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Krisen und Resilienz aus germanistischen und interdisziplinären Perspektiven

Gedenkschrift für Prof. Dr. Serge A. Glitho

von Akila Ahouli (Band-Herausgeber:in)
©2024 Sammelband 240 Seiten

Zusammenfassung

Die jüngste Vermehrung von Krisenherden und ihren weltweiten Auswirkungen lässt Resilienz als Modewort auftreten. Damit ist keineswegs ein resignativer fatalistischer Umgang mit Krisen gemeint, sondern vielmehr Fähigkeiten und Haltungen, die aktiviert bzw. eingenommen werden sollen, um diesen Krisen angemessen entgegenzuwirken und über sie stärker hinwegzukommen. Die in diesem Band gesammelten Beiträge befassen sich mit unterschiedlichen Erscheinungsformen von Krisen und suchen vor allem aus interkulturell-germanistischer Perspektive, aber auch aus der Sicht verschiedener Nachbardisziplinen nach Strategien, wie solche Krisen bewältigt werden könnten. Daraus ergibt sich, dass derlei Strategien sich als umso effizienter erweisen, je mehr sie auf resilienzfördernden Faktoren zugrunde liegen.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhaltsverzeichnis
  • Geleitwort
  • Medien, Erzählungen und Weltgestaltung: Die COVID-19-Pandemie und die Welt danach. Eine kulturwissenschaftliche Annäherung
  • Viren, Farben und Moral. Diskursethische Anmerkungen zu Dürrenmatts Parabel gegen Rassismus im Lichte der Corona-Krise
  • Krisen, Theodizee und Resilienz. Untersuchung von glaubensbedingten Strategien zur Bewältigung schwieriger Lebenssituationen im Lichte von Ahmadou Kouroumas Roman Allah muss nicht gerecht sein
  • Resilienz in weiblicher Gestalt. Eine Analyse von Goethes Drama Stella
  • Neokolonialismus und autokratische Herrschaft in Afrika. Untersuchung zu Christophe Nix’ Roman Lomé. Der Aufstand
  • Soziale Ungerechtigkeiten als kausale Grundlage für Krisen und Konflikte. Zu Kleists Michael Kohlhaas und Oyonos Der alte Mann und die Medaille
  • Autokratie- oder Demokratieförderung durch Europa? Eine postkoloniale Lektüre von ausgewählten Werken der Afrika-Literatur
  • Heimkehr der Masken: Wie französische und deutsche Zeitungen über die Rückgabe von Kunstwerken an Benin berichten
  • Bildungschancen und Bildungserfolg im Migrationskontext: Ein Erfahrungsbericht zur Integration von Migrantenkindern in das deutsche Schulsystem
  • Zur Rolle der Projektarbeit im Fremdsprachenunterricht am Beispiel einer deutschen Unterrichtseinheit in Togo
  • Krisen und Widerstandsfähigkeit: Mein Weg mit Serge Glitho
  • Bio-bibliographie der Beitragenden
  • Personenregister

Geleitwort

Am 8. Januar 2022 verstarb Serge Alphonse Glitho nach einer großartigen und erfolgreichen akademischen Laufbahn in seinem 72. Lebensjahr. Der unerwartete Tod des emeritierten Germanistik-Professors löste bei seinen Studierenden und Kolleg*innen in besonderer Weise Trauer und Erschütterung aus. Um das Andenken an den viel betrauerten Germanisten nach den akademischen Gepflogenheiten zu ehren, wurde die vorliegende Gedenkschrift ins Leben gerufen.

Die im daraus entstandenen Sammelband Krisen und Resilienz aus germanistischen und interdisziplinaren Perspektiven veröffentlichten Beiträge befassen sich mit einer Thematik, die nicht nur zu den Forschungsschwerpunkten des verstorbenen angesehenen Professors gehörte, sondern auch in Anbetracht der bestehenden COVID-19-Pandemie sowie der weltweit beobachtbaren Sicherheitskrisen noch weit davon entfernt ist, an Aktualität und Brisanz zu büßen. Ziel der Beiträge ist es, Krisen aus den Perspektiven von Literatur-, Kultur-, Medien- sowie aus Erziehungs- und Sozialwissenschaften zu reflektieren und dabei Geistesverfassungen und Handlungsweisen zu erarbeiten, die Resilienzpotenziale zur Entfaltung bringen.

