Schreiben im Übergang von Bildungsinstitutionen
Zusammenfassung
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Copyright
- Herausgeberangaben
- Über das Buch
- Zitierfähigkeit des eBooks
- Inhalt
- Vorwort
- Schreiben im Übergang – Übergänge im Schreiben. Überlegungen zu einem losen Konzept und Überblick über den Band (Katrin Lehnen / Kirsten Schindler)
- 1 Schreiben im Übergang
- Schule – Hochschule
- Hochschule
- Hochschule – Beruf
- 2 Schreiben als Übergang
- Historische und kulturelle Übergänge
- Schreiben als Knowledge Transforming
- 3 Überblick über die Beiträge des Bandes
- Literatur
- Schreibunterricht in und zwischen den Bildungsetappen des Schulsystems. Übergänge oder Sollbruchstellen? Ein (internationaler) Forschungsüberblick (Maik Philipp)
- 1 Einführende Bemerkungen
- 2 Das bildungspolitisch gewünschte Soll: die Bildungsstandards Schreiben
- 3 Das Ist: Ein Blick auf den gegenwärtigen Schreibunterricht1
- 3.1 Texte: Welche Texte schreiben Schüler laut Auskunft von Lehrpersonen?
- 3.2 Dauer: Wie umfangreich ist die Schreibzeit im Unterricht?
- 3.3 Inhalte: Welche Formen der evidenzbasierten Schreibförderung kommen im Unterricht vor?
- 3.4 Vorbereitung: Wie schätzen Lehrpersonen ihre Vorbereitung auf den Schreibunterricht selbst ein?
- 4 Ausleitende Gedanken
- Literatur
- Strategien im akademischen Schreiben. Zum Potential von Schreibstrategien im Rahmen einer Unterrichtsreihe zu „Wissenschaftspropädeutik im Seminarfach“ an Gymnasien (Christoph Bräuer / Melanie Brinkschulte / Robert Halagan)
- 1 Einleitung – Problemstellung
- 2 Herausforderung: Prozess- und kompetenzorientierte Strategien
- 2.1 Prozessorientierte Schreibdidaktik
- 2.2 Schreibstrategien
- 3 „Wissenschaftspropädeutik im Seminarfach“ – eine Unterrichtsreihe in 12 Bausteinen
- 3.1 Das Konzept der 12 Bausteine
- 3.2 Die Rahmenbedingungen im Seminarfach
- 3.3 Der Baustein „Schreibstrategien“
- 4 Auswertungen der Schüler*innen-Evaluation und der Schreibberatungen
- 4.1 Der Feedback-Fragebogen und seine Ergebnisse
- 4.2 Auswertung von Anliegen in Schreibberatungen
- 5 Schlussfolgerungen und didaktische Implikationen
- Literatur
- Die Rezension. Eine Textsorte im professionellen, privaten und schulischen Kontext (Andreas Seidler)
- 1 Einleitung: Eine Textsorte im Übergang
- 2 Zur aktuellen Situation der Kunstkritik
- 3 Die Textsorte Rezension
- 4 Das Spannungsfeld von Fachlichkeit und journalistischer Gestaltung
- 5 Vorgaben aus journalistischen Lehrwerken
- 6 Schreibübungen
- 7 Eignung der Rezensionen für den schulischen Schreibunterricht
- 8 Bezüge zu den Bildungsstandards
- 9 Didaktische Funktion für die Schreibenden
- Literatur
- Entwicklung eines Testinstruments zur Erhebung der Reviewing-Kompetenz (Ines Lammertz / Heidrun Heinke)
- 1 Einleitung
- 2 Der Übergang zwischen Schreiben und Reviewing an eigenen und fremden Texten
- 3 Entwicklung eines Testinstrumentes zur Erhebung studentischer Reviewing-Kompetenz
