Der Zyklus als Bild der Revolution. „Robespierre“ (1933/34) von Gertrud Kolmar
19 Seiten
Open Access
Journal:
Zeitschrift für Germanistik
Band 35
Ausgabe 3
Erscheinungsjahr 2025
pp. 594 - 612
Zusammenfassung
In Abgrenzung zum tradierten Geschichtsbild entwickelte Kolmar mit dem Zyklus Robespierre (1933/34) eine poetische Interpretation des umstrittenen französischen Revolutionärs. In der Verflechtung der zentralen zyklischen Stränge, die dem Leben Robespierres, seiner Bedeutung als Repräsentant einer Idee und dem historischen Kontext gewidmet sind, spiegelt der Zyklus als komplizierte Form die Komplexität der historischen Figur und seiner Rezeption formsemantisch wider. Robespierre ist das auch in der Form gebrochene, sich jeglicher Festschreibung widersetzende Bild des Revolutionärs und seiner Revolution.
Details
- Seiten
- 19
- DOI
- 10.3726/92175_594
- Erscheinungsdatum
- 2025 (September)
- Schlagworte
- zyklus bild revolution robespierre gertrud kolmar
- Produktsicherheit
- Peter Lang Group AG