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Funktion und Bedeutung von Erinnerung im erzählerischen Werk Johannes Urzidils

«... ganz und gar erfunden, aber aus einer Wirklichkeit»

von Anja Bischof (Autor:in)
©2012 Dissertation 202 Seiten

Zusammenfassung

In der literaturwissenschaftlichen Forschung gilt Johannes Urzidil als Schriftsteller der Erinnerung, der das untergegangene Prag vor den Augen seiner Leser neu erstehen lässt. In dem nicht unerheblichen Teil seines erzählerischen Werks, der die US-amerikanische Lebenswelt als Handlungsort thematisiert, wurde der Aspekt der Erinnerung bislang außer Acht gelassen. Diese Arbeit vergleicht Prager/böhmische und US-amerikanische Erzählwelt, um Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den auf den ersten Blick divergierenden Handlungsorten herauszuarbeiten. Der Fokus liegt dabei auf dem Konzept des Erinnerns: Geht ein Bruch durch das erzählerische Werk Urzidils, oder lässt sich die Erinnerung vielmehr als übergeordnetes Konzept des Urzidilschen Schreibens charakterisieren?

Details

Seiten
202
Erscheinungsjahr
2012
ISBN (PDF)
9783653013009
ISBN (Hardcover)
9783631633441
DOI
10.3726/978-3-653-01300-9
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2012 (April)
Schlagworte
Exilliteratur Naturbetrachtungen Stifter-Bilder Dingwelt USA Böhmen Prager Literatur
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2012. 202 S.

Biographische Angaben

Anja Bischof (Autor:in)

Anja Bischof, geboren 1977 in Heidelberg, studierte Germanistik und Geschichte an den Universitäten Heidelberg und Hamburg. Seit 2009 arbeitet sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Lübeck.

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Titel: Funktion und Bedeutung von Erinnerung im erzählerischen Werk Johannes Urzidils