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Gegenwart des Traumas

Kritische Reflexionen in Literatur und Film

by Dagmar von Hoff (Author)
Monographs 196 Pages

Summary

Aus dem Trauma-Begriff, einst ein Spezialausdruck der Medizin und Psychoanalyse, ist eine Chiffre mit zeitdiagnostischer Funktion geworden. Die Autorin geht sowohl der Wissensgeschichte des Traumas als auch seinen literarischen und filmischen Verhandlungen an ausgewählten Beispielen nach. Sie untersucht, beginnend mit Erich Maria Remarques Roman Im Westen nichts Neues und seinen Adaptionen bis zu Maria Schraders Film She Said, wie das Trauma zum Zeitregime der Gegenwart wird, aber auch wie vielfältig die Krisen und Konflikte sind, die Menschen traumatisieren. Reflektiert werden historische Kriegserfahrungen, postkoloniale Umbrüche und dystopische Entwicklungstendenzen. Im beständigen Rückbezug auf den medizinisch-psychoanalytischen Diskurs entwickelt das Buch ein transdisziplinäres Trauma-Verständnis.

Table Of Contents

  • Cover
  • Halbtitelblatt
  • Serienseite
  • Titelseite
  • Copyright-Seite
  • Hingabe
  • Inhalt
  • Vorwort
  • 1. Problemhorizont
  • 2. Historie des Traumas
  • 2.1 Beschleunigung und Eisenbahn. Von Chamisso über Heine und Dickens bis zu Kafka und den Brüdern Lumière
  • 2.2 Der medizinisch-psychoanalytische Diskurs und seine Entwicklung
  • 3. Zeitregime der Gegenwart
  • 4. Im Westen nichts Neues. Pazifistische Interventionen von Erich Maria Remarques Roman bis zu Edward Bergers Film
  • 5. Unser Leben in den Wäldern. Marie Darrieussecqs dystopischer Roman
  • 6. Eine Allgemeine Theorie des Vergessens. José Eduardo Agualusas postkolonialer Trauma-Roman
  • 7. She Said. Maria Schraders Film über investigativen Journalismus und #MeToo
  • Literatur- und Filmverzeichnis
  • Back Cover

Vorwort

Dieses Buch mit seinen zeitdiagnostischen Analysen zum Trauma-Diskurs in Literatur und Film ist ein Ergebnis meiner langjährigen Auseinandersetzung mit dem Themengebiet der Gewalt und steht im Zusammenhang mit dem von mir initiierten europäischen Projekt „Reading Violence“ an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Es war und ist der lebendige wissenschaftliche Austausch in Lissabon, Coimbra, Valencia, Sassari, Bydgoszcz und Mainz, der mich zu dieser Studie über das Trauma als grand narrative motiviert und die Auswahl der Fallbeispiele bestimmt hat.

Sunt lacrimae rerum“ – so steht es bei Vergil. Bernhard Waldenfels übersetzt diese Worte des Aeneas mit „die Dinge selbst haben ihre Tränen“1. Seine Übertragung der Äußerung zielt darauf, den Schock darzustellen, von dem Aeneas schlagartig ergriffen wird, als er nach seiner Flucht in einem Tempel der Dido, auf Rettung hoffend, Bilder der Kämpfe um die Stadt Ilium/Troja betrachtet. Er sieht mit schmerzerfüllter Ergriffenheit die Schlachtszenen aus dem Trojanischen Krieg, wobei er, von traurigen Erinnerungen zutiefst ergriffen, diese Worte „unter Tränen“2 ausspricht. Das hier beschriebene schockhafte Erlebnis erinnert an das Phänomen des Traumas, das ebenfalls überfallartig auf das Subjekt ­hereinstürzt. Der Schock, in dem die sinnlichen Affekte aufs Äußerste verdichtet erscheinen, kann als Pathos begriffen werden, das in der Lage ist, einen schmerzhaften Riss im Subjekt zu signalisieren. Waldenfels verweist auf die „Gefahren einer Traumatisierung“,3 die in diesen überstürzenden Ereignissen liegen, wobei sich das schockartige Pathos weder unmittelbar fassen noch verarbeiten lässt. Er spricht davon, dass die „Verwandlung des Leidens in Rede, […] innerhalb der Rede untilgbare Leidensspuren hinterläßt.“4 Dieses Reden vom Schmerz aus bedeutet, eine radikale Erfahrungsdimension jenseits einer Repräsentierbarkeit wahrzunehmen. Indem Waldenfels traumatisierende Schreckereignisse mit ästhetischen Kategorien in Zusammenhang bringt, zeigt er, wie die pathetische Erfahrung „durch das Getroffensein gekennzeichnet ist“5 und in einer Bewegungsdynamik von Vorgängigkeit und Nachträglichkeit gefangen scheint.

