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Wissensvermittlung in TV-Magazinen für Kinder

Genre – Moderationsrollen – Vermittlungsverfahren

von Maike Sänger (Autor:in)
©2023 Dissertation 530 Seiten

Zusammenfassung

Die Wissensvermittlung an Kinder stellt ein zentrales Thema der heutigen Transfer- und Medienforschung dar. Dabei spielen für Kinder unter 13 Jahren vor allem Magazinsendungen im Fernsehen eine wesentliche Rolle. Die vorliegende Arbeit untersucht Wissensmagazine für Kinder aus einer primär sprachwissenschaftlichen Perspektive, die vor allem durch film- und medienwissenschaftliche Zugänge ergänzt wird. Die Autorin beschreibt in einem immer fokussierter werdenden Analysevorgehen das Genre Kinderwissensmagazin in seinem Aufbau und seiner Themensetzung, die Funktionen und Rollen der moderierenden Personen in den Sendungen und die zur Wissensvermittlung genutzten Vermittlungsverfahren sowie den gezielten Einsatz multimodaler Ressourcen.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhaltsverzeichnis
  • Abbildungsverzeichnis
  • Tabellenverzeichnis
  • Sequenzverzeichnis
  • 1. Einleitung: Wissensvermittlung im Kinderfernsehen
  • 1.1. Begründung des gewählten Themas – Forschungsdesiderat
  • 1.2. Zielsetzung und Aufbau der Arbeit
  • 1.3. Vorstellung des Korpus
  • A. Theorie
  • 2. Wissenstransfer im (Kinder-)Fernsehen als eine Form der Experten-Laien-Kommunikation: Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit
  • 2.1. Die Wissensvermittlung im Fernsehen
  • 2.1.1. Fernsehen für Kinder
  • 2.1.2. Formate der Wissensvermittlung im Fernsehen
  • 2.1.2.1. Die Dokumentation
  • 2.1.2.2. Das Magazin
  • 2.1.3. Themen – Nachrichtenwerte – Nachrichtenfaktoren
  • 2.1.3.1. Themenauswahl in Nachrichtensendungen
  • 2.1.3.2. Themenauswahl in wissensvermittelnden Medien
  • 2.1.3.3. Themenauswahl in wissensvermittelnden Fernsehsendungen für Kinder
  • 2.1.4. Theoretische Grundlagen zum Konzept der journalistischen Darstellungsformen
  • 2.1.4.1. Begriffliches
  • 2.1.4.2. Journalistische Darstellungsformen
  • 2.1.4.3. Sonderfall Moderation
  • 2.1.4.4. Darstellungsformen und Sendungselemente in Kinderwissensmagazinen
  • 2.1.5. Fernsehen als multimodales Medium
  • 2.1.5.1. Sprache
  • 2.1.5.2. Bild(folgen)
  • 2.1.5.3. Musik
  • 2.1.5.4. Geräusche
  • 2.2. Akteure des Wissenstransfers
  • 2.2.1. Die Kommunikation zwischen Experten und Laien
  • 2.2.2. Die Rolle der vermittelnden Person
  • 2.2.3. Vermittlung, Textproduktion, Autorschaft
  • 2.2.3.1. Die Rolle der moderierenden Person
  • a.) Die strukturierende Funktion
  • b.) Die interpretierende Funktion
  • c.) Die parasoziale Funktion
  • 2.2.3.2. Exkurs: Das Gespräch im Fernsehen
  • a.) Begrüßung und Verabschiedung
  • b.) Adressierung
  • c.) Weitere Möglichkeiten der parasozialen Interaktion
  • 2.2.3.3. Anforderungen an die moderierende Person in Kinderwissensmagazinen
  • a.) Humor
  • b.) Verständlichkeit
  • c.) Soziales Verhalten
  • d.) Kompetenz
  • e.) Authentizität
  • f.) Aussehen
  • 3. Wissenstransfer – Wissenstransformation: Beschreibungsansätze in Sprach- und Medienwissenschaft
  • 3.1. Begriffliches vorweg – Wissenstypen und Vermittlungsverfahren
  • 3.1.1. Wissenstypen
  • 3.1.2. Vermittlungsverfahren
  • 3.2. Vermittlungsverfahren in Sprach- und Medienwissenschaft
  • 3.2.1. Reduktion der Informationsfülle
  • 3.2.2. Reduktion der Informationsdichte
  • 3.2.3. Elemente wissenschaftlicher Fachkommunikation
  • 3.2.4. Fachbegriffe
  • 3.2.5. Metaphern
  • 3.2.6. Vergleich
  • 3.2.7. Beispiele
  • 3.2.8. Redundanz
  • 3.2.9. Syntax und Textstruktur
  • 3.2.10. Abbildungen
  • 3.2.11. Narration
  • Ein Beispiel: Personalisierung von Wissenschaft
  • 3.2.12. Emotionen
  • 3.3. Überblick: Vermittlungsverfahren
  • 3.4. Verständlichkeit
  • 3.4.1. Das Karlsruher Verständlichkeitsmodell
  • Prägnanz
  • Korrektheit
  • Motivation
  • Struktur
  • Simplizität
  • Perzipierbarkeit
  • 3.4.2. Das (anzunehmende) Vorwissen der Rezipientinnen
