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Maß und Wert

Düsseldorfer Schriften zur deutschen Literatur

Editors: Volkmar Hansen

Die Reihe verfolgt das Ziel, die problematische Bindung von Wissenschaft an Ethik mittelbar und unmittelbar anzusprechen. Die Zeitschrift „Maß und Wert“ war in den Jahren 1937 bis 1940 eines der Mittel, mit denen Thomas Mann sich der Verkennung der deutschen Entwicklung entgegenstellte. Inhaltlich sollen die germanistischen Studien ihr Maß aus dem Wert des Menschen gewinnen, sich systematisch im Hinblick auf Alexander Popes Vers „The proper study of mankind is man“ begründen lassen. „Euch ist kein Maß und Ziel gesetzt“ – das sind Worte Mephistos, nachdem Faust den Pakt mit ihm geschlossen hat, zugleich aber Ausdruck der objektiven Gefährdung des neuzeitlichen Forschens. Sie wird im Werk Friedrich Nietzsches mit dem Kollektivsingular „im Menschen ist Geschöpf und Schöpfer vereint“ vielfach variiert ausgeführt. Methodisch ist die Reihe für alle Zugänge offen.

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