Das Trauma als Ausdruck eines apokalyptischen Weltgefühls

Zu diesen Bruchlinien der Erfahrungswelten gehört die enorme Ausweitung der Trauma-Erzählung in westlichen Gesellschaften seit den 1980er Jahren, die einher geht mit einer Sensibilisierung für Gewaltphänomene. Dabei bezieht sich die medizinhistorisch sowie psychologisch geprägte Begrifflichkeit des Traumas nicht mehr nur auf Individuen, die Gewalterfahrungen ausgesetzt sind, sondern auch auf soziale Gruppen sowie kollektive historische Erfahrungen. Im Kontext einer kritischen Erinnerungskultur werden historische Verwerfungen benannt und kollektive Gewalterfahrungen ‚durchlitten‘, weshalb Andreas Reckwitz diese Tendenz öffentlicher Artikulation von Gewalterfahrungen auch als eine spezifische Form ‚des Verlustes‘ versteht und – in Anlehnung an Dipesh Chakrabarty – „von einer spätmodernen Kultur und Politik ‚historischer Wunden‘ “6 spricht. Reckwitz weist auf die Tendenz hin, gegenwärtig Gewaltphänomene weniger in einer Denkbewegung der Distanz zu betrachten, sondern diese eher in ihren Wirkungen auf die Subjekte zu verstehen, also „als eine Geschichte von subjektiv erfahrenen Verletzungen, Traumata und Verlusten.“7 Insofern stellt sich die Frage danach, welche gesellschaftlichen Gewaltereignisse und problematischen Erbschaften aufzuarbeiten sind und welche es zukünftig zu betrauern gilt. Diese Hinwendung zur Verlusterfahrung – wie Reckwitz sie als Grundproblem spätmoderner Gesellschaften sieht – orientiert sich an der Vergangenheit und priorisiert die ‚Figur des Opfers‘.8

In einer Gesellschaft der Vulnerabilitäten,9 in der die besondere Verletzlichkeit der Menschen in die unterschiedlichsten Bereiche vordringt, ist der Blick zumeist rückwärtsgewandt und die Zukunft verliert ihre Anziehungskraft. Dem Trauma kommt dabei eine signifikante Rolle zu, die vor dem Hintergrund der Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts und ausgehendem 21. Jahrhundert zu sehen ist. Denn für das Trauma in seiner Fixierung auf das Vergangene ist die Zukunft blockiert, weshalb diese auch an Faszination und Strahlkraft verloren hat.

