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Reformpädagogik und Schulreform

Diskurse in der sozialistischen Presse der Weimarer Republik- Quellenauswahl aus den Zeitschriften "Die Neue Zeit/Die Gesellschaft </I>und "Sozialistische Monatshefte</I> (1919-1933)

by Christa Uhlig (Volume editor)
©2008 Monographs 496 Pages
Series: Studien zur Bildungsreform, Volume 47

Summary

Als Aspekt von sozialer Gerechtigkeit und humanistischer Selbstbestimmung scheint Bildung trotz gegenteiliger Rhetorik zunehmend an Substanz zu verlieren. Vor diesem Hintergrund kommt der Rekonstruktion der Schulreformdiskussion in der Weimarer Republik, die in ihren demokratischen Tendenzen maßgeblich von der Arbeiterbewegung und ihren Zielen nahe stehenden reformpädagogischen Kreisen getragen wurde, ein spezifischer Lernwert zu. Hier entstanden entwicklungsoffene, variantenreiche Denkmodelle einer modernen sozialintegrativen Schule und Pädagogik, die bis heute ihre Anziehungskraft auch deshalb nicht verloren haben, weil sie über historisch-konkrete, klassenspezifische und parteipolitische Interessen hinaus zur Entwicklung humanistischer und zivilisatorischer Einstellungen zu Bildung und Bildungsgerechtigkeit beigetragen haben. Die in der Auswahl präsentierten Texte spiegeln einen spannungsreichen Suchprozess, in dem unterschiedliche weltanschauliche, politische und pädagogische Erwartungen auch in der Überzeugung zusammentreffen, dass eine gemeinsame Schule für alle Kinder eine Aufgabe moderner Gesellschaftsentwicklung und vor allem ein «Gebot der menschlichen Würde» ist.

Details

Pages
496
Publication Year
2008
ISBN (Softcover)
9783631557037
Language
German
Keywords
Schulreform Reformpädagogik Sozialismus Geschichte 1919-1933 Quelle Gemeinschaftserziehung Arbeitsschule Einheitsschule Deutschland Sozialdemokratische Bildungs- und Kulturpolitik
Published
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2008. 496 S.
Product Safety
Peter Lang Group AG

Biographical notes

Christa Uhlig (Volume editor)

Die Herausgeberin: Christa Uhlig, geboren 1947, war als Professorin für Geschichte der Erziehung bis 1986 an der Pädagogischen Hochschule Leipzig und dann bis 1990 an der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften in Berlin tätig. Nach der Abwicklung der Akademie arbeitete sie in verschiedenen bildungshistorischen Forschungsprojekten.

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