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Das vorgeprägte und intendierte Ermessen im Steuerrecht

von Jan Popel (Autor:in)
©2018 Dissertation 280 Seiten

Zusammenfassung

Bei einem vorgeprägten Ermessen kann nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs auf die Begründung des Ermessens verzichtet werden. Diese Folge überrascht, weil eine mangelnde Begründung der Ermessensentscheidung grundsätzlich einen Ermessensfehler indiziert. Die Arbeit analysiert diese Rechtsprechung. Anschließend geht sie auf die dieser Figur zumindest eng verwandte Form des intendierten Ermessens ein. Jan Popel differenziert zwischen den beiden Begriffen und ordnet sie in die Ermessensdogmatik ein. Beide Figuren sind von der Ermessensreduzierung auf Null abzugrenzen. Der Autor macht einen rechtspolitischen Vorschlag. Das Ermessen ist in bestimmten Konstellationen vorgeprägt oder intendiert. Eine Begründung der Ermessenserwägungen ist in beiden Fällen nicht erforderlich.

Details

Seiten
280
Erscheinungsjahr
2018
ISBN (PDF)
9783631769928
ISBN (ePUB)
9783631769935
ISBN (MOBI)
9783631769942
ISBN (Hardcover)
9783631769881
DOI
10.3726/b14749
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2021 (Juni)
Schlagworte
Begründung Bundesfinanzhof Abgabenordnung Haftungsbescheid Ermessensentscheidung Rechtsschutz
Erschienen
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien. 2018. 280 S.
Produktsicherheit
Peter Lang Group AG

Biographische Angaben

Jan Popel (Autor:in)

Jan Popel studierte Rechtswissenschaft an der Universität Passau. Nach Abschluss des Studiums arbeitete und promovierte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht, insbesondere Finanz- und Steuerrecht. Derzeit ist er Rechtsreferendar im Oberlandesgerichtsbezirk Nürnberg.

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Titel: Das vorgeprägte und intendierte Ermessen im Steuerrecht