Insofern ist die Zeitdiagnose, dass die Zeit aus den Fugen geraten zu sein scheint, für ein Verständnis der Gegenwart konstituierend. Zumindest stimmen Bruno Latour, Aleida Assmann und Hartmut Rosa, um nur einige zu nennen, mit diesem Ausruf Hamlets in Shakespeares gleichnamiger Tragödie als einer Bezeichnung für einen zeitgenössischen temporalen Umbruch überein. Denn in der Gegenwart wird es immer weniger möglich, die drei Zeithorizonte: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft voneinander zu trennen. So postuliert Hans Ulrich Gumbrecht für die spätmoderne Gesellschaft eine ‚breite Gegenwart‘, die durch eine Wahrnehmung von Simultaneitäten gekennzeichnet ist, ohne dass zwischen diesen gleichzeitigen Ereignissen eine sinnvolle Abfolge konstruiert werden kann.10 Darüber hinaus spricht er davon, dass sich die Gegenwart unaufhaltsam ausdehnt, sodass die Zukunft nur noch als Katastrophe, im Sinne eines Verschwindens der Menschheit (Stichwort: Anthropozän) gefasst werden kann.11

Auch François Hartog geht von der These aus, dass der spezifisch gegenwärtige Umgang mit der Zeit, dem sogenannten ‚Zeitregime‘, mit dem Begriff ‚Präsentismus‘ beschrieben werden könne (le régime du présentisme, von Aleida Assmann auch eingeführt als ‚Zeitregime der Gegenwart‘), das vor dem Hintergrund der Kategorie ‚Historizitätsregime‘ (régime d’historicité) mit dem Verlust einer eigenständigen Universalgeschichte, wie sie das 19. Jahrhundert entworfen hat, einhergeht.12

In diesen historischen und kulturwissenschaftlichen Deutungsangeboten des Temporalitätsmodells wird deutlich, dass das lineare Zeitgefühl verloren gegangen ist. Die Fähigkeit, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und auf die Zukunft zu hoffen, scheint sich so nicht mehr unmittelbar einzustellen. Vielmehr breitet sich die Gegenwart aus, in der die Differenz zwischen Vergangenheit und Gegenwart schwindet. Dies impliziert eine „Verfinsterung des Zukunftshorizonts“, was insofern problematisch ist, als ein „Verblassen und Fremdwerden der Zukunft mit einer Aufwertung der Vergangenheit“13 einhergeht. Dass diese Zukunft als Möglichkeitsraum für den ‚Menschen ohne Welt‘ – so Alexandra Schauer – verschlossen zu bleiben droht, findet sich in den kritischen Reflexionen der ­Trauma-Erzählungen wieder, wie sie in der folgenden Auswahl von literarischen und filmischen Beispielen zum Ausdruck kommt.

Gegenwart des Traumas in Literatur und Film

In einer Zeit manifester Krisen und tiefgreifender sozialer Umbrüche ist es das Traumageschehen, das sich in literarischen und filmischen Erzählungen nach wie vor behauptet. Heute gilt das Trauma auch als Metapher für das Unheil, das einer Person widerfahren kann: Sei es der Schrecken des Krieges mit seinen verheerenden Zerstörungen und Verwüstungen, seien es dystopische Vorstellungswelten, die keine Hoffnung mehr zulassen, sei es die Infragestellung von Fortschrittsnarrativen, in denen die Verbrechen des Kolonialismus verschleiert worden sind oder sei es eine Kritik an epistemischen Ungerechtigkeiten, wovon zum Beispiel Opfer einer systemischen sexuellen Gewalt betroffen sind. Im Spiegel dieser kollektiven Unheilserwartungen sollen die einzelnen Texte und Filme in ihrer intensiven vielstimmigen Gegenwärtigkeit diskutiert und reflektiert werden.

Für eine literatur- und filmwissenschaftlich orientierte Untersuchung bedeutet dies, dass die historischen und philosophischen Kontexte in einer Analyse poetischer Ausdrucksweisen, die das Phänomen des Traumas abhandeln, Eingang finden. Denn es ist evident, dass Darstellungstechniken des Fiktionalen und Faktualem bei dieser Thematisierung ineinandergreifen.14 Dabei besteht die große Herausforderung für fiktionale Texte und Filme darin, nicht nur theoretische Konstrukte zu übernehmen und anschaulich zu gestalten, sondern sie liegt in einer kritischen Auseinandersetzung mit den Trauma-Narrativen, um diese zu reflektieren und in den gesellschaftlichen Bereich zurückzuspiegeln. Albrecht Koschorke hat auf diese Konvergenz von Wissen und Erzählen aufmerksam gemacht und auch auf die Ausdehnung der „epistemische[n] Leistungsfähigkeit des Erzählens“15 hingewiesen, durch die es möglich wird, gesellschaftliche Probleme neu zu verhandeln.

