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Abgetrennte Körpersubstanzen im Spannungsfeld zwischen Persönlichkeitsrecht und Vermögensrecht

Deutsch-französischer Rechtsvergleich über die Zulässigkeit der Kommerzialisierung von Körpersubstanzen- Comparaison juridique sur la commercialisation de substances corporelles en France et en Allemagne

von Christian Zerr (Autor:in)
©2004 Dissertation 292 Seiten

Zusammenfassung

In Deutschland und Frankreich herrscht breiter Konsens, wirtschaftlich motivierte Spenden von Körpersubstanzen zu verhindern. Das Buch stellt die Unterschiede in der gesetzlichen Umsetzung dieses gemeinsamen Bestrebens rechtsvergleichend dar und stellt einen Kriterienkatalog auf, mit dessen Hilfe die Rechtsnatur von und die Rechte an Körpersubstanzen bestimmt werden können. Darauf basierend stellt der Autor die Legitimität eines allgemeinen Kommerzialisierungsverbotes in Frage und fordert zu einer Differenzierung nach Körpersubstanz, Art ihrer Gewinnung und konkreten Weiterverwendung auf.
L’Allemagne et la France visent à protéger le corps humain et ses substances corporelles détachées des pratiques mercantiles. La présente étude consiste en une analyse comparative des différences dans la transposition légale de cet objectif commun. En outre, elle élabore des critères permettant d’établir le statut et le régime juridique des substances corporelles. Sur la base de ces constatations, l’auteur remet en question la légitimité du principe général de l’extra-commercialité des substances corporelles.
Diese Arbeit enthält eine ausführliche Zusammenfassung in französischer Sprache.

Details

Seiten
292
Jahr
2004
ISBN (Paperback)
9783631515761
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Körperteil Rechtsvergleich Körpersubstanzen Rechtsnatur Persönlichkeitsrecht Kommerzialisierung Frankreich
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. 292 S., 2 Tab.

Biographische Angaben

Christian Zerr (Autor:in)

Der Autor: Christian Zerr wurde 1971 in Stuttgart geboren und studierte seit 1992 Rechtswissenschaften an der Universität München und der Université Panthéon-Assas (Paris II). In Paris erwarb der Autor 1995 die Licence en droit und 1998 folgte in München die Erste juristische Staatsprüfung. Das anschließende Referendariat im OLG- Bezirk München beendete er 2000 mit der Zweiten juristischen Staatsprüfung. Seit 2001 ist Christian Zerr als Rechtsanwalt zugelassen; 2003 folgte die Promotion in München.

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Titel: Abgetrennte Körpersubstanzen im Spannungsfeld zwischen Persönlichkeitsrecht und Vermögensrecht