Jean Bertrand Miguoué geht in seinem Beitrag „Medien, Erzählungen und Weltgestaltung“ von der Feststellung aus, dass konkurrierende Diskurse und Sprachen an der Gestaltung der pandemischen und postpandemischen Welt beteiligt sind. Er bestreitet dabei den Anspruch der Medizin und der Naturwissenschaften, der alleingültige Strukturierungsrahmen der Realität zu sein, und analysiert Werkzeuge und Mittel (wie etwa kulturelle Werke, kulturelle Denk-, Handlungs- und Verhaltensmuster, kulturelle Einrichtungen), dank derer auch die Kulturwissenschaften gleichberechtigt an der Wissensproduktion und damit an der Weltgestaltung beteiligt sind.

Im selben Zusammenhang trägt Literatur als kulturelles Artefakt zur Produktion des Wissens u. a. über Krisen und Resilienz bei. Dieser Befund wird in nachfolgenden Beiträgen einleuchtend exemplifiziert.

So zeichnet Ernest W. B. Lüttich in seinem Beitrag „Viren, Farben, Moral“ am Beispiel von Dürrenmatts Text-Satire Die Virenpandemie in Südafrika die ästhetische Problematisierung einer Gesundheitskrise nach, die sich zu einer rassistisch motivierten Krise weiterentwickelt. Er sieht in der internationalen und zwischenmenschlichen Solidarität eine Lösung für solcherlei Krisensituationen.

Akila Ahouli untersucht in seinem Beitrag „Krisen, Theodizee und Resilienz“ Ahmadou Kouroumas Roman Allah muss nicht gerecht sein anhand der vom Philosophen Gottfried W. Leibniz entwickelten Kategorie einer Theodizee und kommt zu dem Schluss, dass die Wirksamkeit einer Strategie zur Bewältigung von Krisensituationen weniger in der ideologischen oder konfessionellen Einstellung des Betroffenen oder seines sozialen Umfelds zu diesen Situationen liegt, als vielmehr darin, ob solche Einstellungen dazu führen, dass situationsgemäße Bewältigungsmittel identifiziert und zielgerichtet eingesetzt werden.

Angesichts der Krisen ruft Franck Dovonou zur Resilienz auf. Er veranschaulicht seine Aufforderung mithilfe einer Analyse von Goethes Drama Stella und zeigt dabei, wie die Protagonistinnen des Dramas frauenspezifische Lebenskrisen erleben, diese dennoch erfolgreich meistern, indem sie sich nicht resignierend mit den Krisen abfinden, sondern ihnen die Stirn bieten und damit ein Vorurteil dekonstruieren, wonach Frauen nur in der Lage seien, passive Rollen einzunehmen und daher unfähig seien, ernsthafte Lebenskrisen erfolgreich zu bewältigen.

Boaméman Douti untersucht in seinem Beitrag „Neokolonialismus und autokratische Herrschaft in Afrika“ exemplarisch anhand von Christophe Nix’ Roman Lomé. Der Aufstand soziopolitische Krisen, die die Entwicklung des Schwarzen Kontinents hemmen. Er findet in einer ortsspezifischen Demokratie, die aber die Freiheit und das Wohlergehen der Bevölkerung gewährleistet, die Lösung für solche Krisen.