- Schritt 1: Analyse von Korrekturkommentaren
- Schritt 2: Abgleich mit Ratgeberliteratur
- Schritt 3: Expertenrating im physikalischen Praktikum
- Zusammenfassung der Schritte 1–3: Auswahl geeigneter Fehlertypen für die Test-Texte
- Schritt 4: Erstellen und iterative Überarbeitung von zwei Test-Text-Versionen
- Schritt 5: Analyse der Textoberflächenmerkmale
- Schritt 6: Korrelationsanalyse
- Schritt 7: Untersuchung eines möglichen Einflusses der Testreihenfolge
- 4 Zusammenfassung und Ausblick
- Danksagung
- Literatur
- Selbstreflexion akademischen Schreibhandelns anstoßen. Nicht-direktive Gesprächsführung als Haltung des Betreuenden (Carmen Heine / Dagmar Knorr)
- 1 Einleitung
- 2 Forschungsprojekt „Mehrsprachigkeit und akademische Textproduktion“
- 2.1 Projektverlauf und Methodenkombination
- 2.2 Integrated Problem Decision Report (IPDR)
- 2.3 Innovationsdiffusion und Adaptionsprozess von IPDRs
- 2.4 Screen Recording und Keylogging
- Screen Recording
- Keylogging
- 2.5 „Cue-based“ retrospektives Interview
- 2.6 Dialog-Konsens/Struktur-Lege-Gespräch
- 3 Fallstudie Amburga3
- 3.1 IPDR-Adaptionsprozess von Amburga
- 3.2 Handlungssequenzen im Gesprächsverlauf mit Amburga
- Ausformulieren
- Umbewertung
- Rederecht
- Intervention: Situationsbegleitung
- Inhaltliche Unsicherheiten auflösen
- Begriffskartensatz erweitern und Wissensdefizite ausgleichen
- Intervention/Nachfrage und Rollenwechsel
- Intervention: Rekapitulationsprozess einleiten
- Rekonstruktion/Erzählverlauf
- 4 Empfehlungen für die Betreuungspraxis
- Literatur
- Writing about professional writing. Students’ metacognitive awareness with regard to professional writing tasks (Jacqueline van Kruiningen / Robin de Boer)
- 1 Introduction: The role of metacognitive awareness in writing development
- 2 Research question and research method
- 3 Results
- Students’ experiences prior to the project
- Strong focus on group work
- Types of knowledge and monitor estimation: The plan of approach
- Types of knowledge and monitor estimation: The advisory report
- From global to more specific descriptions
- From content-related genre descriptions to a focus on genre features
- From rigid to more realistic ideas about genres
- Perspectives on audience
- 4 Conclusions and discussion
- References
- Lesen und Schreiben im Kontext des beruflichen Übergangssystems. Von der Erforschung eines Lernorts zur Inhouse-Fortbildung (Lilo Dorschky)
- 1 Einleitung
- 2 Berufsvorbereitungsjahr im Kontext des beruflichen Übergangssystems
- 3 Erkundungen zum Lernort BVJ: Ergebnisse einer explorativen Studie
- 3.1 Anlage der Studie
- 3.2 Beschreibungen und Befunde 1: Lesen und Schreiben
- 3.3 Beschreibungen und Befunde 2: Unterrichten und Lernen
- 3.3.1 „Ganz unten“: BVJ-SchülerInnen im Kontext des Berufsschulzentrums
- 3.3.2 „Sie wollen keine Schule mehr“: Schulmüde BVJ-SchülerInnen?
