvorschläge überführt, mit dem Ziel, eine rechtssichere und einheitliche kollisionsrechtliche Betrachtung des grenzüberschreitenden P2P-Lending zu gewährleisten.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Vorwort
  • Inhaltsverzeichnis
  • Abbildungsverzeichnis
  • Anhangsverzeichnis
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Einleitung
  • § 1 Begriff des P2P-Lending in Abgrenzung zu anderen Schwarmfinanzierungen
  • A. Crowdfunding
  • B. Crowdinvesting
  • C. Crowdlending
  • I. Allgemeines
  • II. P2P-Lending
  • 1. Sonderform des Crowdlending
  • 2. Nachfolgende Verwendung des Begriffs des P2P-Lending
  • § 2 Vorteile und Risiken des Abschlusses von P2P-Krediten über Internetplattformen
  • A. Vorteile für den Darlehensnehmer
  • B. Vorteile für den Darlehensgeber
  • C. Risiken für den Darlehensgeber
  • D. Ergebnis
  • § 3 Untersuchungsgegenstand
  • A. Abgrenzung zwischen echtem und unechtem P2P-Lending
  • B. Rechtliche Rahmenbedingungen für das P2P-Lending
  • C. Kollisionsrechtliche Fragestellungen
  • § 4 Gang der Untersuchung
  • Kapitel 1: Erscheinungsformen und vertragliche Gestaltung des Peer-to-Peer Lending
  • § 1 Erscheinungsformen des P2P-Lending und Funktionsweise
  • A. Funktionsweise der Grundstrukturen
  • I. Unmittelbare Vermittlung zwischen Anleger und Kapitalsuchendem
  • II. Mittelbare Vermittlung zwischen Anleger und Kreditsuchendem
  • B. Konkrete Erscheinungsformen des P2P-Lending
  • I. Echtes P2P-Lending
  • II. Unechtes P2P-Lending
  • 1. Abtretungsmodell
  • 2. Anleihenmodell bzw. wertpapierbasiertes P2P-Lending
  • § 2 Vertragliche Ausgestaltungsmöglichkeiten
  • A. Echtes P2P-Lending
  • I. Darlehensvertrag zwischen Anleger und Kapitalsuchendem
  • 1. Möglichkeiten des Vertragsschlusses
  • a) (manuelles) Angebot unter aufschiebender Bedingung
  • b) Angebot und Annahme bei automatisiert und autonom agierenden Plattformen
  • 2. Vertragliche Beziehungen
  • a) Verbraucherdarlehensvertrag gemäß § 491 BGB
  • b) Darlehensvertrag gemäß § 488 BGB
  • II. Einzelne weitere Vertragsbeziehungen
  • 1. Im Verhältnis zwischen Plattformbetreiber und Kapitalsuchendem
  • a) Plattformnutzung
  • b) Bonitätsprüfung
  • c) Darlehensvermittlung
  • 2. Im Verhältnis zwischen Plattformbetreiber und Anleger
  • a) Plattformnutzung
  • b) Darlehensvertragsabschluss
  • c) Darlehensverwaltung
  • 3. Keine Verträge zwischen den verschiedenen Anlegern
  • B. Unechtes P2P-Lending
  • I. Darlehensvertrag zwischen Kapitalsuchendem und Kreditinstitut
  • II. Forderungskauf und Abtretung
  • III. Weitere Vertragsbeziehungen
  • 1. Im Verhältnis zwischen Plattformbetreiber und Kapitalsuchendem
  • a) Plattformnutzung
  • b) Bonitätsprüfung
  • c) Darlehensvermittlung
  • aa) Verbraucherdarlehensvertrag gemäß § 491 BGB
  • bb) Darlehensvertrag gemäß § 488 BGB
  • 2. Im Verhältnis zwischen Plattformbetreiber und Anleger
  • a) Plattformnutzung
  • b) Darlehensverwaltung
  • 3. Im Verhältnis zwischen Plattformbetreiber und Kreditinstitut
  • 4. Im Verhältnis zwischen Anleger und Kapitalsuchendem
  • 5. Keine Verträge zwischen den verschiedenen Anlegern
  • C. Ergebnis
  • Kapitel 2: Rechtliche Rahmenbedingungen des Peer-to-Peer Lending in ausgewählten Rechtsordnungen
