Die verfassungsrechtlichen Grenzen der Inpflichtnahme Privater
Dargestellt am Beispiel des Kontenresearches gemäß § 25 a Abs. 1 Nr. 6 KWG
©2006
Thesis
338 Pages
Series:
Europäische Hochschulschriften Recht, Volume 4461
Summary
Die Inpflichtnahme Privater steckt trotz ihrer immer größer werdenden praktischen Bedeutung als Folge des sich wandelnden Staates noch in den Kinderschuhen. Die auftretende Vielzahl von Rechtsfragen, so unter anderem nach einer möglichen Kostenerstattung für erbrachte Dienste, legt eine umfassende Klärung nahe. Mit der im Zuge des 11. September eingeführten Pflicht der Finanzdienstleistungsinstitute, die bei ihnen geführten Konten ständig im Rahmen eines Kontenresearches mit Blick auf Geldwäscheverdachtsfälle und Terrorismusfinanzierung zu rastern, ist überdies ein aktueller und besonders eingriffsintensiver Fall der Inpflichtnahme aufgetreten. Anhand des § 25 a Abs. 1 Nr. 6 KWG werden die für alle Inpflichtnahmen relevanten rechtlichen Grenzen aufgezeigt. Eine Inpflichtnahme Privater ohne Kostenerstattung ist in aller Regel verfassungsrechtlich unzulässig.
Details
- Pages
- 338
- Publication Year
- 2006
- ISBN (Softcover)
- 9783631559154
- Language
- German
- Keywords
- Deutschland Kreditwesengesetz Geldwäsche Bekämpfung Privater Verfassungsmäßigkeit Privatisierung Staatsaufgabe Umgehungsverbot Öffentliche Aufgaben Inpflichtnahme
- Published
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. 338 S.
- Product Safety
- Peter Lang Group AG