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Tagebuchschreiben als Erinnerungsstütze und Lebenserzählung.

Das Tagebuch Ottilie von Goethes

von Sabine Gruber (Autor:in)
22 Seiten
Open Access
Journal: Jahrbuch für Internationale Germanistik Band 55 Ausgabe 1 Jahr 2023 pp. 71 - 90

Zusammenfassung

Die oben zitierten, auf den 18. und 24. Juli 1840 datierten Zeilen aus Tagebucheinträgen finden sich in einem der von Heinz Bluhm edierten und in der Chicagoer Newberry Library aufbewahrten Tagebücher aus den Jahren 1839 bis 1867 von Goethes Schwiegertochter Ottilie, geborene von Pogwisch (1796–1872), und zeigen in ihrer Unterschiedlichkeit die hybride Struktur ihrer persönlichen Aufzeichnungen, die es schwer macht, sie einer der bekannten Kategorien von Tagebüchern zuzuordnen. Während der eine Eintrag den Charakter einer bloßen Auflistung einer Fülle von Aktivitäten im Tageslauf hat, bietet der andere das eigene Innere spiegelnde Vermutungen über die Gefühle des Gegenübers.

Details

Seiten
22
DOI
10.3726/JIG551_71
Open Access
CC-BY

Biographische Angaben

Sabine Gruber (Autor:in)

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Titel: Tagebuchschreiben als Erinnerungsstütze und Lebenserzählung.