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Die Nachfolgehaftung beim Unternehmenskauf

Überlegungen zu einer Reform unter Berücksichtigung des US-amerikanischen Rechts

von Maximilian Krah (Autor:in)
©2012 Dissertation 156 Seiten

Zusammenfassung

Die Frage nach der Haftung eines Unternehmenskäufers für Verbindlichkeiten des Verkäufers ist ein «Evergreen» der handelsrechtlichen Diskussion. In Deutschland statuiert § 25 HGB eine weitgehende Nachfolgehaftung. Forderungen nach Abschaffung dieser Norm wird mit dem Einwand begegnet, dass dadurch Rechtsunsicherheit drohe und Gläubigerinteressen verletzt werden könnten. Die Arbeit untersucht diesen Einwand aus rechtsvergleichender Sicht. Anhand der US-amerikanischen Rechtslage, die keine dem § 25 HGB vergleichbare Norm kennt, wird untersucht, inwieweit ein Verzicht auf eine gesetzliche Haftungsanordnung zu Rechtsunsicherheiten führen und wie diesen gegebenenfalls anders als durch eine umfassende Haftungsanordnung begegnet werden könnte. Der Autor entwickelt dabei eine praktikable gesetzliche Lösung für die Nachfolgehaftung, ohne eine generelle Haftungsanordnung vorzusehen. Er zeigt, dass § 25 HGB nicht alternativlos ist und der Gesetzgeber es sehr wohl den Vertragsparteien des Unternehmenskaufes überlassen kann, wie sie die Haftungsfragen lösen.

Details

Seiten
156
Erscheinungsjahr
2012
ISBN (PDF)
9783653020144
ISBN (Paperback)
9783631620809
DOI
10.3726/978-3-653-02014-4
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2012 (September)
Schlagworte
Successor liability Handelsrecht Haftungsanordnung Nachfolgehaftung Gläubigerinteressen
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2012. 156 S.

Biographische Angaben

Maximilian Krah (Autor:in)

Maximilian Krah, geboren 1977; Rechtsanwalt in Dresden und Stiftungsvorstand in Wien; Studium der Rechtswissenschaften an der TU Dresden, Promotion zum Dr. iur.; Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Columbia University, New York und der London Business School, MBA-Abschluss.

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Titel: Die Nachfolgehaftung beim Unternehmenskauf