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Geschichtsbegriff und historische Forschung bei Walter Benjamin

Ein Forschungsprogramm zu Benjamins Kategorien Geschichte, Moderne und Kritik

von Ji-Hyun Ko (Autor:in)
©2005 Dissertation 404 Seiten

Zusammenfassung

Die Studie nimmt die alte Frage nach dem Verhältnis zwischen Theologie und historischem Materialismus bei Walter Benjamin wieder auf, das sich zwar von Anfang an in der breiten öffentlichen Wirkung von Benjamins Denken als aktuell erwies, bis heute aber noch nicht hinreichend geklärt worden ist. Im Zentrum dieser Studie stehen seine zwei Lebenswerke: Ursprung des deutschen Trauerspiels wird anhand der Kategorien Moderne, Geschichte und Kritik analysiert und das Passagen-Werk anhand der Kategorie Geschichte. Die Untersuchung geht den Weg des rekonstruktiven Vergleichs mit dem Denken und Programm von Marx mit dem Ziel, zu überprüfen, inwieweit die philosophische Position der von Benjamin selbst beanspruchten Rolle des materialistischen Historikers zur Geltung kommt. Dabei wird versucht, Benjamins theologische Denkdimension im geistesgeschichtlichen Kontext zu erhellen. Mit den drei zentralen Untersuchungskategorien Geschichte, Moderne und Kritik wird ein Forschungsprogramm zu Benjamins Projekt Paris, die Hauptstadt des neunzehnten Jahrhunderts vorgeschlagen.

Details

Seiten
404
Erscheinungsjahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631534687
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Benjamin, Walter Rang, Florens Christian Moderne Rechtsphilosophie Trauerspiel Geschichtsphilosophie Marx, Karl
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 404 S.

Biographische Angaben

Ji-Hyun Ko (Autor:in)

Der Autor: Ji-Hyun Ko, geboren 1964 in Seoul (Republik Korea); Studium der Ökonomie, Sozialwissenschaften und Philosophie an den Universitäten Seoul, Göttingen und Bremen; Promotion in Bremen 2004.

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Titel: Geschichtsbegriff und historische Forschung bei Walter Benjamin