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«Schnell oder gut?»

Die Bedeutung des Beschleunigungsgrundsatzes im Jugendstrafverfahren

von Andreas Mertens (Autor:in)
©2003 Dissertation XLIV, 188 Seiten

Zusammenfassung

«Die Strafe muss der Tat auf dem Fuße folgen!» – Immer wieder wird in Politik und Wissenschaft die Beschleunigung der Jugendstrafverfahren gefordert, die als unverzichtbare Voraussetzung für die erzieherische Wirkung der Strafe gilt. Doch kann diese vermeintliche Selbstverständlichkeit einer wissenschaftlichen Betrachtung tatsächlich standhalten? Durch die Auswertung psychologischer, pädagogischer und kriminologischer Theorien kommt der Verfasser zu einer starken Relativierung der Forderung nach schnellerer Bestrafung. Auch das Jugendgerichtsgesetz kennt Rechtsinstitute, die eher zu einer Verzögerung der Verfahren führen. Die theoretische Untersuchung wird durch die Vorstellung und Diskussion praktischer Modellprojekte ergänzt, die sich die Verfahrensbeschleunigung zum Ziel gesetzt haben.

Details

Seiten
XLIV, 188
Erscheinungsjahr
2003
ISBN (Paperback)
9783631508626
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Strafverfahren Erziehung Deutschland Prozessbeschleunigung Jugendstrafrecht Bestrafung/ Strafe Sanktion Verhalten Jugendlicher
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. XLIV, 188 S.

Biographische Angaben

Andreas Mertens (Autor:in)

Der Autor: Andreas Mertens, geboren 1973 in Seeheim-Jugenheim, studierte von 1994 bis 1999 Rechtswissenschaft in Mainz. Die Dissertation wurde in den Jahren 2000 und 2001 angefertigt. Während dieser Zeit war er auch als ehrenamtlicher Vollzugshelfer in der Justizvollzugsanstalt Mainz tätig. Seit November 2001 absolviert er seinen juristischen Vorbereitungsdienst in Koblenz.

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Titel: «Schnell oder gut?»