  • Exkurs: Studie zu subjektiven Produktionstheorien
  • B. Empirie
  • 4. Theoretische Verortung und methodisches Vorgehen
  • 4.1. Das Erkenntnisinteresse – Die Forschungsfragen im Detail
  • 4.2. Vorgehen in der Analyse
  • 4.3. Das Korpus – Auswahl und Aufbereitung
  • 4.3.1. Auswahl des Korpus
  • 4.3.2. Begründung der Korpusauswahl
  • 4.3.3. Aufbereitung und Transkription des Korpus
  • 5. Makroebene: Genrebeschreibung
  • 5.1. Behandelte Themen in wissensvermittelnden Magazinsendungen für Kinder
  • 5.1.1. Allgemeine Themenanalyse mit Schwerpunkt auf der
  • 5.1.2. Detaillierte Analyse der Folge
  • 5.1.3. Exkurs I:
  • 5.1.4. Exkurs II: Die Thematisierung der COVID-19-Pandemie
  • 5.1.5. Zwischenfazit: Behandelte Themen in wissensvermittelnden Magazinsendungen für Kinder
  • 5.2. Struktur und Funktion: Darstellungsformen und Sendungselemente in wissensvermittelnden Magazinsendungen für Kinder
  • 5.2.1. Die formale Perspektive: Darstellungsformen
  • a.) Der Studiobeitrag
  • b.) Der Beitrag mit Off-Stimme
  • c.) Der Beitrag mit Gesprächspartner
  • d.) Der Beitrag ohne Off-Stimme
  • 5.2.2. Die inhaltlich-funktionale Perspektive: Sendungselemente
  • a.) Vor- und Abspann
  • b.) Begrüßung und Schluss
  • c.) Einführung
  • d.) Überleitung
  • e.) Erklärstück
  • f.) Weitere wissensvermittelnde Sendungselemente
  • g.) Zusammenfassung
  • 5.2.3. Zwischenfazit: Strukturmuster der drei untersuchten Sendungen
  • 6. Mesoebene: Moderatorenrollen in den Sendungselementen
  • 6.1. Die moderierende Person als Bezugsperson: Zur Zuschauerbindung
  • 6.1.1. Begrüßung und Verabschiedung in der Sendung
  • 6.1.2. Begrüßung und Verabschiedung in den
  • 6.1.3. Begrüßung und Verabschiedung in der Sendung
  • 6.1.4. Zwischenfazit: die parasoziale Bindung
  • 6.2. Die moderierende Person als Moderator: zur Sendungsstruktur
  • 6.2.1. Einführung und Überleitung in der Sendung
  • 6.2.2. Einführung und Überleitung in den
  • 6.2.3. Einführung und Überleitung in der Sendung
  • 6.2.4. Zwischenfazit: die Sendungsstrukturierung
  • 6.3. Die moderierende Person als Erklärer und Mitspieler: zur Verständlichkeit und Performativität
  • 6.3.1. Das Erklärstück in seiner prototypischen Ausprägung
  • a.) Das Erklärstück als Beitrag mit Off-Stimme
  • b.) Das Erklärstück als Beitrag mit Gesprächspartner
  • c.) Das Erklärstück als Studiobeitrag
  • 6.3.2. Das Experiment
  • a.) Das Experiment als Beitrag mit Off-Stimme
  • b.) Das Experiment als Beitrag mit Gesprächspartner
  • c.) Das Experiment als Studiobeitrag
  • d.) Das Scheitern von Experimenten
  • 6.3.3. Der Selbstversuch
  • a.) Der Selbstversuch als Beitrag mit Gesprächspartner
  • b.) Der Selbstversuch in Mischform
  • 6.3.4. Die Herstellungsanleitung
  • 6.3.5. Die Nachmach-Anleitung
  • a.) Bastelanleitung
  • b.) Nachahmbares Experiment
  • c.) Rezepte
  • 6.3.6. Zwischenfazit: die Wissensvermittlung
  • 7. Mikroebene: Fachworterläuterungen
  • 7.1. Verschiedene multimodale Darstellungsmöglichkeiten von Fachworterläuterungen
  • 7.2. Die besondere Rolle von Schrifteinblendungen und typographischen Elementen bei der Fachbegriffserläuterung
  • 7.3. Zwischenfazit – Fachworterläuterungen
  • 8. Schlussbetrachtung
  • 8.1. Rekapitulation der theoretischen und methodischen Verortung
  • 8.2. Ergebniszusammenfassung
  • 8.3. Reflexion der Ergebnisse und methodischen Zugänge
  • 8.4. Ausblick und Potentiale der vorliegenden Arbeit
  • Literaturverzeichnis
  • Videoquellen
  • a.) Erstausstrahlung und Videoquellen der genutzten Folgen der Sendung PUR+ (PP).
  • b.) Erstausstrahlung und Videoquellen der genutzten Folgen der Sendung Checker Tobi (CT).
  • c.) Erstausstrahlung und Videoquellen der genutzten Folgen der Sendung Checker Can (CC).
  • d.) Erstausstrahlung und Videoquellen der genutzten Folgen der Sendung Checker Julian (CJ).
  • e.) Erstausstrahlung und Videoquellen der genutzten Folgen der Sendung Wissen macht Ah! (WmA).
  • f.) Erstausstrahlung und Videoquellen der genutzten Folgen weiterer Sendungen.

