Hegel in der Kritik zwischen Schelling und Marx
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Wolfdietrich Schmied-Kowarzik
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- 978-3-653-97446-1
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- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2014. 359 S.
- Cover
- Titel
- Copyright
- Autorenangaben
- Über das Buch
- Zitierfähigkeit des eBooks
- Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- I. Einführung in die Thematik – zu Hegel, Schelling, Marx
- 1. Philosophie im Primat der Praxis
- 2. Die dialektische Aufhebung von Idee und Materie in der gesellschaftlichen Praxis
- 3. Ansätze einer materialistischen Kritik der Hegelschen Logik bei Schelling
- 4. Marx und die Aufhebung und Verwirklichung der Philosophie
- II. Von den Jenaer Systementwürfen zur Phänomenologie
- 5. Hegels Weg zur Dialektik des Geistes
- 6. Lässt sich Religion in Philosophie aufheben?
- 7. Die frühen Abweichungen Hegels von der Naturphilosophie Schellings
- 8. Zur Konstitution des sittlichen Geistes in Hegels Jenaer Systementwürfen
- III.A. Aspekte des Systems der Philosophie: Die Philosophie der Natur
- 9. Verbindendes und Trennendes in der Naturphilosophie Schellings und Hegels
- 10. Die Wirklichkeit der Natur. Zur Naturphilosophie Schellings und Hegels
- 11. Kunst zwischen Natur, Geschichte und Absolutem bei Schelling und Hegel
- III.B. Aspekte des Systems der Philosophie: Die Philosophie der Sittlichkeit
- 12. Sittlichkeit, gesellschaftliche Reproduktion und das Verhältnis zur Natur
- 13. Konstituiert das Recht die Praxis oder die Praxis das Recht? Einige grundsätzliche Erwägungen
- 14. Zur Dialektik gesellschaftlicher Praxis – Differenzierungen zu Schleiermacher, Hegel und Marx
- 15. Hegel und die Pädagogik
- III.C. Aspekte des Systems der Philosophie: Die Philosophie der Geschichte
- 16. Erfüllung und Ende der „ersten Philosophie“. Eine Auseinandersetzung mit Hegels Begriff der Geschichte der Philosophie
- 17. Von Sinn und Ende der Geschichte. Fragen an Hegel und Marx angesichts des Exterminismus
- 18. Wird die Weltvernichtung faktisch unser Weltgericht werden?
- IV. Ausblicke auf die fortbestehende Gigantomachie
- 19. Das spekulative Wissen oder die Ekstasis des Denkens. Eine Verteidigung der Philosophie als Potenz ihrer Überwindung
- 20. Schellings letzte Antwort auf Hegels Herausforderung. Die reflektierende Urteilskraft der Vernunft
- 21. Dialektischer Materialismus als Philosophie der Praxis. Eine Antwort an Louis Altbusser
- 22. „Aufhebung“ – Gedanken zu einer Grundkategorie dialektischer Philosophie
- Literaturhinweise
- Drucknachweise der Erstveröffentlichungen in chronologischer Reihung
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- I. Einführung in die Thematik – zu Hegel, Schelling, Marx
- 1. Philosophie im Primat der Praxis
- 2. Die dialektische Aufhebung von Idee und Materie in der gesellschaftlichen Praxis
- 3. Ansätze einer materialistischen Kritik der Hegelschen Logik bei Schelling
- 4. Marx und die Aufhebung und Verwirklichung der Philosophie
- II. Von den Jenaer Systementwürfen zur Phänomenologie
- 5. Hegels Weg zur Dialektik des Geistes
- 6. Lässt sich Religion in Philosophie aufheben?
- 7. Die frühen Abweichungen Hegels von der Naturphilosophie Schellings
- 8. Zur Konstitution des sittlichen Geistes in Hegels Jenaer Systementwürfen
- III.A. Aspekte des Systems der Philosophie: Die Philosophie der Natur
- 9. Verbindendes und Trennendes in der Naturphilosophie Schellings und Hegels
- 10. Die Wirklichkeit der Natur. Zur Naturphilosophie Schellings und Hegels
- 11. Kunst zwischen Natur, Geschichte und Absolutem bei Schelling und Hegel
- III.B. Aspekte des Systems der Philosophie: Die Philosophie der Sittlichkeit
- 12. Sittlichkeit, gesellschaftliche Reproduktion und das Verhältnis zur Natur
- 13. Konstituiert das Recht die Praxis oder die Praxis das Recht? Einige grundsätzliche Erwägungen
- 14. Zur Dialektik gesellschaftlicher Praxis – Differenzierungen zu Schleiermacher, Hegel und Marx
- 15. Hegel und die Pädagogik
- III.C. Aspekte des Systems der Philosophie: Die Philosophie der Geschichte
- 16. Erfüllung und Ende der „ersten Philosophie“. Eine Auseinandersetzung mit Hegels Begriff der Geschichte der Philosophie
- 17. Von Sinn und Ende der Geschichte. Fragen an Hegel und Marx angesichts des Exterminismus
- 18. Wird die Weltvernichtung faktisch unser Weltgericht werden?