  • § 1 Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über Europäische Schwarmfinanzierungsdienstleister für Unternehmen (ECSP-VO)
  • A. Anwendungsbereich
  • I. Überblick über den sachlichen Anwendungsbereich
  • II. Ausschluss von Darlehensnehmern als Verbraucher
  • III. Herausforderungen bei der Anwendung der ECSP-VO für Plattformbetreiber
  • IV. Zwischenergebnis
  • B. Relevante Regelungen
  • I. Zulassung und Erlaubnispflicht
  • 1. Schwarmfinanzierungsdienstleister
  • 2. Projektträger und Anleger
  • 3. Informationspflichten
  • 4. Widerrufsrecht
  • 5. Befugnisse der Plattformbetreiber
  • II. Zwischenergebnis
  • III. Umsetzung der Verordnung im nationalen Recht
  • IV. Schwarmfinanzierung-Begleitgesetz aus Deutschland
  • § 2 Rechtsordnungen von ausgewählten Mitgliedstaaten der EU
  • A. Deutschland
  • I. Erlaubnispflicht nach dem Kreditwesengesetz (KWG)
  • 1. Allgemeine Regelungen des KWG
  • a) Einlagengeschäft
  • b) Kreditgeschäft
  • c) Gewerbsmäßige Tätigkeit im Inland
  • 2. Erlaubnispflicht einzelner Teilnehmer beim echten P2P-Lending?
  • a) Erlaubnispflichtiges Geschäft des Darlehensnehmers
  • b) Erlaubnispflichtiges Geschäft des Anlegers
  • c) Kein erlaubnispflichtiges Geschäft des Plattformbetreibers
  • 3. Erlaubnispflicht einzelner Teilnehmer beim unechten P2P-Lending?
  • a) Kein erlaubnispflichtiges Geschäft des Darlehensnehmers
  • b) Kein erlaubnispflichtiges Geschäft des Anlegers
  • c) Kein erlaubnispflichtiges Geschäft des Plattformbetreibers
  • d) Erlaubnispflichtiges Geschäft des Kreditinstituts
  • e) Forderungskauf und Forderungsabtretung
  • 4. Zwischenergebnis
  • 5. Folgen bei Verstoß und Nichtbeachtung
  • a) Strafrechtliche Folgen und Maßnahmen der BaFin
  • b) Rechtsgeschäftliche Folgen
  • II. Weitere öffentlich-rechtliche Pflichten
  • 1. Erlaubnispflicht nach der Gewerbeordnung (GewO)
  • 2. Prospektpflichten
  • a) Vermögensanlagengesetz (VermAnlG)
  • b) Wertpapierprospektgesetz (WpPG)
  • c) Kapitalanlagengesetzbuch (KAGB)
  • III. Informationspflichten nach §§ 491 ff. BGB
  • IV. Zwischenergebnis
  • B. Österreich
  • I. Öffentlich-rechtliche Erlaubnispflichten
  • 1. Erlaubnispflicht nach dem österreichischen Bankwesengesetz (öBWG)
  • a) Allgemeine Regelungen
  • b) Erlaubnispflicht einzelner Teilnehmer beim echten P2P-Lending?
  • c) Erlaubnispflicht einzelner Teilnehmer beim unechten P2P-Lending?
  • d) Folgen bei Verstoß und Nichtbeachtung
  • 2. Gewerbeberechtigung des Plattformbetreibers nach der österreichischen Gewerbeordnung (öGewO)
  • II. Regulierung nach dem österreichischen Alternativfinanzierungsgesetz (öAltFG)
  • III. Zwischenergebnis
  • § 3 Rechtsordnungen von ausgewählten Drittstaaten
  • A. Großbritannien
  • I. Erlaubnispflicht nach dem Financial Services and Markets Act 2000 und der Regulated Activities Order 2001
  • 1. Aufsicht der Financial Conduct Authority (FCA)
  • 2. P2P-Lending als „regulated activity“
  • 3. Folgen bei Verstoß gegen die Erlaubnispflicht
  • a) Straf- und ordnungsrechtliche Maßnahmen der FCA
  • b) Rechtsgeschäftliche Folgen
  • II. Pflichten des Plattformbetreibers nach dem FCA Handbook
