Glükwünschende Ruhm- und Ehrengetichte
Casualcarmina zu Zürcher Bürgermeisterwahlen des 17. Jahrhunderts
©2006
Dissertation
606 Seiten
Reihe:
Deutsche Literatur von den Anfängen bis 1700, Band 43
Zusammenfassung
Im Zentrum dieser Untersuchung stehen Gelegenheitsgedichte, welche im 17. Jahrhundert die Wahl von Zürcher Bürgermeistern begleiteten. Dabei interessiert einerseits der historische Kontext – die sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse Zürichs zu der Zeit, die schulische Bildung und die Standeszugehörigkeit der Verfasser sowie Amt und Aufgaben des Zürcher Bürgermeisters –, andererseits werden die «Ruhm- und Ehrengetichte» als typische Vertreter der epideiktischen Beredsamkeit beschrieben und auf regionale Spezifika hin analysiert. Die rhetorisch geschulten Verfasser der Gedichte, zu denen z.B. der Dichter Johann Wilhelm Simler (1605-1672) und andere führende Persönlichkeiten Zürichs gehören, entwerfen vom Bürgermeister das Idealbild eines vollkommenen Herrschers. Damit knüpfen sie an die Tradition des antiken und zeitgenössischen Herrscherlobs an und treten in Analogie zu den Zürcher Regentenspiegeln.
Details
- Seiten
- 606
- Erscheinungsjahr
- 2006
- ISBN (Paperback)
- 9783039103881
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Deutsch Gelegenheitsgedicht Geschichte 1600-1700 Zürich Bürgermeisterwahl Germanistik Literaturwissenschaft Barockpoesie Literaturrezeption 17. Jahrhundert Literatursoziologie Rhetorik Glückwunschgedicht
- Erschienen
- Bern, Berlin, Bruxelles, Frankfurt am Main, New York, Oxford, Wien, 2006. 606 S.
- Produktsicherheit
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