- IV. Ausblicke auf die fortbestehende Gigantomachie
- 19. Das spekulative Wissen oder die Ekstasis des Denkens. Eine Verteidigung der Philosophie als Potenz ihrer Überwindung
- 20. Schellings letzte Antwort auf Hegels Herausforderung. Die reflektierende Urteilskraft der Vernunft
- 21. Dialektischer Materialismus als Philosophie der Praxis. Eine Antwort an Louis Altbusser
- 22. „Aufhebung“ – Gedanken zu einer Grundkategorie dialektischer Philosophie
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20. Schellings letzte Antwort auf Hegels Herausforderung. Die reflektierende Urteilskraft der Vernunft
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(Wien 2012/14)215
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„… versöhnen läßt sich freilich Alles, Eines ausgenommen…“, so schreibt Schelling am 3. November 1807 (Schelling, BrDo III, 471) an seinen Freund Hegel, nachdem er dessen Vorrede zur Phänomenologie des Geistes (1807) gelesen hat und darin kündigt sich wohl unmissverständlich die philosophische Entzweiung der beiden Jugendfreunde an, denn dieses „Eine“, um das es hier geht, ist die Grundfrage aller Philosophie. So bricht die Gigantomachie zwischen den „Ideenfreunden“ und den „Freunden des Seins“, die Platon im Sophistes216 zu vermitteln versuchte, zwischen Hegel und Schelling erneut auf und tradiert sich so in der bisher differenziertesten Ausformung zu uns fort.
Einst hatten die beiden Freunde mit Hölderlin gemeinsam im Tübinger Stift zu studieren und philosophieren begonnenen, waren dann in den ersten drei Jahren des 19. Jahrhunderts in Jena so sehr in einer Symbiose verschmolzen, dass sie es nicht für nötig hielten ihre Beiträge im gemeinsam herausgegebenen Kritischen Journal der Philosophie namentlich zu zeichnen. Und nun – keine vier Jahre später – brach ihre enge Freundschaft auseinander. Es wurde zwar keine Feindschaft, sie trafen sich noch einige Male in späteren Jahren, aber das Symphilosophieren der beiden Denker eines materialen Idealismus war seit 1807 endgültig entzweit. Für Hegel blieb Schelling ein Vorläufer seiner Dialektik, für Schelling betrat Hegel einen irrigen Weg, durch den er (Schelling) zu einem neuen Aufbruch wachgerüttelt wurde.
Bis heute reproduziert sich dieser Bruch zum einen dadurch, dass die Hegel- und Schelling-Forscher allzu sehr...
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- 2. Die dialektische Aufhebung von Idee und Materie in der gesellschaftlichen Praxis
- 3. Ansätze einer materialistischen Kritik der Hegelschen Logik bei Schelling
- 4. Marx und die Aufhebung und Verwirklichung der Philosophie
- II. Von den Jenaer Systementwürfen zur Phänomenologie
- 5. Hegels Weg zur Dialektik des Geistes
- 6. Lässt sich Religion in Philosophie aufheben?
- 7. Die frühen Abweichungen Hegels von der Naturphilosophie Schellings
- 8. Zur Konstitution des sittlichen Geistes in Hegels Jenaer Systementwürfen
- III.A. Aspekte des Systems der Philosophie: Die Philosophie der Natur
- 9. Verbindendes und Trennendes in der Naturphilosophie Schellings und Hegels
- 10. Die Wirklichkeit der Natur. Zur Naturphilosophie Schellings und Hegels
- 11. Kunst zwischen Natur, Geschichte und Absolutem bei Schelling und Hegel
- III.B. Aspekte des Systems der Philosophie: Die Philosophie der Sittlichkeit
- 12. Sittlichkeit, gesellschaftliche Reproduktion und das Verhältnis zur Natur
- 13. Konstituiert das Recht die Praxis oder die Praxis das Recht? Einige grundsätzliche Erwägungen
- 14. Zur Dialektik gesellschaftlicher Praxis – Differenzierungen zu Schleiermacher, Hegel und Marx
- 15. Hegel und die Pädagogik
- III.C. Aspekte des Systems der Philosophie: Die Philosophie der Geschichte
- 16. Erfüllung und Ende der „ersten Philosophie“. Eine Auseinandersetzung mit Hegels Begriff der Geschichte der Philosophie
- 17. Von Sinn und Ende der Geschichte. Fragen an Hegel und Marx angesichts des Exterminismus
- 18. Wird die Weltvernichtung faktisch unser Weltgericht werden?
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- 3. Ansätze einer materialistischen Kritik der Hegelschen Logik bei Schelling
- 4. Marx und die Aufhebung und Verwirklichung der Philosophie
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- 5. Hegels Weg zur Dialektik des Geistes
- 6. Lässt sich Religion in Philosophie aufheben?
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