  • 1. Hinweis- und Informationspflichten
  • 2. Folgen bei Verstoß und Nichtbeachtung
  • III. Steuerliche Begünstigungen für Anleger
  • IV. Exkurs: Rückzug der Plattform Zopa vom P2P-Lending-Markt
  • V. Zwischenergebnis
  • B. USA
  • I. Erlaubnispflicht nach dem Securities Act of 1933
  • 1. Aufsicht der Securities and Exchange Commission (SEC)
  • 2. Voraussetzung für Zulassung durch die SEC
  • II. Pflichten des Plattformbetreibers nach der Registrierung bei der SEC
  • III. Dodd-Frank Act
  • IV. Regulierung durch einzelne Bundesstaaten
  • V. Zwischenergebnis
  • § 4 Vergleich und Ergebnis
  • Kapitel 3: Peer-to-Peer Lending im klassischen Internationalen Privatrecht
  • § 1 Fallbeispiele für die kollisionsrechtliche Betrachtung
  • A. Echtes P2P-Lending
  • B. Unechtes P2P-Lending
  • § 2 Das Kollisionsrecht
  • A. Rom I-VO
  • I. Allgemeines und Regelungszweck
  • II. Anwendungsbereich
  • 1. Sachlicher Anwendungsbereich
  • 2. Räumlicher Anwendungsbereich
  • B. Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über Europäische Schwarmfinanzierungsdienstleister für Unternehmen (ECSP-VO)
  • § 3 Kollisionsrechtliche Betrachtung des Nutzungs- und Darlehensvermittlungsvertrages beim P2P-Lending
  • A. Nutzungsvertrag
  • I. Im Verhältnis zwischen Plattformbetreiber und Kapitalsuchendem (b2c)
  • 1. Subjektive Anknüpfung
  • a) Rechtswahl nach Art. 3 Rom I-VO
  • b) Kollisionsrechtlicher Verbraucherschutz durch den Günstigkeitsvergleich, Art. 6 Rom I-VO
  • aa) persönlicher und situativer Anwendungsbereich des Art. 6 Rom I-VO
  • bb) kein Ausschlusstatbestand nach Art. 6 Abs. 4 lit. a Rom I-VO
  • cc) Folge: Einschränkung der Rechtswahl nach Art. 6 Abs. 2 S. 2 Rom I-VO
  • 2. Objektive Anknüpfung
  • a) Verbrauchervertrag nach Art. 6 Rom I-VO
  • b) Dienstleistungsvertrag nach Art. 4 Abs. 1 lit. b Rom I-VO
  • II. Im Verhältnis zwischen Plattformbetreiber und Kapitalsuchendem (b2b)
  • 1. Subjektive Anknüpfung
  • a) Rechtswahl nach Art. 3 Rom I-VO
  • b) Kein kollisionsrechtlicher Verbraucherschutz
  • 2. Objektive Anknüpfung
  • a) Dienstleistungsvertrag nach Art. 4 Abs. 1 lit. b Rom I-VO
  • b) Offensichtlich engere Verbindung, Art. 4 Abs. 3 Rom I-VO
  • III. Im Verhältnis zwischen Plattformbetreiber und Anleger (b2c)
  • 1. Subjektive Anknüpfung
  • a) Rechtswahl nach Art. 3 Rom I-VO
  • b) Kollisionsrechtlicher Verbraucherschutz durch den Günstigkeitsvergleich, Art. 6 Rom I-VO
  • aa) Keine Anwendung der ECSP-VO als zwingende Vorschriften im Sinne des Art. 6 Abs. 2 S. 2 Rom I-VO
  • bb) Exkurs: Auswirkung der ECSP-VO auf den Günstigkeitsvergleich bei entsprechender Anwendung
  • 2. Objektive Anknüpfung
  • IV. Zwischenergebnis und Anwendung auf das Fallbeispiel
  • B. Darlehensvermittlung
  • I. Im Verhältnis zwischen Plattformbetreiber und Kapitalsuchendem (b2c)
  • 1. Subjektive Anknüpfung
  • a) Rechtswahl nach Art. 3 Rom I-VO
  • b) Kollisionsrechtlicher Verbraucherschutz durch den Günstigkeitsvergleich, Art. 6 Rom I-VO
  • aa) Persönlicher und situativer Anwendungsbereich des Art. 6 Abs. 1 Rom I-VO
  • bb) Kein Ausschlusstatbestand nach Art. 6 Abs. 4 lit. a Rom I-VO
  • cc) Folge: Einschränkung der Rechtswahl nach Art. 6 Abs. 2 S. 2 Rom I-VO
