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Ein «jüdisches» Mäzenatentum für moderne französische Kunst?
Das Fallbeispiel der Nationalgalerie im Berlin der wilhelminischen Ära (1882–1911) – Eine kultur- und sozialhistorische Studie
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Johanna Heinen
Im Jahre 1896 erwarb die Nationalgalerie in Berlin als erstes Museum einer europäischen Metropole – noch vor Paris – Werke der französischen Impressionisten. Ihr Direktor Hugo von Tschudi setzte sich damit bis zu seiner Demission 1909 über die wilhelminische Kunstdoktrin wie auch die deutsch-französische «Erbfeindschaft» hinweg. Die Motive der Mäzene, die diese Werke stifteten, blieben bislang weitgehend unerforscht. Diese interdisziplinäre Studie zeigt neue Erklärungsmuster für das Kunstmäzenatentum im wilhelminischen Berlin auf. Die Autorin dekonstruiert überzeugend bisherige Thesen, die sich vor allem auf die jüdische Herkunft der Mäzene und ein oppositionell gesinntes Bürgertum beriefen.
Diese Studie wurde mit dem Dissertationspreis der Deutsch-Französischen Hochschule ausgezeichnet.
Diese Studie wurde mit dem Dissertationspreis der Deutsch-Französischen Hochschule ausgezeichnet.
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Inhalt
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Tabellenverzeichnis
Vorwort und Danksagung
Einleitung
I. Eine Vorliebe für moderne französische Kunst?
1. Das soziale Feld der Mäzene
1.1. Der soziale Status der Mäzene innerhalb des Berliner Wirtschafts-bürgertums
1.2. Eine Sonderstellung der „jüdischen“ Mäzene innerhalb der Wirtschaftselite?
a) Eine „jüdische Überrepräsentation“?
b) Erklärung zum Reichtum der Berliner Juden
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