Mein Vorhaben gliedert sich wie folgt. Ausgangspunkt bildet der Problemhorizont, in dem die verschiedenen Blickweisen auf das Trauma skizzenhaft aufgezeigt werden sollen. Sie reichen von medizinhistorischen Aspekten und der Psychoanalyse Sigmund Freuds bis zur Schockästhetik in der Moderne, wie sie Walter Benjamin formuliert hat. Mit Juli Zehs Roman Neujahr (2018) soll darüber hinaus ein Text vorgestellt werden, an dem das Einspeisen eines überbordenden Trauma-Wissens beobachtet werden kann.

Vor diesem Horizont wird das nächste Kapitel zur Historie des Traumas die wissenschaftstheoretischen Prämissen abstecken, die das Trauma seit dem 19. Jahrhundert durchläuft. Dass dabei mit der Beschleunigungswelle in der Moderne eine Desorientierung des Zeitsinns einhergeht, was Auswirkungen auf das Trauma hat, wird an Texten von Heinrich Heine, Charles Dickens, aber auch des Kinogängers Franz Kafka diskutiert.

Dabei sind es die Gewaltereignisse in der Geschichte, die die Vorstellung vom Trauma intensivieren und als Identifikations- und Deutungsangebot entwerfen. Im darauffolgenden Kapitel zum Zeitregime der Gegenwart wird der Wandel im Zeit- und Geschichtsverständnis nachgezeichnet und die mit dem Trauma einhergehende Zukunftslosigkeit verständlich.

Nach diesem ersten Teil soll im zweiten Teil, dem eigentlichen Herzstück der Untersuchung, anhand von vier Fallbeispielen die epistemische Leistungsfähigkeit literarischer und filmischer Erzählungen untersucht werden.

Als erstes Fallbeispiel meiner Untersuchung möchte ich den Roman Im Westen nichts Neues mit seinen filmischen Adaptionen vorstellen. Ausgehend von Erich Maria Remarques 1928 verfassten Antikriegs-Roman bis zum mehrfach Oscar-prämierten Film von Edward Berger aus dem Jahr 2022 kommt eine historische Dimension des Traumas ins Spiel, die auf einen pazifistischen Impetus zurückverweist.

Im zweiten Fallbeispiel, dem dystopischen Roman Unser Leben in den Wäldern (2019/frz. 2017) von Marie Darrieussecq, gerinnt die Gegenwart selbst zum Trauma. In diesem Text geht es um die Auseinandersetzung mit Sigmund Freuds Psychoanalyse, aber auch um eine fragwürdige Traumatherapie. Hier herrschen nur noch Verblendungszusammenhänge; ein Fluchtpunkt, der in der Zukunft liegt, ist nicht mehr denkbar.

Schließlich – im dritten Fallbeispiel – weist José Eduardo Agualusas postkolonialer Trauma-Roman Eine Allgemeine Theorie des Vergessens (2017/port. 2012) auf grundsätzliche Fragen hin, wie mit Kolonialismus, Dekolonialisierung und Bürgerkrieg umzugehen ist. Welche Bedeutung haben in diesem Zusammenhang postkoloniale Theorien von Michael Rothberg und Vorstellungen von Vergessen und Vergebung im Sinne von Martha Nussbaum?