  • 2. Objektive Anknüpfung
  • a) Verbrauchervertrag nach Art. 6 Rom I-VO
  • b) Dienstleistungsvertrag nach Art. 4 Abs. 1 lit. b Rom I-VO
  • II. Im Verhältnis zwischen Plattformbetreiber und Kapitalsuchendem (b2b)
  • 1. Subjektive Anknüpfung
  • a) Rechtswahl nach Art. 3 Rom I-VO
  • b) Kein kollisionsrechtlicher Verbraucherschutz
  • 2. Objektive Anknüpfung
  • III. Zwischenergebnis und Anwendung auf das Fallbeispiel
  • § 4 Kollisionsrechtliche Betrachtung des Darlehensvertrages beim echten P2P-Lending
  • A. Im Verhältnis zwischen Anleger und Kapitalsuchendem (c2c)
  • I. Subjektive Anknüpfung
  • 1. Rechtswahl nach Art. 3 Rom I-VO
  • 2. Kein kollisionsrechtlicher Verbraucherschutz
  • II. Objektive Anknüpfung
  • 1. Kein Dienstleistungsvertrag nach Art. 4 Abs. 1 lit. b Rom I-VO
  • 2. Kein Vertrag über Finanzinstrumente nach Art. 4 Abs. 1 lit. h Rom I-VO
  • 3. Charakteristische Leistung nach Art. 4 Abs. 2 Rom I-VO
  • 4. Keine vertragsakzessorische Anknüpfung an das Plattformrecht nach Art. 4 Abs. 3 Rom I-VO
  • B. Im Verhältnis zwischen Anleger und Kapitalsuchendem (c2b)
  • I. Subjektive Anknüpfung
  • 1. Rechtswahl nach Art. 3 Rom I-VO
  • 2. Kollisionsrechtlicher Verbraucherschutz durch den Günstigkeitsvergleich, Art. 6 Rom I-VO
  • a) persönlicher Anwendungsbereich des Art. 6 Rom I-VO
  • b) situativer Anwendungsbereich des Art. 6 Rom I-VO
  • c) kein Ausschlusstatbestand nach Art. 6 Abs. 4 lit. a Rom I-VO
  • II. Objektive Anknüpfung
  • C. Zwischenergebnis und Anwendung auf das Fallbeispiel
  • § 5 Kollisionsrechtliche Betrachtung des Darlehensvertrages und der damit zusammenhängenden Verträge beim unechten P2P-Lending
  • A. Darlehensvertrag
  • I. Im Verhältnis zwischen Kreditinstitut und Kapitalsuchendem (b2c)
  • 1. Subjektive Anknüpfung
  • a) Rechtswahl nach Art. 3 Rom I-VO
  • b) Kollisionsrechtlicher Verbraucherschutz, Art. 6 Rom I-VO
  • aa) Kein Ausnahmetatbestand nach Art. 6 Abs. 4 lit. a Rom I-VO
  • bb) Kein Ausnahmetatbestand nach Art. 6 Abs. 4 lit. d Rom I-VO
  • 2. Objektive Anknüpfung
  • II. Im Verhältnis zwischen Kreditinstitut und Kapitalsuchendem (b2b)
  • 1. Subjektive Anknüpfung
  • a) Rechtswahl nach Art. 3 Rom I-VO
  • b) Kein kollisionsrechtlicher Verbraucherschutz
  • 2. Objektive Anknüpfung
  • a) Kein Dienstleistungsvertrag nach Art. 4 Abs. 1 lit. b Rom I-VO
  • b) Charakteristische Leistung nach Art. 4 Abs. 2 Rom I-VO
  • III. Zwischenergebnis und Anwendung auf das Fallbeispiel
  • B. Forderungskaufvertrag im Verhältnis zwischen Kreditinstitut und Anleger (b2c)
  • I. Subjektive Anknüpfung
  • 1. Rechtswahl nach Art. 3 Rom I-VO
  • 2. Kollisionsrechtlicher Verbraucherschutz, Art. 6 Rom I-VO
  • II. Objektive Anknüpfung
  • 1. Verbrauchervertrag, Art. 6 Rom I-VO
  • 2. Charakteristische Leistung nach Art. 4 Abs. 2 Rom I-VO
  • III. Zwischenergebnis und Anwendung auf das Fallbeispiel
  • C. Abtretung der Forderung
  • I. Im Verhältnis zwischen Bank (Zedent) und Anleger (Zessionar) (b2c)
  • II. Im Verhältnis zwischen Anleger (Zessionar) und Kapitalsuchendem (Schuldner) (c2b und c2c)
  • III. Zwischenergebnis und Anwendung auf das Fallspiel
  • § 6 Ergebnis zur klassischen kollisionsrechtlichen Betrachtung des P2P-Lending