- 3.3.3 Die SchülerInnen „bei der Stange halten“ – Strategien im Umgang mit BVJ-SchülerInnen
- Strategie 1: Beziehungsarbeit leisten
- Strategie 2: Erfolgserlebnisse ermöglichen
- Strategie 3: Auszeiten vom Schulunterricht organisieren
- 4 Zur Gestaltung des Lernorts BVJ: Inhouse-Fortbildung für Lehrkräfte im BVJ
- 5 Diskussion und Ausblick
- 5.1 Diskussion: Forschung und Fortbildung in der Zusammenschau
- 5.2 Ausblick: Lesen und Schreiben fördern im Kontext des BVJs? Einige abschließende Überlegungen
- Literatur
- Vom fokussierten zum beiläufigen Schreiben. Sprachgebrauchswandel in journalistischer Nachrichtenproduktion (Daniel Perrin / Aleksandra Gnach)
- 1 Fokussiertes und beiläufiges Schreiben
- 2 Beiläufiges Schreiben als Praktik
- 3 Beiläufiges Schreiben in öffentlicher Kommunikation
- 4 Medienwandel und Wandel journalistischer Textproduktionspraktiken
- 4.1 1998: Alte Produktionsmuster auf neue Situationen übertragen
- 4.2 2007: Redaktionsstrukturen von unten her aufbrechen mit Webrecherche
- 4.3 2013: Social Media zur Vor-/Nachbearbeitung massenmedialer Angebote
- 4.4 2015: Journalistisches Community Management
- 5 Fazit: Beiläufiges Schreiben verweist auf Medien- und Berufsrollenwandel
- Literatur
- Texte in „Leichter Sprache“ schreiben. Zwischen Regelerfüllung und Kontext-Angemessenheit (Bettina M. Bock)
- 1 Vorhaben
- 2 Zur derzeitigen Situation: Schreiben in „Leichter Sprache“
- 2.1 Schreiben nach Regeln: Erfüllen eines Normkodex und Imitation der üblichen Praxis
- 2.2 Einfaches, starres Regelprinzip vs. Angemessenheit
- 2.3 Verständnis des Textproduktionsvorgangs: Sprache als variable Hülle eines nicht wesentlich veränderten inhaltlichen Kerns
- 3 Anspruchsvolle Schreibaufgabe
- 4 Interviews
- 4.1 Interview 1: Ausrichtung des Schreibens am spezifischen Ziel und Adressatendifferenzierung
- 4.2 Interview 2: Ausrichtung des Schreibens an Regeln und Adressaten
- 5 Fazit
- Literatur
- Über die Autoren
- Namenregister
- Sachregister
Dagmar Knorr / Katrin Lehnen / Kirsten Schindler (Hrsg.)
Schreiben im Übergang von Bildungsinstitutionen
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Gedruckt mit freundlicher Unterstützung
des Instituts für Deutsche Sprache und Literatur II
der Universität zu Köln und des prowitec e.V., Aachen.
ISSN 1431-0015
ISBN 978-3-631-66989-1 (Print)
E-ISBN 978-3-653-06132-1 (E-PDF)
E-ISBN 978-3-631-70430-1 (EPUB)
E-ISBN 978-3-631-70431-8 (MOBI)
DOI 10.3726/b10490
© Peter Lang GmbH
Internationaler Verlag der Wissenschaften
Frankfurt am Main 2017
Alle Rechte vorbehalten.
Peter Lang Edition ist ein Imprint der Peter Lang GmbH.
Peter Lang – Frankfurt am Main · Bern · Bruxelles · New York · Oxford · Warszawa · Wien
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Diese Publikation wurde begutachtet.
Herausgeberangaben
DAGMAR KNORR ist fachliche Leiterin der Schreibwerkstatt Mehrsprachigkeit am Universitätskolleg der Universität Hamburg.
KATRIN LEHNEN ist Professorin für Germanistische Sprach- und Mediendidaktik an der Universität Gießen sowie Geschäftsführende Direktorin des dortigen Zentrums für Medien und Interaktivität (ZMI).
KIRSTEN SCHINDLER ist Oberstudienrätin im Hochschuldienst am Institut für Deutsche Sprache und Literatur II an der Universität zu Köln. Sie vertritt die Professur für Deutsche Sprache und ihre Didaktik.
Über das Buch
Der Wechsel in neue institutionelle Kontexte wird häufig aufgrund von veränderten Kommunikationsabläufen, unvertrauten Textsorten und fehlenden Schreibroutinen als schwierig empfunden. Der Beginn eines Studiums, der Einstieg in den Beruf oder der Wechsel von einer beruflichen Position sind dafür Beispiele. Solche Übergänge sind nicht selten mit Reibungsverlusten und langwierigen Enkulturationsprozessen verbunden. Der Band versammelt Beiträge, die sich mit der Erforschung von Übergängen beschäftigen und didaktisch-methodische Konzepte zu deren Gestaltung unterbreiten. Neben schulischen, hochschulischen und beruflichen Übergängen thematisieren sie auch solche, die durch veränderte Schreibtechnologien und Schreibformate gestiftet sind beziehungsweise durch die Entwicklung neuer Sprachformen angeregt werden.
