Lade Inhalt...

Die Wertzeichenfälschung

von Johannes Landes (Autor:in)
©2007 Dissertation XXXVI, 170 Seiten

Zusammenfassung

Die Ausweitung des strafrechtlichen Urkundenbegriffs und die Privatisierung zahlreicher staatlicher Aufgabenfelder drohen den Straftatbestand der Fälschung amtlicher Wertzeichen obsolet zu machen. Unter Berücksichtigung ihrer Historie untersucht die Arbeit daher den aktuellen Anwendungsbereich der §§ 148ff. StGB, insbesondere die konkreten Tatobjekte und Tatalternativen sowie die praktische Relevanz von Wertzeichenfälschungen in der deutschen Strafrechtspflege. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass die selbständige Normierung der Wertzeichenfälschung immer noch ihre Berechtigung besitzt. Insbesondere kann die Vorschrift zur Urkundenfälschung in § 267 StGB trotz der eindeutig festgestellten Urkundeneigenschaft amtlicher Wertzeichen keinen angemessen Auffangtatbestand bilden.

Details

Seiten
XXXVI, 170
Jahr
2007
ISBN (Paperback)
9783631559932
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Urkundendelikt Rechtspolitik Wertzeichenbegriff /strafrechtlich Geld- und Wertzeichenfälschung
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2007. XXXVI, 170 S.

Biographische Angaben

Johannes Landes (Autor:in)

Der Autor: Johannes Landes wurde 1976 in München geboren und absolvierte das Studium der Rechtswissenschaften sowie das Rechtsreferendariat in München, Lausanne (Schweiz) und Buenos Aires (Argentinien). Er legte Ende 2003 das Zweite Staatsexamen ab und arbeitet heute als Rechtsanwalt für eine große deutsche Forschungseinrichtung.

Zurück

Titel: Die Wertzeichenfälschung