  • § 7 Exkurs: Kollisionsrechtliche Behandlung des § 32 KWG im Rahmen des Art. 9 Rom I-VO
  • A. Allgemeine Anforderungen an eine Eingriffsnorm i.S.d. Art. 9 Abs. 1 Rom I-VO
  • I. Zwingende Norm und internationaler Geltungswille
  • II. Wahrung öffentlicher Interessen
  • B. Der Erlaubnisvorbehalt des § 32 KWG als Eingriffsnorm
  • I. § 32 KWG als Instrument staatlicher Finanzpolitik
  • II. Keine rechtsgeschäftlichen Auswirkungen des § 32 KWG
  • III. Eingriffsnorm der lex fori, Art. 9 Abs. 2 Rom I-VO
  • IV. Ausländische Eingriffsnorm, Art. 9 Abs. 3 Rom I-VO
  • V. Ergebnis
  • Kapitel 4: Neue kollisionsrechtliche Betrachtung des P2P-Lending
  • § 1 Herausgearbeitete Problemfelder der klassischen IPR-Lösung
  • A. Lawmix
  • I. Verbraucherschützende zwingende Vorschriften
  • II. Anwendbarkeit der ECSP-VO
  • B. Verbraucherschutzvorschriften des nationalen Rechts
  • C. Unbekannter Vertragspartner
  • D. Ergebnis
  • § 2 Ziele einer neuen Lösung
  • A. Anwendung eines einheitlichen Rechts
  • B. Verbraucherschutz
  • § 3 Lösungsansatz: Analoge Anwendung des Art. 4 Abs. 1 lit. h und Art. 6 Abs. 4 lit. e Rom I-VO (Plattformlösung)
  • A. Vorstellung des Lösungsansatzes
  • B. Analyse des Lösungsansatzes
  • I. Ausschlusstatbestand des Art. 6 Abs. 4 lit. e Rom I-VO und Tatbestand des Art. 4 Abs. 1 lit. h Rom I-VO
  • II. Exkurs: Die Analogie im Unionsrecht
  • 1. Sinn und Zweck der Analogie
  • 2. Analogieverbote
  • III. Analogiefähigkeit des Art. 6 Rom I-VO
  • 1. Art. 6 Rom I-VO im Allgemeinen
  • 2. Art. 6 Abs. 4 lit. e Rom I-VO im Besonderen
  • IV. Anwendung der Analogie auf das P2P-Lending
  • 1. Planwidrige Regelungslücke
  • 2. Keine Vergleichbarkeit der Interessenlage nach Sinn und Zweck der Norm
  • a) Kein Finanzinstrument
  • b) Keine vergleichbare Regulierung des P2P-Lending
  • c) Keine vergleichbaren Zugangsvoraussetzungen zu den jeweiligen Märkten
  • d) Zwischenergebnis
  • V. Bewertung der vorgeschlagenen Analogie
  • § 4 Eigene Ansätze zur Lösungsfindung
  • A. Erweiterung des Anwendungsbereiches der ECSP-VO
  • I. Sinn und Zweck einer Regulierung innerhalb der ECSP-VO
  • II. Inhaltliche Regulierung
  • 1. Unzureichende Regelungen der ECSP-VO
  • 2. Konkrete Änderungen der ECSP-VO
  • III. Bewertung
  • B. Einordnung des P2P-Lending als Finanzinstrument im Sinne der Rom I-VO
  • I. Sinn und Zweck einer Regulierung innerhalb der Rom I-VO
  • II. Inhaltliche Regulierung
  • 1. Unzureichende Regelungen der Rom I-VO
  • 2. Konkrete Änderungen der Rom I-VO
  • III. Bewertung
  • C. Ausschluss der Verbraucherschutzvorschriften durch teleologische Reduktion des Art. 6 Abs. 2 S. 2 Rom I-VO
  • § 5 Bewertung der aufgezeigten Lösungsmodelle
  • § 6 Anregung für zukünftige Regelung durch den Gesetzgeber
  • A. Verhinderung des lawmix und Ermöglichung der Anwendung eines einheitlichen Rechts
  • B. Umsetzung durch Harmonisierung des materiellen Rechts
  • Kapitel 5: Abschließende Betrachtung
  • § 1 Wesentliche Ergebnisse in Bezug auf das P2P-Lending im Allgemeinen
  • § 2 Wesentliche Ergebnisse in Bezug auf die kollisionsrechtliche Betrachtung des P2P-Lending
  • § 3 Ausblick
  • Literaturverzeichnis
  • Anhang

