Der Einfluss der Wertpapierabwicklung auf die Ausübung von Aktionärsrechten
Eine Untersuchung der Entstehungsgeschichte und Auswirkungen des U.S.-amerikanischen «Indirect Holding System»
©2008
Thesis
XVIII,
208 Pages
Series:
Frankfurter wirtschaftsrechtliche Studien, Volume 83
Summary
Eine übliche Technik der Wertpapierabwicklung ist es, Wertpapiere «immobil» in einem zentralen Depot zu verwahren. Diese «Immobilisierung» ermöglicht den Handel der verwahrten Wertpapiere, ohne dass die Zertifikate körperlich übergeben werden müssen. Bei dieser Technik werden Namenspapiere auf eine Wertpapiersammelbank oder ein Finanzinstitut indossiert, die dann als Aktionär ins Aktienregister eingetragen werden. Dies «entleert» das Aktienregister von den Aktionärsdaten der Gesellschafter im wirtschaftlichen Sinne. Als Folge müssen die Informationsvermittlung und die Ausübung von Rechten über Intermediäre erfolgen, was zusätzliche Kosten und negative Folgen für die Ausübung der Mitgliedschaftsrechte mit sich bringt. All dies könnte vermieden werden, wenn entmaterialisierte Wertpapiere gesondert nach der Identität des Aktionärs gespeichert und umgebucht würden. Vorbilder für ein solches System sind in Deutschland und in den Vereinigten Staaten bereits vorhanden.
Details
- Pages
- XVIII, 208
- Publication Year
- 2008
- ISBN (Softcover)
- 9783631569689
- Language
- German
- Keywords
- USA Effektengeschäft Abwicklungsgeschäft Namensaktie Stimmrecht Aktienrecht Wertpapierabwicklung Kapitalmarktrecht Wertpapierrecht Deutschland
- Published
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2008. XVIII, 208 S., zahlr. Abb.
- Product Safety
- Peter Lang Group AG