Der imaginierte Ort, der (un)bekannte Ort
Zur Darstellung des Raumes in der Literatur
Series:
Anna Gajdis and Monika Manczyk-Krygiel
Book (EPUB)
- ISBN:
- 978-3-0351-9349-7
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- Bern, Berlin, Bruxelles, Frankfurt am Main, New York, Oxford, Wien, 2016. 370 S.
- Cover
- Titel
- Copyright
- Über das Buch
- Zitierfähigkeit des eBooks
- Inhaltsverzeichnis
- Vorwort der Herausgeberinnen
- Imaginierte Räume
- Freuden-, Sehnsuchts-, Zufluchtsort. Zum Topos des gerühmten Ortes in der Dichtung des 17. Jahrhunderts an ausgewählten Beispielen
- Eine vergessene Spur des weiblichen Schreibens um 1800: Margarete Regina Louise Gräfin von Krockow (1749–1803) und ihre pädagogischen Schriften
- Wiederfinden der Welt im Werk von zwei deutschen Schriftstellerinnen um 1800
- Idee und Realität. Zum Projekt einer Frauenstadt in der Komödie Amazonen von Ilse Langner
- Erika Mann. Raumerfahrung und Selbstdarstellung in Essays und Feuilletons
- „I believe I can fly“. Lufträume der Liebe
- Räume in zeitgenössischen Theatertexten von Frauen
- Mobile Räume
- Kulturpolitischer Raum und Frauenrollen. Die Ausstattungspantomimen des Zirkus Busch in Breslau und Wien in den 1910–30er Jahren
- Räume, Transfers, Begegnungen: Der Topos des Grand Hotel in der Literatur der Moderne
- Die Flucht aus der kleinräumigen Alltagswelt in Annemarie Schwarzenbachs Tod in Persien
- Raum – Geschichte – Ideologie. Das Mädchenbuch im Dritten Reich am Beispiel von Margarete Mohrhenns Ostpreußenfahrt
- Draußen, auf der Flucht. Raum- und Geschlechterkonstruktionen in frühen Narrationen über Flucht und Vertreibung
- Doing home. Lenka Reinerovás performative Heimatentwürfe
- Selbstgewählte Ortlosigkeit. Zum literaturästhetischen Konzept des Raumes im Werk Daniel Kehlmanns
- Imaginationen von Geschichte im Stadtraum. Zu David Wagners Welche Farbe hat Berlin
- (A)Perzeptive Räume
- Geopolitische Räume. Zur Verschränkung des Gender- mit dem Nationalismusdiskurs im Galizienbild von Sacher-Masoch
- Überblendungen. Impressionistische Ansichten regionaler Räume in Wilhelm Holzamers rheinhessischen Romanen
- Die Orte der Marie Luise Kaschnitz
- Landschaft als Erfahrung. Zum lyrischen Schaffen von Heinz Piontek
- Zur Raumproblematik in Marlen Haushofers Roman Die Wand
- Zum subjektiven und dynamischen Charakter der Raumerfahrung und -deskription in Irma Krauß’ Herzhämmern (2007)
- „ich war aus dem leben da draußen in den mauern da drinnen“. Raum – Macht – Geschlecht in den Texten von Gabriele Stötzer
- Vergessene Räume der Verdrängung und des Hasses in Josef Haslingers Roman Jáchymov
- AutorInnenverzeichnis
- Series Index
- Cover
- Titel
- Copyright
- Über das Buch
- Zitierfähigkeit des eBooks
- Inhaltsverzeichnis
- Vorwort der Herausgeberinnen
- Imaginierte Räume
- Freuden-, Sehnsuchts-, Zufluchtsort. Zum Topos des gerühmten Ortes in der Dichtung des 17. Jahrhunderts an ausgewählten Beispielen
- Eine vergessene Spur des weiblichen Schreibens um 1800: Margarete Regina Louise Gräfin von Krockow (1749–1803) und ihre pädagogischen Schriften
- Wiederfinden der Welt im Werk von zwei deutschen Schriftstellerinnen um 1800
- Idee und Realität. Zum Projekt einer Frauenstadt in der Komödie Amazonen von Ilse Langner
- Erika Mann. Raumerfahrung und Selbstdarstellung in Essays und Feuilletons
- „I believe I can fly“. Lufträume der Liebe
- Räume in zeitgenössischen Theatertexten von Frauen
- Mobile Räume
- Kulturpolitischer Raum und Frauenrollen. Die Ausstattungspantomimen des Zirkus Busch in Breslau und Wien in den 1910–30er Jahren
- Räume, Transfers, Begegnungen: Der Topos des Grand Hotel in der Literatur der Moderne
- Die Flucht aus der kleinräumigen Alltagswelt in Annemarie Schwarzenbachs Tod in Persien
- Raum – Geschichte – Ideologie. Das Mädchenbuch im Dritten Reich am Beispiel von Margarete Mohrhenns Ostpreußenfahrt
- Draußen, auf der Flucht. Raum- und Geschlechterkonstruktionen in frühen Narrationen über Flucht und Vertreibung
- Doing home. Lenka Reinerovás performative Heimatentwürfe
- Selbstgewählte Ortlosigkeit. Zum literaturästhetischen Konzept des Raumes im Werk Daniel Kehlmanns
- Imaginationen von Geschichte im Stadtraum. Zu David Wagners Welche Farbe hat Berlin
- (A)Perzeptive Räume
- Geopolitische Räume. Zur Verschränkung des Gender- mit dem Nationalismusdiskurs im Galizienbild von Sacher-Masoch
