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Erziehung und die Macht der Algorithmen

von Till Buchinger (Autor:in)
19 Seiten
Open Access
Journal: Pädagogische Rundschau Band 78 Ausgabe 6 Erscheinungsjahr 2024 pp. 735 - 753

Zusammenfassung

In diesem Beitrag wird die strukturgebende Funktion von Algorithmen für die Infosphäre unter erziehungswissenschaftlichen Gesichtspunkten kritisch erörtert. Dies geschieht in vier Schritten: Zunächst werden ausgehend von einem Zitat des französischen Philosophen Jean-François Lyotard allgemeine machttheoretische Verquickungen von wissenschaftlicher und politischer Autorität diskutiert (Punkt 2). Dies dient der weiteren Argumentation insofern, als dass thematisch zu einem zentralen Anliegen des Beitrags hingeführt wird: der Sensibilisierung für die soziokulturelle Einbettung dessen, was als „wahr“ wahrgenommen wird. Hieran anknüpfend wird anhand des auf Heinrich Popitz zurückgehenden Konzeptes der „datensetzenden Macht“ die soziokulturelle Einbettung von Lernprozessen in Hinsicht auf Machtverhältnisse systematisch reflektiert (Punkt 3). Dabei wird unter Bezügen zu lernpsychologischen Grundlagen sowie den Erziehungstheorien von Klaus Prange und Ralf Koerrenz der pädagogische Grundbegriff „Erziehung“ als datensetzende Macht in Lernprozessen fokussiert. Hieraus ergeben sich zwei Thesen, die jeweils eingeführt und begründet werden.

Details

Seiten
19
DOI
10.3726/PR062024.0064
Open Access
CC-BY
Erscheinungsdatum
2025 (Februar)
Schlagworte
erziehung macht algorithmen
Produktsicherheit
Peter Lang Group AG

Biographische Angaben

Till Buchinger (Autor:in)

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Titel: Erziehung und die Macht der Algorithmen