Zitierfähigkeit des eBooks
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Inhalt
Katrin Lehnen und Kirsten Schindler
Schreiben im Übergang – Übergänge im Schreiben. Überlegungen zu einem losen Konzept und Überblick über den Band
Schreibunterricht in und zwischen den Bildungsetappen des Schulsystems. Übergänge oder Sollbruchstellen? Ein (internationaler) Forschungsüberblick
Christoph Bräuer, Melanie Brinkschulte und Robert Halagan
Strategien im akademischen Schreiben. Zum Potential von Schreibstrategien im Rahmen einer Unterrichtsreihe zu „Wissenschaftspropädeutik im Seminarfach“ an Gymnasien
Die Rezension. Eine Textsorte im professionellen, privaten und schulischen Kontext
Ines Lammertz und Heidrun Heinke
Entwicklung eines Testinstruments zur Erhebung der Reviewing-Kompetenz
Selbstreflexion akademischen Schreibhandelns anstoßen. Nicht-direktive Gesprächsführung als Haltung des Betreuenden
Jacqueline van Kruiningen and Robin de Boer
Writing about professional writing. Students’ metacognitive awareness with regard to professional writing tasks
Lesen und Schreiben im Kontext des beruflichen Übergangssystems. Von der Erforschung eines Lernorts zur Inhouse-Fortbildung←5 | 6→
Daniel Perrin und Aleksandra Gnach
Vom fokussierten zum beiläufigen Schreiben: Sprachgebrauchswandel in journalistischer Nachrichtenproduktion
Texte in „Leichter Sprache“ schreiben. Zwischen Regelerfüllung und Kontext-Angemessenheit
Sachregister←6 | 7→
Schreiben ist ein lebenslanger Prozess, der – biografisch und sozialisatorisch – fast immer durch Übergänge geprägt ist: In der Schule wird gelernt, wie man eine Geschichte, einen Bericht oder eine Erörterung schreibt, im Studium werden Thesenpapiere, Seminararbeiten oder Laborprotokolle verfertigt, im Beruf hat man es mit Anträgen, Artikeln und Gutachten zu tun. Der Wechsel in neue berufliche, institutionelle und private Kontexte ist oft durch schwierige Übergänge mit entsprechend langwierigen Erwerbsprozessen geprägt. Die didaktische Gestaltung und gezielte Entlastung solcher Übergänge ist Gegenstand einer immer regeren Forschung. Der vorliegende Band geht auf das XI. Prowitec-Symposion „Schreiben im Übergang – Übergänge gestalten“ an der Universität zu Köln im Mai 2015 zurück. Dort wurden theoretische Konzepte und empirische Studien zur Ausbildung und Professionalisierung übergangsbestimmter Schreibkompetenzen in Schule, Hochschule, Beruf – aber durchaus auch anderen (semi-)professionellen – Kontexten vorgestellt und angeregt diskutiert. Die Prowitec-Symposien erkunden seit nunmehr 20 Jahren sich verändernde Schreibumgebungen, Textproduktionspraxen und mediale Entwicklungen aus unterschiedlichen disziplinären und methodischen Perspektiven.
Die Produktion eines Sammelbandes gelingt nur, wenn sich viele Personen daran beteiligen. Wir danken an dieser Stelle den Autorinnen und Autoren, die durch ihre pünktliche Einreichung der Beiträge den Grundstein für dieses Vorhaben gelegt haben. Unser Dank gilt auch den zahlreichen Gutachterinnen und Gutachtern, die die Qualität des Bandes durch ihre Bereitschaft gesichert haben, sich an dem double-blind Reviewverfahren zu beteiligen.
Für die finanzielle Unterstützung danken wir dem Institut für Deutsche Sprache und Literatur II der Universität zu Köln und der Arbeitsgruppe Prowitec.
Hamburg, Gießen und Köln im August 2016
Dagmar Knorr, Katrin Lehnen und Kirsten Schindler←7 | 8→ ←8 | 9→
Details
- Seiten
- 225
- Erscheinungsjahr
- 2017
- ISBN (ePUB)
- 9783631704301
- ISBN (MOBI)
- 9783631704318
- ISBN (PDF)
- 9783653061321
- ISBN (Hardcover)
- 9783631669891
- DOI
- 10.3726/b10490
- Sprache
- Deutsch
- Erscheinungsdatum
- 2016 (Dezember)
- Schlagworte
- Akademisches Schreiben Bildungsinstitutionen Berufliches Schreiben Schreiben im Journalismus Schreiben in der Schule
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2017. 225 S., 11 s/w Abb., 17 s/w Tab.
- Produktsicherheit
- Peter Lang Group AG