Mantahèwa Lebikassa zufolge liegen soziale Ungerechtigkeiten den gesellschaftlichen Krisen und Konflikten zugrunde. Er untermauert in seinem Beitrag „Soziale Ungerechtigkeiten als kausale Grundlage für Krisen und Konflikte“ seine Hypothese beispielhaft anhand einer Analyse von Heinrich von Kleists Novelle Michael Kohlhaas und Oyonos Roman Der alte Mann und die Medaille. Daraus zieht er den Schluss, dass das friedliche Zusammenleben in einer Gesellschaft die Berücksichtigung gesellschaftsverträglicher Rechte und Pflichten durch die einzelnen Bürger voraussetzt.

In seinem Beitrag „Autokratie- oder Demokratieförderung durch Europa?“ unternimmt Constant Kpao Sarè eine postkoloniale Lektüre ausgewählter Texte der sogenannten Afrika-Literatur und zeigt auf, wie Europa aus wirtschaftlichen Interessen in Afrika nur eine Scheindemokratie fördert, die auf Autokratieförderung zurückgeht und das Wohlergehen der Bevölkerung beeinträchtigt. Gegen diese Scheindemokratie schlägt Kpao Sarè eine Graswurzeldemokratie vor, die sowohl durch Reformen als auch durch Förderungsmechanismen begünstigt werden kann.

Doch ähnlich wie literarische Texte fungieren auch Medien bzw. Zeitungen als kulturelle Artefakte und sind als solche an der Wissensproduktion über Krisen und deren Bewältigung beteiligt.

Diese Funktion der Medien wird von Charles Nouledo aufgezeigt. Er geht in seinem Beitrag „Rückkehr der Masken“ darauf ein, wie französische und deutsche Zeitungen über die Rückgabe von Kunstwerken an Benin berichten. Der Beitragende analysiert diese Rückgabe als Lösung für eine langanhaltende postkoloniale Krise und bringt dabei in Erfahrung, dass die untersuchten Zeitungsberichte gegenwärtige gesamtgesellschaftliche Diskurse über die europäisch-afrikanischen Beziehungen widerspiegeln und mitgestalten.

Dass Erziehung und Bildung Resilienzpotenziale gegen bestimmte soziale Krisen entwickeln können, zeigen Maryse Nsangou und Wibke Saar-Tebati. In ihrem gemeinsamen Beitrag „Bildungschancen und Bildungserfolg im Migrationskontext“ setzen sie sich am Beispiel des Schulsystems in Hessen mit den Initiativen, Strategien und Maßnahmen auseinander, die vermittels Bildung und Gewährleistung von Chancengleichheit die Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Deutschland fördern. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass Migration, Diversität und Heterogenität nicht zwangsläufig Konfliktpotenziale bergen, sondern eine Bereicherung für die ganze Gesellschaft darstellen.

Bestimmte Lernkrisen können ebenso durch entsprechende didaktische Strategien überwunden werden. So zeigt Bissitena Sansan in seinem Beitrag „Zur Rolle der Projektarbeit im Fremdsprachenunterricht am Beispiel einer deutschen Unterrichtseinheit in Togo“ die didaktischen Vorteile von Projektarbeiten im DaF-Unterricht in der Sekundarstufe II im togoischen Schulsystem auf. Er schließt aus seinen Ausführungen, dass ein gezielter Einsatz von Projektarbeiten im Unterricht zur Verbesserung der Sprechfertigkeit und damit zur Beseitigung einer der gravierenden Schwächen beiträgt, die bei togoischen DaF-Lernenden häufig diagnostiziert werden.

In seinem Epilog „Krisen und Widerstandsfähigkeit“, der den Band abschließt, erzählt Pierre Sossou von den verschiedenen Krisen, die er als Student erlebt hat, und über die ausschlaggebende Rolle, die Prof. Dr. Serge Glitho bei der Bewältigung dieser Krisen gespielt hat.

Aus allen Beiträgen lässt sich schließen, dass Krisen keineswegs resignativ, sondern durchaus widerständig bewältigt werden sollten. Denn Krisen sind dazu da, überwunden zu werden. Diese Bewältigung ist aber nur möglich, wenn situationsadäquate Resilienzstrategien entwickelt und angewendet werden.