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1:Darstellungsformen in Zeitung und Zeitschriften nach Burkhardt (2009).

Tabelle 2:Darstellungsformen im Fernsehen nach Burkhardt (2009).

Tabelle 3:Handlungsformen und zugehörige Sprechakte von Moderationstexten nach Wittwen (1995: 66).

Tabelle 4:Zeichenmodalitäten und ihre funktionalen Eigenschaften.

Tabelle 5:Vertikale Fächergliederung nach Kommunikationsteilnehmern nach Hoffmann (1985: 65 f.).

Tabelle 6:Funktionales Kategoriensystem der Vermittlungsverfahren.

Tabelle 7:Kategorisierung der Themen in wissensvermittelnden Sendungen.

Tabelle 8:Handlungsmuster und Sprachhandlungen moderierender Personen und ihre Funktionen.

Tabelle 9:Funktionales Kategoriensystem der Vermittlungsverfahren (mit Literaturverweisen).

Tabelle 10:Zeichenmodalitäten und ihre funktionalen Eigenschaften.

Tabelle 11:Übersicht der Korpusauswahl.

Tabelle 12:Sendungstitel des Themenkomplexes Mittelalter im öffentlich-rechtlichen Fernsehen.

Tabelle 13:Sendungstitel des Themenkomplexes Hexenverfolgung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen.

Tabelle 14:Sendungstitel der Folgen, die Aspekte der COVID-19-Pandemie beinhalten.

Tabelle 15:Zusammenfassungen der Checker-Fragen in der Folge Der Mittelalter-Check (03:48, 07:29, 21:21).

Tabelle 16:Aufbau der Folge Zeichen und Wunder der Sendung Wissen macht Ah!.

Tabelle 17:Aufbau der Folge Der Mittelalter-Check der Sendung Checker Tobi.