Abbildungsverzeichnis

Anhangsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

a.A.

andere(r) Auffassung

a.F.

alte Fassung

ABl.

Amtsblatt der Europäischen Union

Abs.

Absatz

AcP

Archiv für die civilistische Praxis

AEUV

Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union

AG

Aktiengesellschaft

AG

Amtsgericht

AGB

Allgemeine Geschäftsbedingungen

AGBGB

Bürgerliches Gesetzbuch (Österreich)

AltFG

Alternativfinanzierungsgesetz (Österreich)

Az.

Aktenzeichen

BaFin

Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht

BAG

Bundesarbeitsgericht

BAGE

Entscheidungen des Bundesarbeitsgerichts

BB

Betriebs-Berater

bearb.

bearbeitet

BeckOGK

Beck-Online Großkommentar

BeckOK

Beck’scher Onlinekommentar

BeckRS

Beck-Rechtsprechung

Begr.

Begründer

BGB

Bürgerliches Gesetzbuch

BGB AT

BGB Allgemeiner Teil

BGBl.

Bundesgesetzblatt

BGH

Bundesgerichtshof

BGHZ

Entscheidungen des Bundesgerichtshofs in Zivilsachen

BJPIR

The British Journal of Politics and International Relations

BKR

Zeitschrift für Bank- und Kapitalmarktrecht

BörsG

Börsengesetz

bspw.

beispielsweise

BT-PlProt

Plenarprotokoll des Deutschen Bundestages

BT-Drs.

Bundestagsdrucksache

BVerwG

Bundesverwaltungsgericht

bzw.

beziehungsweise

C.L.J.

Cambridge Law Journal

CFD

Contract for Difference

CFPB

Bureau of Consumer Financial Protection

CJEL

Columbia Journal of European Law

COBS

Conduct of Business Sourcebook

Comp. Law.

Company Lawyer

CONC

Consumer Credit Sourcebook

CR

Computer und Recht

CRR

Capital Requirements Regulation

DB

Der Betrieb

ders.

derselbe

dies.

dieselbe(n)

DNotZ

Deutsche Notar-Zeitschrift

DStR

Deutsches Steuerrecht

DZWir

Deutsche Zeitschrift für Wirtschafts- und Insolvenzrecht

ebd.

ebenda

ECFR

European Company and Financial Law Review

ECSP

European Crowdfunding Service Provider

EDGAR

Electronic Data Gathering, Analysis and Retrieval System

EDV

Elektronische Datenverarbeitung

EG

Erwägungsgrund

EGBGB

Einführungsgesetz zum Bürgerlichen Gesetzbuch

ehem. Hrsg.

ehemaliger Herausgeber

Einf. v.

Einführung vor

EJRR

European Journal of Risk Regulation

EL

Ergänzungslieferung

ESMA

European Securities and Markets Authority (Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde)

et al.

et alii (= und andere)

ETF

Exchange Traded Fund

EU

Europäische Union

EuCML

Journal of European Consumer and Market Law

EuGH

Europäischer Gerichtshof

EuGVÜ

Europäisches Gerichtsstands- und Vollstreckungsübereinkommen

EuLF

The European Legal Forum

EuR

Europarecht (Zeitschrift)

EUV

Vertrag über die Europäische Union

Details

Seiten
422
ISBN (PDF)
9783631913987
ISBN (ePUB)
9783631913994
DOI
10.3726/b21502
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2024 (April)
Schlagworte
P2P-Lending Peer-to-Peer Lending Crowdlending Schwarmfinanzierung Internationales Privatrecht Kollisionsrecht Günstigkeitsvergleich Rechtsvergleichung Erlaubnispflichten
Erschienen
Berlin, Bruxelles, Chennai, Lausanne, New York, Oxford, 2024. 422 p., 0 ill. en couleurs, 45 ill. n/b, 0 tabl.

Biographische Angaben

Eva Katharina Dauke (Autor:in)

Eva Katharina Dauke studierte Rechtswissenschaften an der Universität Potsdam mit dem Schwerpunkt Transnationales Zivilrecht. Im Anschluss promovierte sie an der Universität Konstanz. Ihr Referendariat absolviert sie seit 2022 am Brandenburgischen Oberlandesgericht.

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Titel: Die Kreditvergabe über P2P-Lending Plattformen im Internationalen Privatrecht