Meine tiefste Dankbarkeit gilt den ehemaligen Studierenden von Prof. Serge Glitho weltweit, deren großzügige Spenden die Veröffentlichung der vorliegenden Gedenkschrift ermöglicht haben, durch welche die Beitragenden des Bandes den schweren Verlust verarbeiten und mithin ihre Resilienz zum Ausdruck bringen konnten.

Lomé, Februar 2024

Der Herausgeber

Medien, Erzählungen und Weltgestaltung: Die COVID-19-Pandemie und die Welt danach. Eine kulturwissenschaftliche Annäherung

Jean Bertrand Miguoué

Zusammenfassung: Diese Studie erforscht kulturelle Wege der Weltgestaltung und zeigt dabei, wie und zu welchem Zweck sich verschiedene Weltvorstellungen und -repräsentationen an der Kartierung einer postpandemischen Welt beteiligen. Sie hinterfragt den Krieg der Diskurse und Sprachen, bei dem die Realität in einer Welt im ständigen Wandel imaginiert und erfunden wird. Medizin und Naturwissenschaften produzieren Diskurse, die sowohl die pandemische als auch die postpandemische Welt strukturieren. Aber sie sind weder der einzige, noch der beste Strukturierungsrahmen dieser Realität. Dieser Beitrag betont die Perspektive der Kulturwissenschaften auf den Prozess der Bedeutungsproduktion, indem er die Werkzeuge und Mittel analysiert, die in diesem kulturellen Prozess der Weltgestaltung verwendet werden.

Schlüsselwörter: DiskursWeltgestaltungCOVID-19KulturwissenschaftenRepräsentation

Abstract: This study explores cultural ways of worldmaking thereby pointing out, how and to which aim various world imaginations and representations engage in the mapping of a post-pandemic world. It also questions the war of discourses and languages in the process of world imagination. Medicine as well as other natural sciences produces discourses that structure both the pandemic and post-pandemic world. But they are neither the only nor the best structuring frameworks of this reality. Therefore, this paper emphasizes the perspective of cultural sciences in the process of production of meaning by analyzing the tools and means that are used in this peculiar process of worldmaking and by the invention and mapping of a new World.

Keywords: DiscourseWorldmakingCOVID-19Cultural studiesRepresentation

Einleitung

Was ist Wirklichkeit? Woher wissen wir, dass die Realität existiert oder sich verändert? Woher wissen wir, dass es eine Pandemie gibt und dass sie unser Leben bedroht? Warum wird diese globale Bedrohung je nach Raum und Ort, von denen aus wir die Pandemie betrachten, unterschiedlich wahrgenommen? Wie überdenken Menschen ihren Lebensstil und stellen sich einen Ausweg aus einer globalen Bedrohung wie COVID-19 vor? Wer hat das Recht und das Wissen zu bestimmen, wie die Welt nach der Pandemie aussehen soll? Wie und wo wird mit welchem Zweck die Topografie und Kartografie der Welt nach der Pandemie gezeichnet? Sprache, Diskurs und Erzählungen strukturieren nicht nur Darstellungen und Wahrnehmungen der Realität, sondern sie entfalten auch eine symbolische Macht in dem Sinne, dass sie Wissen und damit auch Machtverhältnisse innerhalb der besagten Realität produzieren. Die Pluralität der Erzählungen und Diskurse, innerhalb derer Wissen produziert wird, impliziert auch die Heterogenität und Pluralität der Repräsentationen, mit denen die Welt nach COVID-19 gegenübersteht und sich die Verhältnisse nach der Pandemie vorstellt.

