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Verbotene Worte?

Versuch einer Neubestimmung im Umgang mit rassistischen Äußerungen jenseits des Strafrechts

von Claudia Schubert (Autor:in)
©2005 Dissertation 380 Seiten

Zusammenfassung

Rassistische Äußerungen müssen als gesellschaftliches Phänomen wahrgenommen werden. Ausgehend von dieser Prämisse versucht die Arbeit, rassistisch aufgeladene Rede und deren angemessene Behandlung aus der strafrechtlichen Verengung zu befreien und innerhalb eines gesamtgesellschaftlichen Konzepts aufzulösen. Der eigene Ansatz ruht hierbei auf drei Säulen: zum einen einer theoretisch-empirischen Grundlegung, zum anderen einer Darstellung der widerstreitenden verfassungsrechtlichen Güter Würde, Gleichheit, Meinungsfreiheit und Demokratie und schließlich einer Kritik der strafrechtlichen Erfassung von Rassenhetze. Die Verfasserin plädiert dafür, rassistische Äußerungen statt mit Hilfe des Strafrechts zivilgesellschaftlich zu verarbeiten.

Details

Seiten
380
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631537183
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Meinungsäußerung Strafrecht Konfliktregelung Gleichheit Volksverhetzung Beleidigung Partizipation Grundgesetz Meinungsfreiheit Sprachphilosophie Menschenwürde Rassendiskriminierung
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 380 S.

Biographische Angaben

Claudia Schubert (Autor:in)

Die Autorin: Claudia Schubert, geboren 1972. 1992-1997 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Frankfurt am Main, 1997 Erstes juristisches Staatsexamen. 1997-1998 LL.M.-Studium an der juristischen Fakultät der University of Connecticut, Zweites juristisches Staatsexamen 2001 in München. Seit 2002 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kriminalwissenschaften und Rechtsphilosophie der Universität Frankfurt am Main. Promotion 2004.

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Titel: Verbotene Worte?