Belehrung und Beratung des Beschuldigten über sein Aussageverhalten
Eine gemeinsame Aufgabe von Gericht und Verteidigung?
©2003
Dissertation
292 Seiten
Reihe:
Schriften zum Strafrecht und Strafprozeßrecht, Band 63
Zusammenfassung
Die Möglichkeiten des Beschuldigten, sein Aussageverhalten zu gestalten, reichen vom Schweigen bis zum Geständnis. Die Belehrungsvorschriften de lege lata bilden diese Möglichkeiten nur unzureichend ab. Der reale Belehrungs- und Beratungsbedarf des Beschuldigten ist deutlich höher. Anhand der Betrachtung der Belehrungsdogmatik, der Widerspruchslösung- und der Absprachenpraxis erarbeitet der Autor Möglichkeiten, wie Gericht und Verteidigung diesem Informationsbedarf gerecht werden können bzw. müssen. Am Ende steht ein Belehrungs- und Beratungsmodell de lege ferenda, das dem Beschuldigten eine autonome Wahl hinsichtlich seines Aussageverhaltens ermöglicht und die Notwendigkeit des Zusammenwirkens von Gericht und Verteidiger betont.
Details
- Seiten
- 292
- Erscheinungsjahr
- 2003
- ISBN (Paperback)
- 9783631506288
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Strafverteidiger Deutschland Beschuldigter Informationsbedarf Belehrungspflicht Richter Aussage
- Erschienen
- Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 292 S.
- Produktsicherheit
- Peter Lang Group AG