Diese Studie erforscht kulturelle Wege der Weltgestaltung und zeigt dabei auf, wie und zu welchem Zweck sich verschiedene Weltvorstellungen und -repräsentationen an der Kartierung einer (post-)pandemischen Welt beteiligen. Sie hinterfragt den Krieg der Diskurse bzw. Sprachen, bei dem die Realität in einer Welt im ständigen Wandel imaginiert und erfunden wird. Medizin und andere Naturwissenschaften produzieren Diskurse, die die (post-)pandemische Welt strukturieren. Diese naturwissenschaftlichen Diskurse gestalten in einer gesundheitlichen Krisensituation Realität für Millionen vom Menschen weltweit. Aber auch Kulturwissenschaften nehmen an diesen Prozess der Wirklichkeitsgestaltung teil, in dem sie sich mit kulturellen sinngebenden Praktiken analytisch befassen und sich dabei mit Kultur als geeignetem Rahmen der Sinnproduktion befassen. Dieser Beitrag analysiert die Werkzeuge und Mittel, die in diesem eigentümlichen Prozess der Weltgestaltung, der Erfindung und Kartierung einer neuen Welt verwendet werden.

1. Sprache, sinngebende Praktiken und Weltgestaltung

Die Kulturwissenschaften sind im Prozess der Welt- und Raumgestaltung nicht nur wichtig in dem Sinne, dass sie sich mit der Kultur als symbolischem Rahmen einer imaginativen Gestaltung von Selbst und Welt befassen, sondern auch, dass sie sich dabei mit Diskursen und Wissensformen als privilegierten Werkzeugen der Weltgestaltung und der Festigung von Weltimagination und Wirklichkeitsszenarien auseinandersetzen.1 Dabei wird auf unterschiedliche Wege versucht, die Beziehung zwischen Sprache, sinngebenden Praktiken und Weltgestaltung zu erläutern und systematisch zu beschreiben.

Foucault stellt in diversen Texten Wirklichkeit als diskursive Konstruktion dar.2 Dabei funktioniert Diskurs als textueller und geregelter Rahmen der Produktion von Wissen über Wahrnehmungen, Imaginationen und Transformationen der Wirklichkeit.3 Aufgrund seiner wirklichkeitskonstituierenden Kraft wird der Diskurs Gegenstand von Machtkämpfen. Bei dem „Kampf um den Diskurs“ geht es tatsächlich darum, Formen und Möglichkeiten der Produktion von Wissen, Macht und Ordnung der Wirklichkeit zu kontrollieren.4 Diskursproduktion, -bändigung und -kontrolle sind gleichzeitig auch Möglichkeiten und Grenzen einer Produktion von Welt- und Raumszenarien. Diese diskursiven Produktionen von Welt und Raumszenarien könnten als Praktiken von Macht und raumspezifischen Machtformen verstanden werden. Die Vorstellung der Heterotopie als Raum des Anderen setzt schon eine Grenzziehung zwischen Normalität und Abnormität fest und konstruiert dadurch Machtverhältnisse zwischen den genannten und diskursiv konstruierten Räumen.5

Details

Seiten
240
Jahr
2024
ISBN (PDF)
9783034347624
ISBN (ePUB)
9783034347631
ISBN (Paperback)
9783034345958
DOI
10.3726/b21089
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2024 (März)
Schlagworte
Widerstandsfähigkeit Problembewältigung Lebensschwierigkeiten Krieg Pandemie Sozialungerechtigkeit Erziehung Kunstwerke Medien Literatur
Erschienen
Bern, Berlin, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2024. 240 S., 6 s/w Abb.

Biographische Angaben

Akila Ahouli (Band-Herausgeber:in)

Akila Ahouli ist Professor für Interkulturelle Germanistik. Nach Studium der Germanistik, Romanistik und Erziehungswissenschaft an der Université de Lomé und an der Leibniz Universität Hannover promovierte er 2006 an der Leibniz Universität Hannover über Oralkunst in modernen Schriftkulturen. Seit 2007 übt er Lehrtätigkeiten an der Université de Lomé und am Goethe-Institut Lomé aus. Er leitet die Forschungsgruppe Germanistik, Interkulturalität und Nachhaltige Entwicklung (ER-GIDD) und fungiert als Vorsitzender des Verbands Germanistik in Afrika Subsahara (G.A.S-Verband).

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