Tabelle 18:Aufbau der Folge Das schärfste Schwert der Welt der Sendung PUR+.

Tabelle 19:Begrüßungen in der Sendung PUR+.

Tabelle 20:Verabschiedungen in der Sendung PUR+.

Tabelle 21:Begrüßungen in den Checker-Sendungen.

Tabelle 22:Verabschiedungen in den Checker-Sendungen.

Tabelle 23:Begrüßungen in der Sendung Wissen macht Ah!.

Tabelle 24:Verabschiedungen in der Sendung Wissen macht Ah!.

Tabelle 25:Hyperbolische Textabschnitte in der Sendung Wissen macht Ah!.

Tabelle 26:Überleitungen in der Folge Das schärfte Schwert der Welt der Sendung PUR+.

Tabelle 27:Die dreigeteilte Einführung in den Checker-Sendungen.

Tabelle 28:Überleitungen in der Folge Der Mittelalter-Check der Sendung Checker Tobi.

Tabelle 29:Sendungsthemen und Inhalte der Erklärstücke bei Wissen macht Ah!.

Tabelle 30:Einführung und Überleitungen der Folge Acht Arten Adieu absonderlich auszusprechen.

Tabelle 31:Die wissensvermittelnden Sendungselemente und ihre formale Realisation.

Tabelle 32:Das Experiment und seine formale Realisation.

Tabelle 33:Personenkonstellationen in Experimenten im Off-Beitrag.

Tabelle 34:Thematische Hinführung zum Experiment in der Folge Der Klima-Check.

Tabelle 35:Textbausteine „Rezept“ im Vergleich mit dem Rezept in Sequenz 64.

Tabelle 36:Charakterisierung der herausgearbeiteten Sendungselemente.

Tabelle 37:Übersicht über Möglichkeiten der Fachbegriffsvermittlung

Tabelle 38:Sendungselemente und ihre primäre Funktion.

1. Einleitung: Wissensvermittlung im Kinderfernsehen

Die Vermittlung von Wissen an eine fachexterne Zielgruppe ist ein zentraler Aspekt gesamtgesellschaftlicher Debatten und zahlreicher Forschungsfelder unterschiedlicher Disziplinen. Der beständig steigende Zuwachs an Wissen wirft Fragen auf, die zum Beispiel die Relevanz für die Gesellschaft, die Legitimation oder die Möglichkeit verständlicher Vermittlung betreffen:

Der wachsende Umfang, die Schwierigkeit und Unzugänglichkeit wissenschaftlicher Informationen behindern eine breitere Rezeption über einen kleinen Kreis einschlägiger ExpertInnen hinaus. Demgegenüber kommt es darauf an, eine Brücke zu schlagen zwischen Wissenschaftlichkeit und Verständlichkeit, zwischen Wissenserzeugung und Lebenserfahrung, zwischen wissenschaftlichem und alltäglichem Lernen. (Faulstich/Trumann 2016: 02–2/13)

Die Vermittlung von Wissen über fachinterne Grenzen hinaus kann demnach als besonders herausfordernd beschrieben werden. Uns begegnen ständig komplexe Themen, die für unseren Lebensalltag von großer Relevanz sind (zum Beispiel Zusammenhänge aus medizinischen oder computertechnologischen Fachbereichen). Um sich diese Inhalte so umfangreich anzueignen, dass wir dazu eine fundierte Meinung bilden und bedachte Entscheidungen treffen können, gehört der Wille, neue Dinge zu lernen und wissensvermittelnde Medien zu rezipieren. Diese Bereitwilligkeit, Neues zu lernen und sich Wissen anzueignen, ist vor allem im Kindesalter besonders ausgeprägt:

Kinder sind neugierig, und etwas Neues zu erfahren und zu lernen stellt für sie einen Wert dar. Obwohl sie sich vor dem Hintergrund altersspezifischer und subjektiver Interessenlagen für unterschiedliche Themen interessieren, gibt es kaum einen Bereich, vor dem ihre Neugier und Wissbegierde Halt macht. (Theunert/Eggert 2001: 51)

