Dichtung als «Heimkehr»
Manifestationsformen des Weiblichen in der Lyrik Paul Celans
					
	
		©2004
		Thesis
		
			
				
				252 Pages
			
		
	
				
				
					
						
					
				
				
				
					
				
				
			Summary
			
				Diese Studien zielen darauf ab, eine sinnvolle Lesart des Celanschen ‘Mutterdiskurses’ zu entwickeln, welcher mit den seit Bachofen in der deutschen Literaturgeschichte – gelegentlich verdeckt, aber noch konstant – virulenten Theorien des Weiblichen zusammenhängt. Daraus geht ein ‘neuer Celan’ hervor. Zumal im Blick auf die ‘verdeckte’ Utopie seiner ‘Dichtung nach Auschwitz’, die hinter den katastrophischen Bereich des Menschlichen und der Geschichte zurückgreift, um biologisch-biosophische Naturkonzepte und eine darin begründete Idee des Lebendigen und seines Aprioris der Maternalität zu entwerfen. Sie wird hier von Celan emphatisch als Ort der Herkunft (Ursprung) und zugleich sentimentalisch als utopisches Ziel aufgefaßt und damit als einzig tragfähiges Fundament möglicher Humanität. Die Unterscheidung zwischen Utopie und Katastrophe wird dabei mit den Indizes ‘weiblich’ und ‘männlich’ markiert.
			
		
	Details
- Pages
 - 252
 - Publication Year
 - 2004
 - ISBN (Softcover)
 - 9783631526156
 - Language
 - German
 - Keywords
 - Celan, Paul Lyrik Bukowina Deutschland Juden Dichtung der Immanenz Babel Mutterdiskurs Moderne Weiblichkeit (Motiv)
 - Published
 - Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. 252 S.
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