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Ethik für ChatGPT

Was Künstliche Intelligenz kann und was sie sollte

von Lukas Ohly (Autor:in)
Monographie 300 Seiten

In Kürze verfügbar

Zusammenfassung

Warum sollten Studierende sich noch prüfen lassen, wenn sie sich von einem Sprachmodell vertreten lassen können? Und warum sollten Professoren noch selbst prüfen oder Fachartikel schreiben, wenn ein KI-Textgenerator angeblich auch Wissen generieren kann? In diesem Szenario werden Menschen ihre Kommunikation an Künstliche Intelligenz (KI) abtreten und sich selbst davon ausschließen. Aber damit passiert mit textlicher Kommunikation nicht mehr dasselbe, wie wenn Menschen kommunizieren würden. KI kann nicht lesen, verstehen oder kommunizieren; sogar der Sinn für „Schreiben“ ändert sich beim Einsatz von Sprachmodellen. Die vorliegende Untersuchung bietet eine Bestandsaufnahme dafür, wie wenig kommunikatives Handeln mit dem übereinstimmt, was eine KI kann. Allerdings gefährden Menschen ihre kommunikative Kompetenz und moralische Urteilsbildung, wenn sie mit Maschinen um Texte konkurrieren – und auch um Gestalt und Stimme.

Details

Seiten
300
ISBN (PDF)
9783631920459
ISBN (ePUB)
9783631920466
DOI
10.3726/b22061
Sprache
Deutsch
Schlagworte
KI-Textgeneratoren Sprachmodelle LLM Künstliche Intelligenz Ethik
Erschienen
Berlin, Bruxelles, Chennai, Lausanne, New York, Oxford, 2024. Ca. 300 S.

Biographische Angaben

Lukas Ohly (Autor:in)

Lukas Ohly ist Professor für Systematische Theologie und Religionsphilosophie an der Goethe-Universität Frankfurt. Einer seiner Forschungsschwerpunkte liegt in der Ethik der Digitalisierung, Künstlichen Intelligenz und Robotik. Er ist geschäftsführender Herausgeber der „Theologisch-Philosophischen Beiträge zu Gegenwartsfragen“.

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Titel: Ethik für ChatGPT