- Überblendungen. Impressionistische Ansichten regionaler Räume in Wilhelm Holzamers rheinhessischen Romanen
- Die Orte der Marie Luise Kaschnitz
- Landschaft als Erfahrung. Zum lyrischen Schaffen von Heinz Piontek
- Zur Raumproblematik in Marlen Haushofers Roman Die Wand
- Zum subjektiven und dynamischen Charakter der Raumerfahrung und -deskription in Irma Krauß’ Herzhämmern (2007)
- „ich war aus dem leben da draußen in den mauern da drinnen“. Raum – Macht – Geschlecht in den Texten von Gabriele Stötzer
- Vergessene Räume der Verdrängung und des Hasses in Josef Haslingers Roman Jáchymov
- AutorInnenverzeichnis
- Series Index
Doing home. Lenka Reinerovás performative Heimatentwürfe
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(Universität des Baskenlandes Vitoria-Gasteiz)
Doing home.Lenka Reinerovás performative Heimatentwürfe
Abstract: Im vorliegenden Beitrag wird eine Analyse der Heimatbilder im Werk der Prager Schriftstellerin Lenka Reinerová durchgeführt. Ausgangspunkt ist dafür ein Heimatkonzept, das sich im Zeichen des spatial turn und gegen die Tradition als offen, hybride, mehrschichtig, performativ und zukunftsgerichtet erweist. Mit ihm in Interaktion stehen weitere Diskurse wie Gender und ethische und emotionale Parameter.
Keywords: Heimat, Reinerova, Prag, Spatial Turn, Gender, performativ, prospektiv, ethisch, Emotion, doing home.
Heimat als Chance
Im Zeichen des spatial turn und in Anlehnung an dessen Raumkonzept erlebte die Heimatkategorie eine Dynamisierung, die sie von essentialistischen Vorstellungen befreite und welche den Konstruktcharakter von Heimat betont. Als Raumvariante, die traditionell als Garant für Stabilität fungierte, ist sie selbst, wie es etwa Eichmanns und Francke formulieren, auch in Bewegung geraten.1 Paradigmatisch ist hierzu die Definition David Morleys: „Home may not be so much a singular physical entity fixed in a particular place, but rather a mobile, symbolic habitat, a performative way of life and of doing things in which one makes one’s home while in movement“.2
Für den vorliegenden Beitrag wird eine Arbeitsdefinition des Heimatbegriffes auf der Grundlage der Thesen dargelegt, die wir kürzlich anderweitig vorgeschlagen haben, hier aber ergänzen und darauf aufbauen möchten.3 In dieser Studie ging es um den Verlust von Heimat, jedoch nicht aus einer...
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- Draußen, auf der Flucht. Raum- und Geschlechterkonstruktionen in frühen Narrationen über Flucht und Vertreibung
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- Imaginationen von Geschichte im Stadtraum. Zu David Wagners Welche Farbe hat Berlin
- (A)Perzeptive Räume
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- Überblendungen. Impressionistische Ansichten regionaler Räume in Wilhelm Holzamers rheinhessischen Romanen
- Die Orte der Marie Luise Kaschnitz
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- Zum subjektiven und dynamischen Charakter der Raumerfahrung und -deskription in Irma Krauß’ Herzhämmern (2007)
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- Eine vergessene Spur des weiblichen Schreibens um 1800: Margarete Regina Louise Gräfin von Krockow (1749–1803) und ihre pädagogischen Schriften
- Wiederfinden der Welt im Werk von zwei deutschen Schriftstellerinnen um 1800
- Idee und Realität. Zum Projekt einer Frauenstadt in der Komödie Amazonen von Ilse Langner
- Erika Mann. Raumerfahrung und Selbstdarstellung in Essays und Feuilletons
- „I believe I can fly“. Lufträume der Liebe
- Räume in zeitgenössischen Theatertexten von Frauen
- Mobile Räume
- Kulturpolitischer Raum und Frauenrollen. Die Ausstattungspantomimen des Zirkus Busch in Breslau und Wien in den 1910–30er Jahren
- Räume, Transfers, Begegnungen: Der Topos des Grand Hotel in der Literatur der Moderne
- Die Flucht aus der kleinräumigen Alltagswelt in Annemarie Schwarzenbachs Tod in Persien
- Raum – Geschichte – Ideologie. Das Mädchenbuch im Dritten Reich am Beispiel von Margarete Mohrhenns Ostpreußenfahrt
- Draußen, auf der Flucht. Raum- und Geschlechterkonstruktionen in frühen Narrationen über Flucht und Vertreibung
- Doing home. Lenka Reinerovás performative Heimatentwürfe
- Selbstgewählte Ortlosigkeit. Zum literaturästhetischen Konzept des Raumes im Werk Daniel Kehlmanns
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