Mit Maria Schraders Film She said (2022) über den investigativen Journalismus soll schließlich im vierten Fallbeispiel den Fragen nach dem System sexueller Gewalt und der Bedeutung der epistemischen Ungerechtigkeit (Miranda Fricker) nachgegangen werden. Zugleich thematisiert dieser Film die soziale Bewegung #MeToo, die auf einen Hashtag zurückgeht, der im Zuge des Weinstein-Skandals enorme Bedeutung in den sozialen Netzwerken erhielt.

Ich möchte mich bei Matthias Bauer, der das ganze Buchprojekt vom Anfang bis zur Endredaktion mit verfolgt hat, für seine Anregungen, kritischen Kommentare und seine sorgfältige Lektüre des Manuskripts bedanken. Ebenfalls gilt mein Dank Iulia-Karin Patrut, die wichtige Hinweise und Überlegungen beigesteuert hat.

Für das aufmerksame und kritische Lesen der folgenden Kapitel möchte ich mich bedanken bei Ariane Martin für „Im Westen nichts Neues“, aber auch bei Brigitte E. Jirku, die mich auf die Idee für dieses Kapitel gebracht hat. Weiterhin herzlichen Dank an Dorle Dracklé und António Sousa Ribeiro für das kritische Lesen des Kapitels „Eine allgemeine Theorie des Vergessens“, Simonetta Sanna für „Ein Leben in den Wäldern“ und Birgit Nübel für den „Problemhorizont“.

Jutta Weiß danke ich ganz herzlich für die Texterfassung des Manuskripts. Mit der genauen Lektüre vieler Seiten hat mir Bärbel Mattik sehr geholfen. Sirin Zeynep Aytun hat dankenswerterweise die Fußnoten und die Literatur- und Filmliste bearbeitet. Marius Roth gilt mein Dank für den kreativen EDV-Support.

Herzlich bedanken möchte ich mich auch bei José Miranda Justo, der das Bild Salústio: propior montem [Sallustius: näher am Berg] für den Buchumschlag zur Verfügung gestellt hat.

Zu guter Letzt danke ich Susanne Lütge.


1 Bernhard Waldenfels: Phänomenologie der Aufmerksamkeit. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 2004, S. 133.

2 Vergil, P. Vergilius Maro: Aeneis. Lateinisch / Deutsch. Übersetzt und herausgegeben von Edith und Gerhard Binder. Stuttgart: Reclam jun. 2024, S. 39. „Sunt lacrimae rerum“ wird hier übersetzt mit: „Auch hier fließen Tränen über den Lauf der Dinge.“

3 Waldenfels: Phänomenologie der Aufmerksamkeit, S. 133.

4 Ebd.

5 Ebd., S. 71.

Details

Pages
196
ISBN (ePUB)
9783631707012
ISBN (MOBI)
9783631707029
ISBN (PDF)
9783653066111
ISBN (Hardcover)
9783631673584
DOI
10.3726/b22651
Language
German
Publication date
2025 (May)
Keywords
#MeToo investigativer Journalismus Maria Schrader Trauma-Roman Postkolonialismus José Eduardo Agualusa Marie Darrieussecq Film Edward Berger Erich Maria Remarque Pazifismus Im Westen nichts Neues Gegenwart Zeitregime Psychoanalyse medizinischer Diskurs Lumière Kafka Dickens Heine Chamisso Literaturgeschichte Eisenbahn Historie Trauma
Published
Berlin, Bruxelles, Chennai, Lausanne, New York, Oxford, 2025. 196 S.
Product Safety
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Biographical notes

Dagmar von Hoff (Author)

Dagmar von Hoff ist Professorin für Germanistische Medienwissenschaft und lehrte bis 2022 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Sie hat das europäische Forschungsprojekt „Reading Violence" begründet und u.a. zu Dramatikerinnen um 1800, Inzest in Literatur und Film, Elfriede Jelinek, Georg Büchner, Frank Wedekind und Literaturverfilmungen publiziert.

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