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Emotionen im Spannungsfeld zwischen Körper und Kultur

Eine kognitiv-semantische Untersuchung von Aspekten der Motiviertheit körperbezogener phraseologischer Einheiten aus dem Denotatbereich «Emotion»- An Beispielen des idiomatischen Gefühlsausdrucks für Wut, Angst und Liebe

von Petra Folkersma (Autor:in)
©2010 Dissertation 302 Seiten

Zusammenfassung

Die Studie verfolgt zwei Ziele: Sie untersucht erstens Aspekte der Bedeutungsmotivierung idiomatischer, körperbezogener, phraseologischer Einheiten aus den Denotatbereichen Angst, Liebe und Wut anhand umfangreichen, in Eigenregie zusammengetragenen Korpusmaterials des Deutschen, Englischen und Niederländischen. Dabei wird die Hypothese vertreten, dass das phraseologische Untersuchungsmaterial multipel, d. h. durch sehr verschiedene konzeptuelle Strukturen und Wissensbereiche semantisch motiviert ist, und dass diese Strukturen und Wissensbereiche wiederum durch Verankerung in körperlicher Erfahrung (embodiment), aber auch durch kulturell determiniertes Wissen begründet werden (sociocultural situatedness). Zweitens reflektiert und bewertet die Arbeit aktuelle Theorien zur Beschreibung und zur Entstehung idiomatischer sprachlicher Bedeutung aus dem Bereich der kognitiven Linguistik auf der Folie dieser Untersuchungen.

Details

Seiten
302
Erscheinungsjahr
2010
ISBN (PDF)
9783653001037
ISBN (Paperback)
9783631611906
DOI
10.3726/978-3-653-00103-7
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2010 (Oktober)
Schlagworte
Phraseologie kognitive Linguistik Metapherntheorie Frames conceptual integration
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2010. 302 S., 3 Graf.

Biographische Angaben

Petra Folkersma (Autor:in)

Petra Folkersma, geboren 1969 in Krefeld, studierte Germanistik und Geschichte in Köln. Ihre Abschlussarbeit über «Körperbezogene Phraseologismen» wurde 2000 mit dem Fakultätspreis der Philosophischen Fakultät der Albertus-Magnus-Universität ausgezeichnet. Ihre Dissertation entstand mit Hilfe eines Stipendiums der Deutschen Studienstiftung und danach neben einer Berufstätigkeit als Redakteurin.

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Titel: Emotionen im Spannungsfeld zwischen Körper und Kultur