Schon Kinder interessieren sich demnach für viele unterschiedliche Aspekte des alltäglichen Lebens und nehmen neues Wissen mit großem Interesse auf. Melzer-Lena formuliert ein wichtiges Grundbedürfnis von Kindern: „Den Wissensdurst stillen und verstehen lernen, wie die Welt funktioniert“ (Melzer-Lena 2001: 63). Neben dem Austausch mit den Eltern und anderen Bezugspersonen spielen bei der Erfüllung dieses Grundbedürfnisses auch zahlreiche verschiedene Medien eine Rolle. Über Zeitschriften und Sachbücher hinaus gehören dazu zum Beispiel Fernsehsendungen, Lernprogramme auf dem Computer, Tablet oder Smartphone, Hörspiele, Gesellschaftsspiele und diverse Online-Angebote. Die behandelten Themen entstammen allen möglichen Bereichen der Gesellschaft und umfassen unter anderem soziale, kulturelle, technische und historische Aspekte. Bei der Vermittlung von Wissen an Kinder gibt es also weder medial noch thematisch Einschränkungen. Klammert man das alltägliche Lernen im Kontakt und der Interaktion mit den Eltern, Bezugspersonen oder anderen Kindern aus, ist es besonders interessant, medial vermittelte Wissensinhalte, die sich an Kinder richten, zu betrachten. Obwohl Kinder dabei aus einer großen Quelle an Möglichkeiten auswählen können, kann davon ausgegangen werden, dass vor allem Fernsehsendungen von großer Relevanz sind. Diese Annahme erschließt sich aus der Tatsache, dass für die Zielgruppe der sechs bis 13 jährigen Kinder das Fernsehen auch in der heutigen Zeit, die von Mobiltelefonen und Tablets geprägt ist, noch immer das zentrale Medium ist, dass von nahezu allen Kindern jeden Tag (mindestens aber einmal die Woche) genutzt wird (vgl. KIM 2020: 13)1. Fernsehsendungen, die alltagsbezogenes und für die kindliche Lebenswelt relevantes Wissen vermitteln, können demnach im Kontext der außerschulischen Wissensvermittlung als zentral beschrieben werden. Das spiegelt sich auch in dem umfassenden Angebot solcher Sendungen, die sowohl im Privatfernsehen als auch in den Sendern des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ausgestrahlt werden. Zu den wissensvermittelnden Sendungen zählen neben Wissenssendungen auch Nachrichtenformate und Quizshows.2

Der Fokus der vorliegenden Arbeit liegt jedoch auf prototypischen Wissenssendungen für Kinder. Dieses Wissensangebot ist unter anderem deshalb so interessant, da es auf eine lange Tradition zurückblicken kann und im Alltag der Kinder einen wichtigen Platz einnimmt. Es ist demnach davon auszugehen, dass zahlreiche Wissensbereiche den Kindern über solche Sendungen zugänglich gemacht werden. Wissenssendungen sind auch im Bereich des öffentlich-rechtlichen Fernsehprogramms von der Einschaltquote abhängig. Die Sendungen müssen durch ihre Gestaltung und generelle Aufmachung die intendierten Rezipienten ansprechen und zum Einschalten bewegen. Daraus ergeben sich eine große Diversität zwischen den einzelnen Sendungen und die damit einhergehenden Schwierigkeiten einer methodisch-systematischen Untersuchung dieser Sendungen. In diesem Punkt liegt die besondere Herausforderung des Untersuchungsgegenstandes, der mit den zentralen Fragestellungen im Folgenden vorgestellt wird.

Details

Seiten
530
Jahr
2023
ISBN (PDF)
9783631886939
ISBN (ePUB)
9783631886946
ISBN (Hardcover)
9783631886922
DOI
10.3726/b20358
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2023 (August)
Schlagworte
Kinder-Linguistik Wissensmagazin für Kinder Analytischer Ansatz in der Wissensvermittlung
Erschienen
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2023. 530 S., 15 farb. Abb., 6 s/w Abb., 38 Tab.

Biographische Angaben

Maike Sänger (Autor:in)

Maike Sänger ist germanistische Linguistin. Ihr Forschungsschwerpunkt ist wissenschaftsexterne Kommunikation.

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Titel: Wissensvermittlung in TV-Magazinen für Kinder
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